
Nummer 44 · 5. November 2022 Wochenblatt für den Mühlenkreis · Weserspucker
ZumBezahlenimParkhausOstistvon Januaran kein Parkticketmehr erforderlich.Jetztgibtesübergangsweiseneue Parkscheinautomaten,
die die defekte Schrankenanlage ersetzen. Foto: Friederike Niemeyer
Parken ohne Schranken
Wer in das Lübbecker Parkhaus Ost einfährt, den erwarten jetzt zwar
keine Schranken mehr, dafür aber neue Parkscheinautomaten. Es
handelt sich um eine Übergangslösung.
LÜBBECKE. Sie war in den vergangenen
Jahren immer wieder
zum Ärgernis geworden,
sei es durch technische Defekte
oder aufgrund von Vandalismus.
Jetzt sind ihre Tage
endgültig gezählt: Die
Schrankenanlage im Parkhaus
Ost wird zum Beginn des
neuen Jahres durch ein voll
automatisiertes System ersetzt,
das die Kennzeichen der
ein- und ausfahrenden Fahrzeuge
scannt.
Bis zur Inbetriebnahme des
bereits bestellten Systems
müssen übergangsweise zwei
im Vergleich dazu altmodische
Parkticket-Automaten
ihren Dienst verrichten. Die
an ihnen gelösten Parkscheine
sind hinter der Windschutzscheibe
des geparkten
Fahrzeugs deutlich sichtbar
auszulegen. Ein Gratis-Ticket
für die erste Stunde ist
mit einem Tastendruck erhältlich.
Wem das Kramen nach
Kleingeldreserven zu mühevoll
erscheint, der kann auch
mit dem Smartphone zahlen.
Dafür steht die „Mobilet“-
App zur Verfügung, die kostenlos
für iOS- und Android-
Geräte verfügbar ist. Die App
bietet darüber hinaus die
Möglichkeit, Tickets zu verlängern,
zu stoppen oder weitere
hinzu zu buchen.
Für Dauerparkkunden gilt
bereits jetzt eine vereinfachte
Lösung. Sie hinterlegen ihr
vorhandenes Barcodeticket
mit dem Strichcode gut lesbar
hinter der Windschutzscheibe.
Die Wirtschaftsbetriebe
Lübbecke weisen in diesem
Zusammenhang explizit darauf
hin, dass das Parken im
Parkhaus Ost trotz fehlender
Schrankenanlage über die
erste Stunde hinaus weiterhin
kostenpflichtig ist – und
durch das Ordnungsamt
überwacht wird. Nichtzahlern
droht demnach ein
„Knöllchen“, das empfindlich
teurer ausfällt als die
eigentliche Parkgebühr. WB
Blick ins Innere eines Automaten: Michael Diekmann, Techniker beim Automatenmuseum, erklärt die Funktionsweise
eines „einarmigen Banditen“.
Echte Leckerbissen für Technik-Fans
„Tag der offenen Automatentür“ in Espelkamp am 12. November von 11 bis 18 Uhr
ESPELKAMP. Automaten erzählen
immer auch Geschichten.
Während die Popkultur
heutzutage von Streaming-
Anbietern geprägt wird, kam
diese Bedeutung in den 1950-
er und 1960er-Jahren den
Musikboxen zu. Für zehn
Pfennig konnte bei Musikboxen
das Lieblingslied ausgewählt
und gespielt werden.
Schon damals wurde auf ein
Musikarchiv von bis zu 100
Titeln zugegriffen. Welche
technischen Voraussetzungen
erfüllt sein mussten, damit
der passende Song ausgewählt
und in der richtigen
Länge gespielt wurde, werden
Matthias Diekmann und
Ingo Rosenbrock am Samstag,
12. November, im Espelkamper
Automatenmuseum
erläutern. Zwischen 11 und 18
Uhr findet dort der „Tag der
offenen Automatentür“ statt,
an dem die Museumstechniker
die Funktionsweise der
mechanischen Klassiker beleuchten
und Gäste einen
Blick in das Innenleben der
Automaten erhaschen können.
„An ausgewählten Beispielen
werden wir zeigen, wie
durchdacht und komplex die
Automaten damals schon waren“,
erklärt Museumsleiter
Sascha Wömpener. „Technikliebhaber
werden voll auf
ihre Kosten kommen.“ Den
Aktionstag richtet das Automatenmuseum
bereits zum
achten Mal aus. Die Führungen
der Museumstechniker
finden um 12 und 15 Uhr statt,
eine Anmeldung ist erforderlich.
Die Teilnahme an der
Führung kostet pro Person 8
Euro, für Kinder und Jugendliche
unter 16 Jahren ist sie
kostenlos. Anmeldungen
werden unter (05743) 93 18
222 oder anmeldung@deutsches
automatenmuseum.de
entgegengenommen.
MIT SPITZER FEDER
Lieber Machen statt Motzen
Gemotzt geht schnell: Nix
los in der Stadt, immer mehr
Geschäfte machen zu, die City
verwaist und so weiter...
Kann man so sehen.
Wir können aber auch einmal
das Augenmerk auf die
vielen schönen Seiten unserer
Heimatstadt richten.
Es passiert doch einiges, die
Lebensqualität stimmt und
viele, viele Mitbürger engagieren
sich für das Gemeinwohl.
Oder eben nicht.
Einige andere verwechseln
den öffentlichen Raum leider
mit einer Müllkippe. Wer zu
Hause in seinem Dreck leben
möchte, kann das ja gerne
tun. Aber seinen Abfall da zu
entsorgen, wo man (und
frau) gerade steht und geht,
ist einfach nur daneben.
Abfallkörbe gibt es reichlich
in der Innenstadt. Da muss
nicht jede X-beliebige Fläche
zum Mülleimer werden.
Ob Brunnen oder Hauseingänge,
ob Pflaster oder
Grünflächen: Umweltschutz
fängt im Kleinen an. Und ja,
auch Kaugummis und Zigarettenkippen
sind Müll.
Ein nicht besonders appetitlicher
übrigens auch
noch,
findet Ihr Weserspucker
Trödeln und feilschen
Flohmarkt am ehemaligen Kaiser-Center
LÖHNE. Am Sonntag, 6. November,
findet in der Zeit von
10 bis 16 Uhr wieder der Flohmaxx
in Löhne beim ehemaligen
Kaiser-Center statt. Jeder,
der etwas verkaufen
möchte, kann sich ohne Voranmeldung
zur Standvergabe
ab 6 Uhr vor Ort einfinden.
Kunst, Kitsch, Krempel
oder Kuriositäten – Altes und
Neues. „Was gibt es Schöneres,
als am Wochenende gemütlich
über einen Flohmarkt
zu schlendern, auf den
liebevoll dekorierten Tischen
ein wenig zu kramen, das ein
oder andere Schnäppchen zu
erstehen und hinterher bei
einem Eis die Stimmung zu
genießen?“, so Ausrichter
„Flohmaxx“.
An Verzehrständen kann
man Leib und Seele stärken
oder das Marktgeschehen beobachten.
Weitere Infos unter
www.flohmaxx.de.
Toni ist der Liebling. Am 1. November endete in
diesem Jahr die Saison im Tierpark Ströhen. Der Tierpark
steht den Gästen aber weiter offen. Neben den
beiden Tigerkindern ist das Zebrafohlen Toni aktuell
der unangefochtene Liebling aller Tierparkbesucher.
Der Tierpark ist in der Herbst-/Wintersaison täglich
von 9 bis 16 Uhr geöffnet.
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