
Nummer 44 · 5. November 2022 Wochenblatt für den Mühlenkreis · Weserspucker
Preise noch stabil
Unternehmer Detlev Missner installiert, wartet und vertreibt Treppenlifte.
Wichtig ist ihm das gute Verhältnis zu seinen Kunden.
MINDEN. Wer sich in seinem
gewohnten Zuhause nur noch
mit Mühe bewegen kann, weil
Treppen das Leben beschwerlich
und den Alltag daheim
sogar gefährlich machen,
muss nicht verzweifeln oder
gar ins Pflegeheim. Es gibt
eine Lösung: Detlev Missner
aus Bölhorst montiert und
verkauft Treppenlifte in
unterschiedlichen Ausführungen.
Wir haben uns mit
ihm unterhalten.
Alles wird teurer, gilt das
auch für Treppenlifte?
Bis zum Jahresende werden
unsere Preise stabil bleiben.
Wer über einen Treppenlift
nachdenkt, sollte daher
schnell sein. Zum Jahreswechsel
rechnen wir mit
einem deutlichen Preisanstieg.
Der internationale
Markt ist im Umbruch, das
macht sich bemerkbar.
Herr Missner, wem würden
Sie einen Treppenlift
empfehlen?
Viele Kunden kommen zu
uns, wenn sie aufgrund ihres
Alters die Treppen in ihrem
Haus oder zu ihrer Wohnung
kaum noch oder gar nicht
mehr bewältigen können oder
bereits gestürzt sind und sich
dabei verletzt haben. Besser
wäre es natürlich, sich vorher
für einen Treppenlift zu
entscheiden. Wir hatten vor
Jahren mal eine ältere Dame,
die nach einem Sturz und
Krankenhausaufenthalt tagelang
in ihrem Wohnzimmer
auf der Couch schlafen
musste, weil sie nicht mehr
hoch in ihr Schlafzimmer
kam. Das Lächeln auf ihrem
Gesicht, als sie sich dank
unseres Treppenlifts wieder
in ihren vier Wänden bewegen
konnte, werden wir nicht
vergessen.
Ist jedes Ein- oder Zweifamilienhaus
für einen Treppenlift
geeignet?
Im Prinzip ja. Die Stützen
für die Schienen werden auf
der Treppe montiert oder
Wand gesichert. Da Sitzfläche,
Armlehnen und Fußbrett
hochklappbar sind,
nimmt ein Treppenlift kaum
Platz weg, was gerade bei
schmalen Stiegen sehr wichtig
ist. Die sogenannte Einbautiefe
beträgt dann weniger
als 29 Zentimeter und die
Schienenbreite liegt unter 15
Zentimetern! Unsere Lifts
transportieren Personen von
der Haustür ins Hochparterre
oder in die oberen Stockwerke,
Anlagen bis 40 Meter
Schienenlänge sind problemlos
machbar. Übrigens nicht
nur im Haus, sondern auch
außen.
Was ist, wenn ich mit dem
Treppenlift fahre, und plötzlich
der Strom ausfällt?
Keine Angst, Sie bleiben
nicht stecken! Unter dem Sitz
befindet sich ein leistungsfähiger
Akku, der an den Haltepunkten
oder dazwischen,
je nach Ausführung, automatisch
nach Bedarf aufgeladen
wird.
Wie lange dauert eine Beratung
und wie lange die Installation?
Als seriöser Anbieter beraten
wir unverbindlich vor Ort.
Einschließlich Fotoaufmaß
und einer Visualisierung auf
unserem Notebook-Monitor
dauert das nur eine knappe
Stunde. So sieht die Kundin
oder der Kunde gleich, wieder
Treppenlift nach Einbau
aussehen würde. Für die Konfiguration
stehen für Schienen,
Stützen und Sitzpolster
Echtes Familienunternehmen: Detlev Missner, Ehefrau Katharina und Sohn Lucius, der
aktuell eine Ausbildung im Unternehmen absolviert. Foto: Harald Fichtner
unterschiedliche Farben zur
Verfügung, ganz zur Inneneinrichtung
passend. Der
Einbau ist selbst bei größeren
Anlagen innerhalb nur
eines Vormittags erledigt.
Unsere Monteure hinterlassen
selbstverständlich eine
saubere Baustelle.
Was muss man investieren?
Unsere Kunden erhalten
von uns ein maßgeschneidertes
Festpreis-Angebot inklusive
bundesweiter Lieferung
und Montage. Wir schwätzen
niemandem etwas auf,
schließlich wollen wir morgens
noch in den Spiegel
schauen können. Qualität
muss bezahlbar sein. Ein
komplettes Kurven-System
für ein Einfamilienhaus kostet
weniger als drei Monate in
einem Pflegeheim. Bei Personen
mit Pflegegrad sind
größere Zuschüsse aus der
Pflegekasse möglich. Auch
hier beraten wir gern.
Sie führen Ihr Geschäft seit
2008 erfolgreich und vertreiben
und installieren Treppenlifte
bundesweit. Wie
sind Sie dazu gekommen?
Ich bin gelernter Heizungsbauer.
Durch die Bundeswehr
bin ich zum Lkw-Fahren
gekommen, musste das
aus gesundheitlichen Gründen
jedoch aufgeben und habe
mich zum Kaufmann im
Grundstücks- und Wohnungswesen
umschulen lassen.
Durch meine Maklertätigkeit
kam ich mit einem
Treppenlifthersteller in Kontakt.
Zuerst habe ich Treppenlifte
nur installiert und
Wartungs- sowie Garantiearbeiten
übernommen, später
haben wir die Anlagen von
Handicare aus den Niederlanden
auch vertrieben. Im
Laufe der Zeit kammeine Frau
Katharina ins Unternehmen.
Unser Sohn Lucius macht aktuell
bei uns seine Ausbildung.
Aus der One-Man Show
wurde ein Familienunternehmen
mit 24 Mitarbeitern und
sechs Subunternehmern. Bis
heute haben wir rund 17.000
Treppenlifte installiert. Unser
Unternehmen ist weiter auf
Expansionskurs.
Mit Impfung schützen
Wer ältere oder kranke Menschen versorgt, sollte sich gegen Grippe
impfen lassen. Die Ständige Impfkommission STIKO empfiehlt sie
unter anderem auch für Menschen ab 60 Jahren, Menschen mit
Grunderkrankungen sowie Bewohner von Alten- und Pflegeheimen.
Mehr als vier Millionen Menschen
in Deutschland sind
pflegebedürftig. Über 80 Prozent
von ihnen – ca. 3,3 Millionen–
werden zu Hause
versorgt (Destatis 2019).
Meist sind es nahe Angehörige,
die diese Aufgabe übernehmen,
oft werden sie dabei
auch von Pflegediensten
unterstützt. Daraus ergibt
sich eine riesige Zahl an Personen,
die beruflich oder privat
engen Kontakt mit Pflegebedürftigen
haben. Sie tragen
eine besondere Verantwortung:
Denn die große
Mehrheit der pflegebedürftigen
Menschen ist älter, viele
sind mit einer oder mehreren
Grunderkrankungen belastet.
Das macht sie anfälliger
für ernste Infektionskrankheiten
wie die Grippe
und erhöht außerdem die
Wahrscheinlichkeit für einen
schweren oder im schlimmsten
Fall tödlichen
Krankheitsverlauf. Pflegende
sollten deshalb nicht nur an
die eigene Gesundheit denken,
sondern auch an die der
Hilfsbedürftigen.
Den bestmöglichen Schutz
vor der Grippe bietet die Grippeimpfung.
Die Ständige
Impfkommission (STIKO)
empfiehlt sie unter anderem
für Menschen ab 60 Jahren,
Menschen mit Grunderkrankungen
sowie Bewohner von
Alten- und Pflegeheimen.
Aber auch allen, die im selben
Haushalt lebende oder
von ihnen betreute Personen
mit erhöhtem Risiko durch
eine Ansteckung gefährden
könnten, rät die STIKO zur
Grippeimpfung. Damit lässt
sich die Sicherheit älterer oder
kranker Menschen zusätzlich
verbessern – und natürlich
auch die eigene Gesundheit
schützen. Pflegende Angehörige
sollten sich deshalb
rechtzeitig in der Arztpraxis
oder Apotheke beraten lassen,
welche Grippeimpfung
für sie und ihre Liebsten empfohlen
wird.
Idealer Zeitpunkt für die
Grippeimpfung ist Oktober
bisMitte Dezember, aber auch
jede spätere Impfung bis ins
Frühjahr hinein ist noch
wichtig und sinnvoll. Die Kosten
werden von den gesetzlichen
Krankenkassen getragen.
Da Grippeviren sich
ständig verändern, sollte der
Schutz jedes Jahr erneuert
werden. In diesem Jahr könnte
das besonders wichtig werden.
Denn Fachleute erwarten
möglicherweise stark ansteigende
Infektionszahlen
oder sogar eine schwere Grippewelle.
Sie berufen sich dabei
unter anderem auf Erfahrungen
aus Australien, wo
die Grippesaison im Juni begann
und es bereits eine starke
Grippewelle gab. Als Grund
wird unter anderem der Wegfall
vieler Corona-Maßnahmen
gesehen, beispielsweise
das Tragen einer Maske.
Außerdem ist der Gemeinschaftsschutz
der Bevölkerung
aufgrund zweier milder
Grippesaisons in den Vorjahren
möglicherweise relativ
schwach ausgeprägt. djd
Eine Grippeimpfung kann davor schützen, sich selbst
und andere anzustecken. Foto: djd/Sanofi/Prostock
studio – stock.adobe.com
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