
Einweihung Sonnenring
Nordfriedhof Minden
Hand in Hand gearbeitet
Auf dem Nordfriedhof wird am 18. September, 9.45 bis 14 Uhr, ein
neues Objekt enthüllt: eine Sonnenuhr.
MINDEN. Die Idee für den
„Sonnenring“ entstand
durch die Initiative von Manuela
und Thomas Döring:
„Sie haben einen Minden-
Ring neu in ihr Sortiment aufgenommen
und wollen zehn
Euro vom Verkauf eines jeden
Rings für ein Projekt im
Rahmen des Aktivitätsprogramms
für Menschen mit
Frühdemenz und ihre Familien
spenden“, so der Verein
Leben mit Demenz – Alzheimergesellschaft
Kreis Minden
Lübbecke e.V. als Projektträger.
„Einer der Minden Ringe
hat eine Füllung aus Porta
Sandstein – und schon war die
Idee geboren: Die Bildhauer
könnten doch eine Sonnenuhr
gestalten.“ Der Bildhauermeister
Peter Paul Medzech
setzte die Idee in einen
Entwurf um und taufte die
Sonnenuhr „Sonnenring“.
Der Kreis der Teilnehmer
aus dem regulären Bildhauerangebot
des Aktivitätsprogramms
wurde für das Projekt
erheblich erweitert: Zum
ersten Mal arbeiteten Erkrankte,
Angehörige, Begleitpersonen
und Unterstützer
zusammen an einem Steinbildhauerprojekt.
Die Sonnenuhr
ist rund 75 cm hoch
und der Steinring („Tisch“)
hat einen Durchmesser von
200 cm. Stundeneinteilung
und Zeiger sind aus Eisen,
ebenfalls der Sockel (Zylinder).
Der Ring besteht aus
zwölf Steinsegmenten à 40
kg, die fest in einen Stahlrahmen
eingefügt wurden.
Der verwendete Thüster Stein
ist ein Kalkstein, der kein
Quarz enthält. Er sieht aus wie
Sandstein, ist aber leichter zu
bearbeiten. Das war von Vorteil,
weil nur die wenigsten
der Workshop-Teilnehmer
Erfahrung mit bildhauerischer
Arbeit hatten. Zum
Üben bekam jeder eine kleine
Platte aus Thüster Stein, auf
dem Peter Paul Medzech ein
einfaches Motiv vorgezeichnet
hatte. So mancher staunte
über seine „bildhauerischen“
Fähigkeiten und die
Freude am eigenen Tun und
an der gemeinsamen Arbeit
war deutlich sichtbar. Hatte
jemand seinen Stein fertig gehauen,
konnte er/sie – je nach
Zutrauen und Zeit – angeleitet
durch den Meister an
einem Segment Symbole für
die Jahreszeiten oder Motive
des Minden-Ringes herausarbeiten.
Am Ende der Workshops
durfte jeder Teilnehmer
seinen Übestein mit nach
Hause nehmen.
Ursprünglich sollte die
Arbeit am Sonnenring Anfang
2020 starten. Die feierliche
Enthüllung war für Oktober
2020 geplant. Durch den
ersten Lockdown war beides
nicht möglich. Von Juli bis Ende
Oktober 2020 konnten immerhin
dreizehn Workshops
mit achtzig Teilnehmern den
Corona-Verordnungen entsprechend
durchgeführt werden
– bis der zweite Lockdown
eine Fortsetzung der
Workshops bis Juli 2021 unmöglich
machte. „Durch die
schwierige Corona-Situation
konnten längst nicht so viele
Menschen in die Arbeit einbezogen
werden, wie wir alle
es uns gewünscht haben“, erklären
die Projektbeteiligten
Hartmut Schilling (Koordination),
Peter Paul Medzech
(Künstlerische/bildhauerische
Leitung) sowie Ingrid
Barduhn, Ulla Moser und
Hanne Piel (Projektbegleitung).
„Die Organisation des
Projekts hat allen Beteiligten
viel abverlangt. Umso mehr
freuen wir uns, dass die Enthüllung
des Sonnenrings am
18. September stattfinden
kann: direkt gegenüber dem
,Grünen Klassenzimmer’ auf
dem Nordfriedhof.“
Entwurf des „Sonnenrings“: Am nächsten Wochenende
wird er enthüllt.
Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer pflegen die Grabstellen und setzen sich dafür ein, dass allen Menschen eine würdige
Bestattung zuteilwird. Foto: Diakonie Stiftung Salem
Einen Ort des Gedenkens schaffen
Friedhofsgruppe der Diakonie setzt sich für würdevolle Bestattungen für jedermann ein
MINDEN. Eine kleine Oase mit
blühenden Blumen, viel Grün
und persönlich gestalteten
Grabplatten – mitten auf dem
Mindener Nordfriedhof hat
die Friedhofsgruppe der Diakonie
Stiftung Salem das
„Grabfeld der Erinnerung“
geschaffen. Hier finden Menschen
ihre letzte Ruhe, die es
im Leben oft nicht leicht hatten.
„Menschen, die in schwierigen
sozialen Verhältnissen
leben, können oft kein Geld
für ihre Bestattung zurücklegen“,
sagt Andrea Driftmann,
Koordinatorin der
Friedhofsgruppe. Wenn nahestehende
Angehörige fehlen,
die für eine Beerdigung
aufkommen könnten, kommt
es häufig zu einer anonymen
Beisetzung. Mit dem „Grabfeld
der Erinnerung“ schafft
die Friedhofsgruppe für diese
Menschen einen Ort des
Gedenkens. Grabplatten und
Namenstafeln erinnern hier
an die Verstorbenen. So können
Weggefährten und
Freunde Abschied nehmen.
Viele ehrenamtliche Helferinnen
und Helfer engagieren
sich in der Friedhofsgruppe.
Einmal im Monat treffen
sie sich am „Grabfeld der Erinnerung“,
jäten Unkraut,
pflanzen Blumen und pflegen
die Grabstellen. So ehren
sie die Menschen, die hier ihre
letzte Ruhestätte gefunden
haben. Außerdem organisieren
Mitglieder der Friedhofsgruppe,
in Zusammenarbeit
mit der Stadt Minden und den
Pfarrerinnen und Pfarrern vor
Ort, die Beisetzung Verstorbener.
Sie kümmern sich um
Traueranzeigen, suchen nach
Angehörigen und begleiten
das Begräbnis.
Für ihre wichtige Arbeit ist
die Friedhofsgruppe immer
auf helfende Hände und
Spenden angewiesen. Weitere
Infos bei Andrea Driftmann,
(0571) 88804 7100 oder
friedhofsgruppe@diakoniestiftung
salem.de. Auch zur
Möglichkeit, sich auf dem
„Grabfeld der Erinnerung“
beisetzen zu lassen, informiert
die Friedhofsgruppe.
Die Würde des Menschen ist der Maßstab für unser Handeln!
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