
Keine Details übersehen
Wer den Gedanken
hat, eine Immobilie
zu kaufen oder zu
mieten, sollte die
Besichtigung gut
vorbereiten. Damit
lassen sich kostspielige
Überraschungen
vermeiden.
Bevor die ersten Termine vereinbart
werden, sollte eine
Bedarfsanalyse erfolgen, rät
Holger Freitag, Vertrauensanwalt
des Verbands Privater
Bauherren: „Was wird wirklich
benötigt, welche Platzbedürfnisse
gibt es, welche
Entwicklungen familiärer
oder beruflicher Art müssen
berücksichtigt werden. Hierzu
sollte der Grundriss der
Immobilie vorliegen. Auch
hinsichtlich der Lage sollten
klare Präferenzen feststehen
und am besten auch eine
Rangliste der am meisten gewünschten
Wohnlagen. Dabei
darf die eigene Mobilität
nicht vergessen werden. Auch
die verkehrliche Infrastruktur
(Bus und Bahnen, Parkplätze
etc.) sollte bei diesen
Überlegungen ebenso eine
Rolle spielen wie die Nähe zu
Schulen, Freizeiteinrichtungen
und Einkaufsmöglichkeiten.“
Ist das Objekt zur ersten Besichtigung
gefunden, vereinbart
man am besten einen
Termin während der Woche
und bei Tageslicht. Am besten
spaziertman vorher durch
das Viertel und sieht sich die
Wie sieht der Zustand der Immobilie aus? Sind Dach, Dämmung, Fenster, Fußböden,
Heizungs- und Stromleitungen in Ordnung? Diese Fragen sollten bei einer Besichtigung
geklärt werden. Foto: VPB
Häuser in der Nachbarschaft
an. Dem Objekt der Begierde
einmal genähert, heißt es, das
Grundstück und das Haus
selbst anzusehen. Im Objekt
angekommen sollte man sich
Zeit zu lassen, Licht und Geräuschkulisse
bei geschlossenen
wie auch geöffneten
Fenstern auf sich wirken zu
lassen, rät Holger Freitag.
Nun heißt es Fragen zum
Zustand der Immobilie stellen:
Sind Dach, Dämmung,
Fenster, Fußböden, Heizungs
und Stromleitungen
in Ordnung? Nachhaken und
beharrlich bleiben sollte man,
wenn es hierauf keine befriedigenden
und nicht ausreichenden
Antworten gibt.
Das gilt auch für die Frage
nach den Nebenkosten, die
man zuhause unter die Lupe
nehmen und mit den eigenen
Werten vergleichen sollte.
In der Immobilie sollten
alle Räume, auch Keller- und
Dachräume sollten genau inspiziert
werden. Fotos von allen
Räumen helfen, zuhause
nochmals alles durchzugehen.
Die Angaben im Energieausweis
sollten mit denen
im Exposé übereinstimmen.
Rechtsanwalt Freitag rät,
auch alle möglichen Informationen
über Modernisierungen
der letzten Jahre zu
erfragen: „Kommt das Objekt
in Betracht und ist es Teil
einer Eigentümergemeinschaft,
ist es sehr wichtig, die
Protokolle der Eigentümerversammlungen
der letzten
zehn Jahre einzusehen: Sie
geben Auskunft darüber, wie
die Stimmung in der Gemeinschaft
ist und ob Uneinigkeiten
bestehen. Wenn das alles
so weit in Ordnung geht, sollte
man eine zweite Besichtigung
vereinbaren und einen
erfahrenen Bausachverständigen
mitnehmen; ihre Erfahrung
schützt vor späteren
und meist kostenträchtigen
Überraschungen“.
Bei Bedarfsanalyse alle
Faktoren bedenken
Sorgen um die Anschlussfinanzierung
Steigende Zinsen treiben monatliche Raten in die Höhe / Mehr Eigenkapital benötigt
Eine aktuelle und Umfrage
von YouGov im Auftrag von
ImmoScout24 zeigt, wie die
Deutschen in den vergangenen
fünf Jahren ihre Immobilien
finanzierten und dass
sich nun viele um die Anschlussfinanzierung
sorgen.
Die Auswertung der Umfrage
unter 1010 Personen, die
in den letzten fünf Jahren eine
Immobilienfinanzierung abgeschlossen
haben, zeigt:
26% der Befragten haben sich
bereits über eine Anschlussfinanzierung
informiert, aber
diese noch nicht abgeschlossen.
Rund die Hälfte der Befragten,
die sich bereits mit
der Anschlussfinanzierung
beschäftigt haben, ist besorgt,
sich die Immobilie bei
steigenden Zinsen am Ende
nicht mehr leisten zu können.
Mit 12% der Befragten
hat nur ein Bruchteil bereits
eine Anschlussfinanzierung
abgeschlossen. Auf viele wird
dieses Thema folglich in den
kommenden Monaten und
Jahren noch zukommen.
Außerdem hat sich für 52%
der Befragten, die im Jahr
2022 eine Immobilienfinanzierung
oder eine Anschlussfinanzierung
abgeschlossen
haben bzw. sich in diesem
Jahr über eine Anschlussfinanzierung
informiert haben,
die Finanzierung aufgrund
der aktuellen Zinsentwicklung
verändert: Die
meisten benötigen nun mehr
Eigenkapital (26%), bei anderen
hat sich die Finanzierung
insgesamt verzögert
(22%) oder die Laufzeit der
Zinsbindung wurde angepasst
(13%). Einige wenige
geben auch eine Änderung des
Tilgungsmodells an (5%).
Anfang Oktober 2022 lagen
die Zinssätze bei ca. 3,5% für
eine Laufzeit von 5 Jahren und
bei 3,54% für eine Laufzeit
von 10 Jahren sowie bei 3,86%
für 15 Jahre Laufzeit. 30% der
Befragten haben ihre erste Finanzierung
innerhalb der
letzten fünf Jahre noch zu
einem Zinssatz von 1,0 bis
unter 1,5% abgeschlossen. Bei
rund einem Viertel lag der
Zinssatz bei Abschluss sogar
unter 1,0%. Einen Zinssatz
von 2% oder mehr hatten bereits
17% der Befragten zu akzeptieren.
Die erste Zinsbindung betrug
für die meisten neuen
Eigenheim-Besitzer 10 bis 15
Jahre (40%). Bei einem Viertel
der Befragten waren es nur
5 bis 10 Jahre. 28% wählten
eine Zinsbindung von 15 Jahren
oder mehr.
Diemonatliche Rate zur Abzahlung
lag bzw. liegt bei über
der Hälfte der Befragten bei
unter 1.000 Euro (55%). 1.000
bis 1.499 Euro pro Monat waren
bzw. sind es bei 31% und
1.500 Euro und mehr bei 12%
der Befragten.
Dabei liegt die durchschnittliche
Darlehenssumme
für 49% der Befragten
zwischen 200.000 bis
500.000 Euro, für 38% unter
200.000 Euro und für 9% bei
500.000 Euro oder mehr. Zum
Vergleich: Das aktuelle
WohnBarometer von Immo-
Scout24 zeigt, dass der
durchschnittliche Angebotspreis
für ein Einfamilienhaus
im Bestand mit 140 Quadratmetern
Wohnfläche in
Deutschland bei rund 427.700
Euro liegt. Ein 140 Quadratmeter
großes Einfamilienhaus
im Neubau ist durchschnittlich
für ca. 518.400
Euro im Angebot. Eine Drei-
Zimmer-Wohnung mit 80
Quadratmetern wird im Bestand
für rund 226.800 Euro
und im Neubau für ca. 333.600
Euro angeboten.
Das eingebrachte Eigenkapital
lag bei 50% der Befragten
bei unter 50.000 Euro.
50.000 Euro bis unter 100.000
Euro waren es bei 25 %.
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