Nummer 22 · 4. Juni 2022 Wochenblatt für den Mühlenkreis · Weserspucker
Öko in der Stadt
Die Stadt Minden arbeitet daran, die Biodiversität weiter zu erhöhen.
Auch Bürgerinnen und Bürger können aktiv mitwirken.
MINDEN. Die Stadt Minden ist
nicht nur seit Dezember 2018
Mitglied im Bündnis „Kommunen
für biologische Vielfalt“,
sondern es gibt auch
eine ganze Reihe von Projekten
und Maßnahmen, die dazu
beitragen, dass es auch in
vor allem städtisch geprägten
Gebieten eine große Artenvielfalt
gibt. Was wird aktuell
gemacht und was ist geplant?
Darüber gaben jetzt
Denis Rinne, Leiter des Bereiches
Grünflächen und Bestattungswesen
bei den Städtischen
Betrieben Minden
(SBM), und Margaretha Masbaum
aus dem Bereich Stadtplanung
und Umwelt im
jüngsten Ausschuss für Klimaschutz,
Umwelt und Verkehr
eine Übersicht. Dass
Minden insgesamt eine grüne
Stadt ist, wurde in den kurzen
Vorträgen von Denis Rinne
und Margaretha Masbaum
deutlich. Doch gerade
im urbanen Bereich gebe es
noch viel zu tun, um die Artenvielfalt
(Biodiversität)
weiter zu erhöhen. So wurden
allein in diesem Jahr von
den SBM 10.000 Quadratmeter
Rasenfläche in Blumenwiesen
umgewandelt, um das
Nahrungsangebot für Insekten
zu erhöhen. Bunte Blumenmischungen
sind im so
genannten Grünzug Nord, in
Meißen auf dem Friedhof und
dem Spielplatz, in Päpinghauser
Industriegebiet, in der
Beethovenstraße, in Minderheide,
auf dem Friedhof in
Hahlen und auf Kanzlers Weide
gesät worden.
Auch wurden 2021 rund
40.000 Blumenzwiebeln gesetzt,
davon allein 24.000 auf
dem Nordfriedhof. In die Aktionen
wurden auch die Ortsbürgermeister
eingebunden.
„Es geht hier vor allem um die
Schaffung von Lebensräumen
und das Nahrungsangebot
für die unterschiedlichen
Insektenarten und Kleinstlebewesen“,
erläutert Rinne.
Auch sollen mit den Aktivitäten
der SBM Grünflächen
aufgewertet werden, woran
sich viele Anwohner erfreuen.
Die Resonanz sei in allen
Fällen sehr positiv gewesen.
Auch die Bürgerinnen und
Bürger selbst können eine
Menge dazu beitragen, die
Artenvielfalt im Stadtgebiet
zu erhöhen. Die Diplomingenieurin
Landespflege Margaretha
Masbaum aus dem Bereich
Stadtplanung und Umwelt
nannte im Fachausschuss
zahlreiche Beispiele:
So können Bürger ihre Gärten
mit insektenfreundlichen
Blumen und Stauden
bepflanzen, Schmetterlingswiesen,
SteinriegeloderMauern
anlegen, Wohn- und
Nistkästen für Vögel oder
auch Fledermäuse aufhängen,
höhlenreiche Bäume erhalten,
Wege nicht befestigen
und vor allem auf Dünger
und Pestizide verzichten.
Weitere Tipps waren: Lassen
Sie für die Igel Laub- und Reisighaufen
liegen sowie begrünen
Sie die Fassaden Ihres
Hauses oder verwandeln Sie
Ihr Flachdach zu einem blütenreichen
Gründach!
„Den Städten und Gemeinden
kommt eine große Verantwortung
für den Erhalt
dieser Vielfalt zu“, hob Masbaum
(Noch) nicht so richtig grün, aber trotzdem öko: Die Stadt Minden bepflanzt Fassaden
hervor. Sie können
selbst Projekte umsetzen oder
aber auch in Bauleitplänen für
neu erschlossene Baugebiete
Vorgaben machen, wie zum
Beispiel wie Dach- und Fassadenbegrünungen,
Stellplatzbegrünungen,
Pflanzenqualitäten
oder auch Gehölzarten
(50 Prozent heimisch)
festlegen sowie Lichtimmissionen
möglichst vermeiden.
Bereits jetzt gibt es
in Minden für neue Wohngebiete
ein Verbot von so genannten
„Schottergärten“.
DieStadtselbst geht mitgutem
Beispiel voran. So begrünt
die Gebäudewirtschaft
bei Neu- oder Umbauten Fassaden
und Dächer, beispielsweise
am Rathaus oder am
Ratsgymnasium. Auch die
Gestaltung von neuen Außenanlagen
bei Schulen oder
Sportflächen orientiert sich
an ökologischen Vorgaben.
Die Städtischen Betriebe haben
Einfluss auf die Artenvielfalt
beim Straßenbegleitgrün,
beim Erhalt von Obstbaumalleen,
in der Nachpflanzung
von Straßenbäumen
oder über die Mahd-
Häufigkeit.
Gute Bespiele gibt es auch
im Ausgleichsflächen-Management
bei städtischen
Bauprojekten. So wurde in
Kutenhausen, in Dankersen
und am Fort C Streuobstwiesen
angelegt. Die StadtblänkeanderWeseristeinSchutzraum
für viele verschiedene
Fischarten geworden. Es werden
in Kooperation in Kooperation
mit der Biologischen
Station Schutzzäune
bei Amphibienwanderungen
aufgestellt. Im Glacis und in
anderen städtischen Grünflächen
gibt es Nisthilfen für Vögel
und Baumreste.
”und Dächer wie hier beispielsweise auf dem Rathaus. In neuen Wohngebieten
gilt in Minden
ein Verbot von Schottergärten.“
Blühstreifen an den Straßen sollen Lebensräume für
Insekten werden.
Die Majestäten: Stimmungsvolles Bild vom letzten Todtenhauser Dorfschützenfest im Jahr 2019.
Tolle Tage in Todtenhausen: Tanz und Spaß
Höhepunkte aus dem reichhaltigen Programm zum diesjährigen Schützenfest
SONNTAG, 5. JUNI, 11 bis 16
Uhr Königsschießen am Dorfgemeinschaftshaus;
Teilnahmeberechtigt
ist jede Einwohnerin
und jeder Einwohner
Todtenhausens.
FREITAG, 10. JUNI, 17.30 Uhr
Fußball Thekenteam Turnier;
ab 21 Uhr Zeltparty mit
DJ Calvin &Nik; 22.30 Uhr Siegerehrung
SAMSTAG, 11. JUNI, ab 14.30
Uhr Kinderschützenfest;
19.45 Uhr Königsmarsch
durchs Dorf für alle mit dem
Musikzug der freiwilligen
Feuerwehr Todtenhausen;
20.30 Uhr Einmarsch in das
Festzelt, 90er Jahre Party mit
DJ
SONNTAG, 12. JUNI, 11 Uhr
Bekanntgabe der neuen
Schützenkönige im Festzelt;
17:30 Uhr Einmarsch in das
Festzelt mit Ehrentanz der
Königspaare, Todtenhauser
Schützenball mit DJ Floriie
MONTAG, 13. JUNI, 19:30
Uhr gemeinsames Spanferkel
Essen, Sketche und Anekdoten
aus dem Dorf und
„Todtenhausen tanzt“
Musikzug der
Feuerwehr
Der Musikzug der Freiwilligen
Feuerwehr Todtenhausen
spielt beim Königsmarsch
am Samstagabend,
11.06., bei der Königsproklamation
am Sonntagmorgen
sowie beim Dorfdurchmarsch
am Sonntagnachmittag,
12.06.
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