Nummer 43 · 29. Oktober 2022 Wochenblatt für den Mühlenkreis · Weserspucker
Auf reges Interesse stieß die Veranstaltung „Verbraucherforum 60+: Clever Haushalten“ in Minden. Es gab „handfeste“
Ratschläge, wie mit einfachen Maßnahmen Geld gespart werden kann.
Wie man clever haushaltet
„Wir alle spüren in unserem Alltag, dass das Leben teurer geworden
ist und, dass wir uns auch nicht mehr alles leisten können.“
MINDEN. Das sagte Bürgermeister
Michael Jäcke in seinem
Grußwort zur Veranstaltung
Verbraucherforum 60+:
Clever Haushalten im Martinihaus.
Umso wichtiger sei es,
dass der Seniorenbeirat das
Thema aufgreife.
Die gute alte Einkaufsliste
ist nach wie vor ein gutes Mittel
um Geld zu sparen, betonte
die Referentin Alexandra
Borchard-Becker von der
Verbraucher Initiative bei
ihrem Vortrag „Lebensmittel:
Tipps und Tricks zum
Umgang mit steigenden Preisen“.
Tipps, wie beim Einkauf
Eigenmarken wählen, auf
Sonderangebote achten, selber
kochen anstatt Fertigprodukte
kaufen und Leitungswasser
trinken, schonen den
Geldbeutel. Das machte die
Ernährungsberaterin am Beispiel
des Leitungswasser
Trinkens deutlich.
Selbst, wenn das mit 0,13
Euro pro Liter günstigste Mineralwasser
gekauft wird,
kostet das bei einem Liter pro
Tag rund 3,90 Euro im Monat
und 46,80 Euro im Jahr.
Mit Leitungswasser können
dagegen 3,78 Euro im Monat
und 45,36 Euro im Jahr gespart
werden. Bei Marken-
Mineralwässern wird der
Unterschied noch größer. Hier
bringt das Leitungswasser
Einsparungen von rund 107
Euro bis 323 Euro im Jahr. Es
ist außerdem ökologisch ausgesprochen
vorteilhaft und
das Wasserschleppen fällt
weg. Rund 70 Prozent der
Energie im Haushalt wird für
das Heizen verwendet. Weitere
15 Prozent entfallen auf
die Warmwasserbereitung,
etwa den gleichen Anteil verschlingen
Haushalts- und
Elektrogeräte, heißt es in der
Broschüre „Clever haushalten“.
Mit Energie sparsam
umzugehen, macht sich daher
im Portemonnaie deutlich
bemerkbar.
Uwe Schreiner von der Verbraucherzentrale
NRW erklärte
wie mit ein paar Änderungen
beim Heizverhalten
Energie gespart und dadurch
auch die Umwelt geschont
werden kann.
Der Ingenieur zeigte Maßnahmen
auf, für die keine
größeren Investitionen nötig
sind: Stoßlüften statt dauerhaftes
Lüften auf Kipp,
Raumtemperatur umein Grad
absenken, Fenster und Türen
abdichten und Heizkörper
entlüften. Zum Thema
Strom- und Wassersparen
gab er ebenfalls einfach umzusetzende
Tipps. Für weiteren
Beratungsbedarf verwies
der Fachmann auf die hiesige
Verbraucherzentrale. Ursula
Thielemann, Leiterin der Beratungsstelle
in Minden, hatte
umfangreiches Infomaterial
der Verbraucherzentrale
Minden bei der Veranstaltung
ausgelegt.
Alexandra Borchard-Becker
ging in ihrem zweiten
Vortrag noch auf den Punkt
„Ausgaben: Clever wirtschaften“
ein. Die Einnahmen zu
kennen und zu wissen, wo das
Geld bleibt, ist die Basis für
einen cleveren Umgang mit
den eigenen Finanzen. Eine
Aufstellung über Haben und
Soll, beispielsweise in Form
eines Haushaltsbuches, kann
für den nötigen Überblick
sorgen.
Georg Abel, Geschäftsführer
der Verbraucher Initiative,
betonte bei seinen Abschlussworten,
das auch ältere
Verbraucherinnen und
Verbraucher gut informiert
sein müssen, um als mündige
Konsumentinnen und
Konsumenten ihre Rechte
und Möglichkeiten zu kennen.
Besonders freute er sich
über die vielen Fragen und
Anregungen, die aus dem Publikum
kamen und die Veranstaltung
zu einem lebendigen
und interessanten Vormittag
gemacht haben.
Die Broschüre zur Themenstaffel
„Clever haushalten“
und viele weitere Verbraucherinformation
können auf
der Internetseite www.verbraucher60plus.
de heruntergeladen
werden.
Heidemarie Bierbaum, Vorsitzende
des Seniorenbeirates,
nutzte die Gelegenheit,
um auch auf das Thema Notfalldosen
hinzuweisen. Ein
solche Dose sollte im keinem
Haushalt fehlen. In ihr werden
wichtige Informationen
über den persönlichen Gesundheitszustand
hinterlegt.
Die Infos erleichtern die
Arbeit des Notfallteams bei
einem häuslichen Rettungseinsatz.
Eine Notfalldose
konnten die Teilnehmenden
kostenlos als Geschenk des
Seniorenbeirates mitnehmen.
”Die gute alte Einkaufsliste
ist nach wie vor
ein gutes Mittel um Geld
zu sparen.“
Landratskandidat Ali
Doğan trifft die Jugend
Vorfreude auf einen spannenden Wahlkampf
MINDEN–LÜBBECKE.Im parteiinternen
Wettstreit haben
die Jusos, die Jugendorganisation
der SPD, bereits sehr
früh ihre Unterstützung für
Ali Doğan als Landratskandidaten
bekannt gegeben.
Nur einen Tag nach der
überwältigen Mehrheit auf
der Nominierungskonferenz
vor gut zehn Tagen scheine Ali
Doğan sofort für Minden-
Lübbecke durchstarten zu
wollen, so die Jusos. Denn
einer seiner ersten Termine
als Landratskandidat war die
Kreisvorstandssitzung der
Jusos Minden-Lübbecke. Für
die Jusos war es wichtig, einen
Kandidaten zu finden, der
nicht nur mit voller Kraft und
Kompetenz, sondern auch aus
der Perspektive der jungen
Menschen im Mühlenkreis
die großen Zukunftsfragen
angeht. „So war es ein nahe
liegender Schritt, den Kandidaten
früh in die Pflicht zu
nehmen – Dachten zumindest
die Jungsozialistinnen
und Jungsozialisten. Denn für
Ali Doğan war die enge Zusammenarbeit
mit dem Jugendgremium
bereits von
Anfang an selbstverständlich“,
so Mathias Straub von
den Jusos.
Nach einem langen Austausch
über die größten Wünsche,
den drängendsten Problemen
und den besten Wahlkampfideen
seien die letzten
Unsicherheiten ausgeräumt
worden und nun mache sich
„Vorfreude auf einen spannenden
Wahlkampf breit“.
Wunsch der Jungsozialisten:
Minden-Lübbecke soll
einen der jüngsten Landräte
in ganz Nordrhein-Westfalen
bekommen.
Landratskandidat Ali Doğan im Gespräch mit dem
Nachwuchs der SPD.
Die Wege der Bischöfe
Spaziergang vom Mindener Geschichtsverein
MINDEN.Am 29. Oktober lädt
der Mindener Geschichtsverein
Interessierte zu einem
Stadtspaziergang durch Minden
ein. Gemeinsam mit Sonja
Weichert begibt sich der
VereinunterwegsaufdenWegen
der Mindener Bischöfe.
Beginn ist um 14.15 Uhr am
Nordportal des Doms.
Die Fernwege, die im Mittelalter
die Stadt Minden mit
dem Umland verbanden, sind
heute längst überbaut und
vergessen. Ein wichtiger Weg,
der parallel zur Weserterrasse
nach Petershagen und im
weiteren Verlauf nach Bremen
führte, ist in einigen Teilen
noch erhalten oder zumindest
erkennbar.
Dort konnte der Bischof
durch ein Tor, das den Wichgrafenbesitz
innerhalb und
außerhalb der Mauer miteinander
verband, die Stadt verlassen.
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