Weserspucker · Wochenblatt für den Mühlenkreis Nummer 22 · 4. Juni 2022
Minden ist mit der Weser eng verbunden, das Leben am Fluss soll in den nächsten Jahren weiter entwickelt werden.
Doch die Wasserqualität lässt nach wie vor zu wünschen übrig. Foto: Stock.adobe.com/venemama
Einleitung kontrollieren
SPD-Abgeordnete und der niedersächsische Umweltminister fordern
Fortschritte bei der Verbesserung der Wasserqualität für die Weser.
MINDEN/BERLIN. Im Bundestag
haben sich die SPD-Bundestagabgeordneten
der Weseranrainer
Wahlkreise mit
dem niedersächsischen Umweltminister
Olaf Lies getroffen.
Die Gruppe der Parlamentarier
beschäftigt sich schon
seit vielen Jahren mit dem
Thema der „Weserversalzung“
und ist regelmäßig mit
der Landesebene, den angrenzenden
Weser-Kommunen
und Bürgerinitiativen vor
Ort im Austausch.
Beim Treffen in Berlin war
Olaf Lies zu Gast, weil er als
niedersächsischer Umweltminister
im Januar den Vorsitz
der so genannten Flussgebietsgemeinschaft
Weser
übernommen hatte. Das Land
Niedersachsen wird für die
kommenden drei Jahre die so
genannte Weserministerkonferenz
leiten. Im Dezember
hatten die Weserminister
den neuen Bewirtschaftungsplan
für die Flussgebietsgemeinschaft
Weser für die Periode
von 2022 bis 2027 beschlossen.
Die Bundestagsabgeordneten
und Minister Olaf Lies waren
sich einig, dass man dazu
weiterhin im Gespräch
bleiben muss und die Entwicklung
eng abgestimmt begleiten
will.
Der heimische Bundestagsabgeordnete
Achim Post sagt
dazu: „Der Bewirtschaftungsplan
muss bis 2027 in
klaren Schritten zur Einhaltung
der Wasserrahmenrichtlinie
führen. In erster Linie
das Unternehmen K+S ist
nun in der Pflicht, den Plan
umzusetzen und ihn als
Chance zu begreifen. Jedes
weitere Aufschieben der Vereinbarung
wäre kontraproduktiv.“
Niedersachsens Umweltminister
Olaf Lies fügt hinzu:
„Bei der hohen Salzbelastung
in Weser und Werra
können wir keine Aussagen
wie ‚geht gar Nichts‘ oder
‚geht noch Nichts‘ mehr gelten
lassen. Wir werden nicht
akzeptieren, dass erst am Ende
der Bewirtschaftungsperiode
ein einziger großer
Schritt gemacht wird. Wir
hatten hier gemeinsam mit
den Naturschutzverbänden
eigentlich gute Vereinbarungen
gefunden mit stufenweisen,
vielen kleinen und so
auch realistischen Schritten.
In Niedersachsen werden wir
an den festgelegten Messpunkten
für unterschiedliche
Einleitwerte streng kontrollieren
und den Prozess weiter
sehr eng begleiten.“
Achim Post: „Ich bin OIaf
Lies sehr dankbar für seine
deutlichen Worte. Das Thema
Weserversalzung begleitet
und betrifft uns Weseranrainer
schon viele Jahre.
Gemeinsam mit den Akteuren
auf kommunaler Ebene
und in den Bundesländern
werden wir Weser-Abgeordnete
den Prozess weiter begleiten
und uns für eine Verbesserung
HINTERGRUND
Die FFG Weser
Zur Koordinierung der Bewirtschaftung
der Flussgebietseinheit
Weser und des
Managements von Hochwasserrisiken
bilden die in
der Flussgebietseinheit
gelegenen Länder, die
Hansestadt Bremen, der
Freistaat Bayern, das Land
Hessen, das Land Nordrhein
Westfalen, das Land
Niedersachsen, das Land
Sachsen-Anhalt und der
Freistaat Thüringen die
Flussgebietsgemeinschaft
Weser (FGG Weser).
Die FGG Weser besteht aus
den Organen Weser-Ministerkonferenz
und Weserrat.
der Wasserqualität
einsetzen. Es muss endlich
deutliche Schritte nach
vorn geben, damit das Ziel erreicht
wird. Davon profitieren
alle: die Natur, die Anwohnerinnen
und Anwohner
und das Unternehmen.“
Mit Bilder die Menschen sensibilisieren
Beste Fotos der Zukunftsbauern: Sonderpreis geht in den Mühlenkreis
MINDEN-LÜBBECKE. Lea
Thielking aus Hille kann sich
über einen Sonderpreis freuen.
Diesen hat die Junglandwirtin
mit ihrem eingereichten
Foto beim Wettbewerb
Bildkommunikation der
Fachschule für Agrarwirtschaft
in Herford gemeinsam
mit dem Landwirtschaftlichen
Bezirksverband Ostwestfalen
Lippe (OWL) erzielt.
Sie wurde nun am
Dienstag dieser Woche für ihr
Gewinnerbild ausgezeichnet.
Das Foto zeigt sie im Gerstenfeld.
Sie möchte mit ihrem
Bild die Menschen ansprechen
und sensibilisieren, für
das, „was bei uns passiert und
wie Landwirtschaft funktioniert.“
Sie ist Landwirtin mit
Leidenschaft, Herz, Hand und
Verstand. Dieses möchte sie
auch mit ihrem Foto vermitteln.
„Das Bild zeigt, wie
hochmotiviert und engagiert
sie ist“, unterstreicht Rainer
Meyer, Vorsitzender des
Landwirtschaftlichen Kreisverbandes
Minden-Lübbecke.
Das freut ihn, „denn sie,
die jungen Leute, sind die
Landwirtschaft von morgen,
sie sind die Zukunftsbauern
und Bäuerinnen.“
Zuhause bewirtschaftet Lea
Thielking mit ihren Eltern
einen landwirtschaftlichen
Betrieb im Nebenerwerb.
Neben der Aufzucht von Rindern
bauen sie Weizen, Gerste
und Mais an. Sie liebt ihren
Beruf, „das Arbeiten und Leben
in der Landwirtschaft,
mit den Tieren und der Natur,
auf dem Acker ist etwas
Großartiges“, unterstreicht
die junge Frau.
Aufgerufen waren beim
Wettbewerb Bildkommunikation
die Studierenden der
Fachschule für Agrarwirtschaft
in Herford im Fach
Kommunikation, ihren Beruf
und ihre Freude an der Arbeit
in der Landwirtschaft mittels
Fotos darzustellen. Unterstützt
und begleitet wurden
sie von den Lehrern, wie in
Fotoaufbau und Bildgestaltung.
Lea Thielking hat mit diesem Foto einen Sonderpreis
beim Wettbewerb Bildkommunikation erzielt.
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