
Weserspucker · Wochenblatt für den Mühlenkreis Nummer 44 · 5. November 2022
Die Schöpfungsgeschichte in Tönen
Die Schöpfungsgeschichte der Welt ist eine der wohl spannendsten in
der Menschheit. Wie wurde dies in der Bibel dargestellt und wie sehen
Das Crossover-Projekt in der Thomaskirche: Kantor Tobias Krügel – hier am Flügel in
der Thomaskirche – freut sich auf Cosmogenia. Foto: Felix Quebbemann
Lichterglanz und Budenzauber ist zurück
Fehler in Ausgabe 43: Adventsausstellung auf Hof Frien am 5. und 6., nicht am 6. und 7.11.
UCHTE. Nachdem die Adventsausstellung
auf Hof
Frien im letzten Jahr ausfallen
musste, ist es umso erfreulicher,
dass sie in diesem
Jahr endlich wieder traditionell
stattfinden kann. An zwei
Tagen, am 5. und 6. November,
erstrahlt das idyllische
Höfen dann wieder mit Lichterglanz
und Budenzauber.
Alljährlich lockt die adventliche
Veranstaltung mit
Kunsthandwerkermarkt eine
Vielzahl großer und kleiner
Besucherinnen und Besucher
in den kleinen Ort. Der Hof
Frien lädt nun endlich wieder
zum Bummeln Probieren
und Staunen ein. Wie das trotz
Corona möglich ist? Die Adventsausstellung
wird in diesem
Jahr als 2G-Veranstaltung
stattfinden. Darum wird
um das Mitbringen eines
Impf- oder Genesenen-
Nachweis gebeten, der beim
Eintritt auf das Gelände vorgezeigt
werden muss. Kinder
sind aufgrund der regelmäßigen
Testpflicht in Schulen
von der 2G-Regel befreit.
Am 6. und 7. November versprüht
das kleine Bauerndorf
jeweils von 11 bis 18 Uhr schon
die unverwechselbare vorweihnachtliche
Atmosphäre.
Um 9 Uhr startet der Hof Frien
an beiden Tagen mit einem
großen Frühstücksbuffet, sodass
Besucher schon vor der
Ausstellung gemütlich in das
Wochenende starten können.
Anmeldung ist hier erwünscht.
Wer Dekoratives und Weihnachtliches
sucht wird ganz
sicher fündig, denn mehr als
100 Ausstellerinnen und Aussteller
präsentieren ihre Angebote
an beiden Tagen. So
sind unter anderem Adventsgestecke,
Türkränze, Laubsägearbeiten,
Porzellanpuppen,
Fensterbilder, Korbwaren,
Blaudrucke, Handarbeiten
und vieles mehr – für alle
ist etwas dabei. Auch kulinarisch
erwartet die Besucherinnen
und Besucher mit
einer reichhaltigen Imbissund
Getränkepalette eine abwechslungsreiche
Auswahl.
Der Eintritt zur Veranstaltung
beträgt 5 Euro (Kinder
frei). Parkplätze sind in ausreichender
Menge vorhanden.
Mehr als 100 Ausstellerinnen und Aussteller präsentieren
ihre Angebote an beiden Tagen.
das andere Kulturen? Und: Wie genau kann die Entstehung der
Erde musikalisch dargestellt werden?
ESPELKAMP. Genau dieser
Frage wird am Sonntag, 13.
November, auf den Grund gegangen.
Dann nämlich wird
das Crossover-Projekt „Cosmogenia“
in der Thomaskirche
zu hören sein, ab 18 Uhr.
Und die Besucher erwartet ein
Spektakel aus Chorgesang,
gepaartmit den Klängen eines
Orchesters und den drückenden
Riffs einer Rockband.
Tobias Krügel, Kantor der
Evangelischen Martins-Kirchengemeinde,
ist mittendrin.
Denn er leitet den Chor
– bestehend aus der Kantorei
Espelkamp, dem Chor Vokal
Fatal und einigen Gästen. Und
seine Vorfreude ist förmlich
spürbar. „Cosmogenia ist ein
großangelegtes Werk – komponiert
für Sinfonie-Orchester,
Vokalchor und einer
zehnköpfigen Band.“ Komponiert
wurde es von Guntram
Pauli, Christian Kabitz
und Martin Schuster.
Pauli und Schuster werden
am 13. November auch persönlich
in der Thomaskirche
sein und das Werk mit vortragen.
Krügel ist derweil dabei,
denEspelkamperChorauf
dieses Mammut-Projekt vorzubereiten.
Cosmogenia ist
eine besondere Herausforderung.
„Im ersten Stück, das
sehr wüst daherkommt, wird
hebräisch gesungen.“
Im zweiten Musikstück
wird dann ins Griechische gewechselt.
Am Ende ist die
Sprache dann Englisch. Das
Crossover-Projekt habe einen
sehr aktuellen Bezug. Es werden
auch Fragen aufgeworfen
wie „Was machen wir mit
der Erde? Was tun wir der Erde
an?“
Gerade vor der Diskussion
um Klimawandel und Krieg
habe das Stück daher einen
sehr aktuellen Bezug. Es sei
im Übrigen das „erste große
symphonische Konzert in der
Thomaskirche seit dem Brand
2018“, sagt Krügel.
Darüber hinaus gebe es
auch eine kleine Premiere bei
Cosmogenia. Obwohl das
Stück schon einige Jährchen
auf dem Buckel hat, wurde es
noch nie vorgetragen mit
durchgehenden Bild-Impressionen.
Das wird nun
erstmals in der Espelkamper
Thomaskirche der Fall sein.
„Das Bildmaterial, das von
GuntramPauli zusammengestellt
wurde, wird über den
ChorhinwegandieWandprojiziert“,
sagt Krügel. „Das
wird beeindruckend werden.“
Obwohl es der Kantor
bedauert, dass der Chor nicht
ganz so groß geworden ist,
wie er gehofft hatte, ist dies
jetzt aber ein kleiner Vorteil.
Denn so können die Sänger im
Altarraum platziert werden,
obwohl Orchester und Band
dort ebenfalls Platz finden
müssen. „Die erste Bankreihe
müssen wir zwar wegnehmen.“
Dort nämlich soll
sich die Rockband positionieren.
Klassische Instrumente wie
Streicher, Pauke und auch
Harfe würden im Altarraum
Platz finden. Obwohl Cosmogenia
„sehr anspruchsvoll
ist“ und es auch viele „dissonante
Harmonien“ gibt,
zeigt sich Krügel vor demgroßen
Auftritt zuversichtlich,
dass Chor, Orchester und
Band für ein einmaliges Hörerlebnis
zum Thema „Schöpfungsgeschichte“
sorgen
werden.
Wie könnte die Entstehung
einer Wüste klingen? Wie
bringt man die Zerstörung der
Welt auf einem Instrument
oder gesanglich zum Ausdruck?
Diese spannenden
Fragen will das Crossover-
Projekt Cosmogenia beantworten.
Band, Orchester wie auch
Chor würden schon vor „eine
große Herausforderung gestellt“
– aber es mache Spaß,
betont Krügel. Die Zuschauer
können sich auf improvisatorische
Teile freuen – zum
Beispiel mit Gitarren- und
Saxofon- Soli. Dann würden
auch die Bildelemente gut zur
Geltung kommen, erklärt
Krügel.
Wer nun auf den Geschmack
gekommen ist, und
nach dem Rock-Requiem vor
einigen Jahren das nächste
Crossover-Projekt mit kirchlicher,
klassischer und Rock-
Musik erleben will, kann Karten
im Vorverkauf in der
Buchhandlung Lienstädt
Schürmann in der Breslauer
Straße, Telefon (05772) 6460,
erwerben.
Auch im Gemeindebüro der
Martins-Kirchengemeinde
im Gemeindezentrum, Isenstedter
Straße 100, Telefon
(05772) 4415, sind die Tickets
erhältlich. WB/fq
”Es wird auch auf
hebräisch gesungen.“
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