Nummer 39 · 1. Oktober 2022 Wochenblatt für den Mühlenkreis · Weserspucker
Verwaltung bündelt viele
Dienstleistungen online
In Sachen Digitalisierung
ist die
Stadtverwaltung
Espelkamp auf
Kurs: Seit einigen
Wochen ist das
städtische Serviceportal
online.
ESPELKAMP. Es bündelt mehr
als 220 Verwaltungsdienstleistungen,
von denen viele
bequem von zuhause oder jedem
anderen Ort der Welt aus
erledigt werden können – an
sieben Tagen in der Woche,
rund um die Uhr und unabhängig
von der Art des Endgerätes.
„Das Portal beinhaltet umfangreiche
Informationen zu
Bürger- und Unternehmensservices
sowie den zuständigen
Bereichen und Mitarbeitern
der Stadtverwaltung.
Und es wird kontinuierlich
weiter ausgebaut“, sagt Roland
Schlömer, Projektkoordinator
des Serviceportals bei
der Stadt Espelkamp. Gemeinsam
mit seinen Kolleginnen
Erika Holle und Madlen
Schmid treibt er dort das
E-Government voran. „Das
klappt nur dank der Mithilfe
der Kollegen aus den unterschiedlichen
Abteilungen. Auf
deren Detailkenntnisse sind
wir angewiesen“, freut sich
Schlömer über die engagierte
Unterstützung aus den Sachgebieten
des Rathauses. Ob
Meldebescheinigung, Gewerbeanmeldung,
Hundesteuer,
Personenstandsurkunden
oder Wohnberechtigungsschein:
Viele Anliegen lassen
sich über das neue Portal
komplett online und ohne
Unterschrift abwickeln. Möglich
wird das durch zahlreiche
interaktive Online- Formulare,
die im eigenen Haus
entwickelt wurden.
Dafür ist lediglich eine einmalige
Anmeldung beim
„Servicekonto. NRW“ erforderlich,
einem Onlineservice
des Landes zur sicheren Identifizierung
für digitale Verwaltungsdienstleistungen.
Der große Vorteil: Darüber erhalten
Nutzer ein persönliches
Postfach im Portal, in
dem sie ihre gestellten Anträge
und die dazugehörige
Korrespondenz finden sowie
über den jeweiligen Bearbeitungsstand
informiert werden.
Zudem ist die Nutzung
von Portalen zahlreicher anderer
Behörden auf kommunaler
und Landesebene möglich.
Der „Go-live“ des Serviceportals
in Espelkamp ist Teil
eines Projektes, an dem insgesamt
35 Kommunen aller
Größenordnungen aus den
Kreisen Minden-Lübbecke,
Herford und Lippe teilnehmen.
Als eine der Pilotkommunen
ist Espelkamp gemeinsam
mit der Stadt Detmold
gestartet. „Insgesamt machen
wir mit dem neuen Serviceportal
einen großen
Schritt in Richtung mehr Bürgerfreundlichkeit.
Wir sind in
Sachen Digitalisierung unserer
Angebote auf einem richtig
guten Weg“, bilanziert
auch Espelkamps Bürgermeister
Dr. Henning Vieker.
Für sämtliche Anliegen, die
derzeit noch nicht über das
Serviceportal zugänglich
sind, stehen auch weiterhin
das Bürgerbüro oder die Sachgebiete
des Rathauses wie gewohnt
persönlich zur Verfügung.
WB
Dr. Henning Vieker freut sich über das neue Serviceportal der Stadtverwaltung Espelkamp.
Mehr als 22o Services
rund um die Uhr abrufen
So geht’s: Holzfeuerungen richtig reinigen
Saubere Verbrennung im Fokus / Kompetente Hilfe von Experten und Fachleuten
Die hohe Nachfrage nach
Brennholz in diesem Jahr ist
ein klares Anzeichen dafür,
dass Besitzer eines Heizkamins,
Kamin- oder Kachelofens
ihr Festbrennstoffgerät
intensiver zur Unterstützung
der Zentralheizung einsetzen
werden. Viele der Geräte
wurden in den letzten
Jahren vermutlich nur in
einem geringen Umfang entzündet.
Besitzer eines Festbrennstoffgerätes
sollten jetzt ihre
Feuerstätte umfassend reinigen
und überprüfen lassen,
damit das Gerät insbesondere
bei einem vermehrten Einsatz
schadstoffarm und effizient
heizt. Der Industrieverband
Haus-, Heiz- und Küchentechnik
e.V. empfiehlt,
notwendige Reinigungs- und
Reparaturarbeiten zeitnah
vorzunehmen. Zugleich
macht er darauf aufmerksam,
dass Einzelraumfeuerstätten
nur dann als alleinige
Heizung zugelassen sind, solange
kein anderes Heizungssystem
vorhanden ist.
Der Wartungsaufwand für
moderne Kamin- und Kachelöfen
ist grundsätzlich gering,
doch bedarf es eines regelmäßigen
Funktions- und
Sicherheitschecks. Wichtig ist
vor allem die Sauberkeit der
Brennkammer, der Ofenrohre
sowie des Schornsteins –
denn Ruß- und Ascheablagerungen
verhindern eine
optimale Verbrennung und
kosten unnötig Energie.
„Für den Schornstein ist
seit jeher der Bezirksschornsteinfeger
zuständig – inzwischen
sind aber auch zertifizierte
Heizungsinstallateure
für die Schornsteinwartung
zugelassen“, so Dipl.- Ing.
Frank Kienle, Geschäftsführer
des HKI. „Der Fachmann
übernimmt auch die Reinigung
der Rauchrohre, die mit
Spezialbürsten und Hochleistungssaugern
von Ascheresten
befreit werden. Denn die
regelmäßige Reinigung ist die
Grundlage einer sauberen und
umweltgerechten Verbrennung.“
Darüber hinaus sollten beschädigte
Feuerraumverkleidungen
ausgetauscht werden.
Einzelne Risse in den
Platten und Steinen sind unproblematisch,
da sie den
Ofen nicht beeinträchtigen.
Erst wenn Stücke herausgebrochen
sind, müssen die
schadhaften Schamottesteine
ausgetauscht werden.
Ein besonderes Augenmerk
gilt auch der Türdichtung, die
bei geschlossener Tür fest anliegen
muss.
HKI
Wartung und Pflege der Feuerstätte sind wichtig für
den reibungslosen Betrieb. Foto: HKI
Lkw-Fahrer flüchtet und
meldet sich später
Reumütiger 68-Jähriger kehrt zurück
HÜLLHORST. Am frühen Freitagmorgen
(23.09.) meldete
ein Anwohner einen Verkehrsunfall
in der Straße „Am
Brückenkopf“ in Tengern.
Der Verursacher hatte sich
von der Unfallstelle entfernt.
Zuvor hörte der Zeuge
gegen 5.45 Uhr einen lauten
Knall, bevor der Strom in seinem
Haus ausfiel. Später
stellte er fest, dass der mutmaßliche
Verursacher – ein
Lastwagenfahrer – eine Hecke
und einen Findling an seinem
Grundstück beschädigt
hatte. Auch ein Stromkasten
sei erheblich in Mitleidenschaft
gezogen worden. Vom
Lkw und dessen Fahrer hingegen
fehlte nach Eintreffen
der Beamten zunächst jede
Spur.
Dies änderte sich rund zwei
Stunden später, als ein Mann
bei der Polizeileitstelle in
Herford anrief und sich als
Fahrer des beteiligten Sattelzugs
zu erkennen gab. Dazu
sagte er, dass er sich nunmehr
wieder an der Unfallörtlichkeit
befände. Daraufhin
entsandte man eine Streifenwagenbesatzung
zum Unfallort,
wo die Beamten auf
den 68-Jährigen trafen. Der
reumütige Mann räumte den
Tatvorwurf ein. Der Netzbetreiber
stellte die Stromzufuhr
wieder her.
Umfassend informiert
Online-Infoveranstaltung der Frühen Hilfen
MINDEN-LÜBBECKE. Eltern
mit Kindern im ersten Lebensjahr
und auch werdende
Eltern stellen sich viele Fragen
zur gesunden Entwicklung
ihres Kindes. Der Fachdienst
„Frühe Hilfen“ des
Kreises Minden-Lübbecke
bietet dazu am Dienstag, 18.
Oktober, von 10 bis 11 Uhr die
Möglichkeit, sich per Zoom-
Meeting online umfassend zu
informieren.
Die Familienhebamme
Claudia Ferić wird in einem
kurzen Vortrag Infos zum
Thema Entwicklung von Kindern
imersten Lebensjahr geben.
Hier geht es um die Themen
körperliche, kognitive
und sprachliche Entwicklung
des Säuglings sowie des Sehvermögens.
Im Anschluss
können Fragen beantwortet
werden.
Wer Interesse hat, meldet
sich bitte an beim Fachdienst
„Frühe Hilfen“ unter (0571)
807 24270 oder fruehe-hilfen@
minden-luebbecke.de.
Die Teilnahme ist kostenfrei
und mit einem Smartphone,
Notebook oder PC möglich.
Nach Anmeldung wird der
Zugangslink verschickt. Weitere
Nachfragen oder Beratung
zum Leben mit Baby/
Kleinkind immer dienstags
von 9 bis 11 Uhr unter
gleicher Rufnummer.
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