
Was bei der Finanzierung wichtig ist
In den letzten Monaten sind die Bauzinsen erheblich gestiegen. Die
Finanzierung eines Grundstückes sowie des eigenen Hauses wird damit
Abgesichert: Eigenheim lieber nicht auf Sand bauen
Wie Immobilienbesitzer für den „Worst Case“ vorsorgen / Vor allen Eventualitäten geschützt
Egal, ob großzügige Villa oder
Tiny House: Die meisten
Menschen müssen ihr Eigenheim
zu einem großen Teil
und oftmals über einen langen
Zeitraum fremdfinanzieren.
Bezahlt werden Zins und
Tilgung in der Regel aus dem
Arbeitseinkommen. Aber nur
die wenigsten machen sich
Gedanken darüber, was passiert,
wenn man aus gesundheitlichen
Gründen nicht
mehr arbeiten kann – dann
muss im schlimmsten Fall das
Haus verkauft werden oder
wird von der Bank zwangsversteigert.
Wie kann man
diesen Worst Case absichern?
Philip Wenzel, Chefredakteur
des Infoportals Worksurance.
de, weiß Rat: Wer jeden
Monat sein komplettes
Arbeitseinkommen aufbraucht,
benötigt schon bei
relativ kurz dauernden Einkommensausfällen
eine Versicherung.
„Da wäre ein privates
Krankentagegeld das
Mittel der Wahl. Es leistet bereits
dann, wenn die Lohnfortzahlung
durch den
Arbeitgeber nach sechs Wochen
wegfällt.“
Wer dagegen 4,5 Monatsgehälter
auf der hohen Kante
habe, könne sich diese Versicherung
sparen, weil er die
Lücke zwischen Krankengeld
und Einkommen für 18 Monate
selbst schließen könne.
Nach eineinhalb Jahren bekommt
ein Angestellter kein
Krankengeld mehr, sondern
eine Erwerbsminderungsrente.
„Es ist schwer genug,
diese Leistung zu bekommen.
Aber selbst wenn man
sie erhält, reicht sie nicht, um
den gewohnten Lebensstandard
zu halten und vor allem
nicht, um einen Immobilienkredit
zu bedienen“, so Wenzel.
Hier kommt die Berufsunfähigkeitsversicherung
ins
Spiel. Sie leistet dann, wenn
man seinen Beruf für sechs
Monate aus gesundheitlichen
Gründen nur noch zur
Hälfte ausüben kann. „Wer
über Rücklagen in Höhe von
sechs Monatsgehältern verfügt
und bereit ist, umzuschulen,
kann eine Immobilienfinanzierung
sogar ohne
das Geld aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung
bedienen“, so Wenzel. Ganz
anders die Situation bei jemandem,
der aus
gesundheitlichen Gründen
keine drei Stunden in irgendeinem
Job arbeiten kann und
bei dem eine Umschulung
nicht möglich ist: „In diesem
Fall würde die günstigere Erwerbsunfähigkeitsversicherung
einspringen.“ djd
für viele Menschen immer schwieriger. Probleme lauern aber
auch auf jene Bauherren, die bereits ein Immobiliendarlehen abgeschlossen
haben, dessen Laufzeit bald endet.
Die hohen Energiepreise sowie
die Inflation werden die
Bauzinsen auch in naher Zukunft
auf einem hohen Niveau
halten und sie vermutlich sogar
ansteigen lassen, so Benjamin
Dau. Der Immobilienmakler
zeigt in diesem Beitrag
drei Tricks, wie Bauherren
dennoch an eine günstige
Baufinanzierung gelangen
können.
Tipp 1: Alle Rahmenbedingungen
objektiv betrachten
Mit dem Baukredit geht der
Bauherr in der Regel eine
mehrjährige Verpflichtung
ein. Sie will gut durchdacht
sein, da sie auch erhebliche finanzielle
Risiken birgt. Sie
lassensichindesbereitsdurch
einen Eigenanteil an der benötigten
Geldsumme senken.
Wer 20 oder sogar 30 Prozent
des Gesamtumfangs aus
dem eigenen Vermögen zusteuert,
kann auf diese Weise
für bessere Tilgungskonditionen
sorgen. Daneben ist
eine objektive Beurteilung der
Ausgangslage erforderlich:
Besitzt der Bauherr noch weitere
Ersparnisse, die er einsetzen
könnte? Wie hoch darf
die Rückzahlungsrate im Monat
ausfallen, ohne finanzielle
Engpässe auszulösen? Ist
künftig mit zusätzlichen Einnahmen
zu rechnen, die zur
Darlehenstilgung bereitstehen?
Tipp 2: Die Wahl der Darlehensart
Darüber hinaus ist auch die
Art des Darlehens wichtig.
Hier werden dem Bauherrn
vermutlich zwei unterschiedliche
Modelle durch die Kreditbank
vorgestellt. Einerseits
das endfällige Darlehen.
Schon der Name deutet die
Besonderheit an: Werden
über Jahre hinweg nur die
Zinsen bezahlt, so wird die
gesamte Tilgungssumme erst
mit dem Ende der Vertragslaufzeit
fällig – das jedoch auf
einen Schlag. Andererseits
kann auf das Annuitätendarlehen
zurückgegriffen werden.
Eine Variante, die sich
großer Beliebtheit erfreut, da
hierbei durch die konstant
bleibenden Tilgungsraten ein
hohes Maß an Planungssicherheit
für den Bauherrn besteht.
Dennoch sollte er sich
beide Modelle betrachten und
anschließend individuell
wählen, welches Darlehen
ihm die besten Konditionen
bietet.
Tipp 3: Die flexible Rückzahlung
als Kriterium
Erfahrungsgemäß ändert
sich die persönliche Situation
des Bauherrn während
der langen Vertragslaufzeit.
Hier ist folglich eine flexible
Gestaltung der Konditionen
angeraten, immerhin darf
sich aus der Rückzahlung der
Darlehenssumme kein unüberwindbares
Problem für
den Betroffenen ergeben. Er
sollte zudem auf das Recht der
Sondertilgung achten. Damit
ist – je nach Bank zuweilen
unter Erhebung zusätzlicher
Gebühren – die Option gemeint,
einen Teilbetrag der
Gesamtsumme außerordentlich
zu tilgen. Hier wäre die
Wahl eines Kreditgebers
sinnvoll, der dieses Recht
kostenfrei anbietet. Daneben
kann die Vereinbarung eines
Tilgungssatzwechsels hilfreich
sein. Mit ihr ist es möglich,
den Tilgungssatz während
der Zeit der Zinsbindung
zwei bis drei Mal den
persönlichen Bedürfnissen
anzupassen. ots
Benjamin Dau ist Immobilienmakler. Er gibt Tipps
in Sachen Finanzierung. Foto: Fatih Kocak
Kupfer spielt eine bedeutende Rolle beim Klimaschutz.
Foto: djd/Deutsches Kupferinstitut
Werkstoff für die Zukunft
Kupfer wird im Immobilienbereich wichtiger
Die Modernisierung im Gebäudebestand
muss deutlich
mehr Fahrt aufnehmen, wenn
die Klimaziele der Europäischen
Union (EU) bis 2050 erreicht
werden sollen. Bereits
bis 2030 sollen die Treibhausgasemissionen
von Gebäuden
um 60 Prozent und der
Endenergieverbrauch um 14
Prozent sinken. Dafür muss
die Rate der energetischen
Renovierungen, die sich derzeit
um ein Prozent bewegt,
durch gezielte Förderungen
mindestens verdoppelt werden.
Eine wichtige Schlüsselrolle
für die Dekarbonisierung
spielt der Werkstoff
Kupfer, unter www.kupferinstitut.
de gibt es weitere
Hintergrundinfos. Er ist in der
Energieerzeugung ebenso
unentbehrlich wie in klimaneutralen
Heiz- und Kühltechniken
und elektronischen
Steuerungen. Ein weiterer
wichtiger Aspekt ist die
Wiederverwertbarkeit des roten
Metalls. djd
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