Weserspucker · Wochenblatt für den Mühlenkreis Nummer 10 · 12. März 2022
Erste Anlaufstelle sind die
Städte und Gemeinden
Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine
MINDEN-LÜBBECKE. Erste
Anlaufstelle für geflüchtete
Menschen aus der Ukraine
sind die jeweiligen Kommunen.
FRÜHJAHRSOFFENSIVE BEI KEMA WELT
Diese Mülltonne im Baltenweg in Espelkamp wurde ein Raub der Flammen. Die Polizei
ist auf der Suche nach Zeugen. Foto: Polizei Minden-Lübbecke
Drei Brände von Mülltonnen in
nur einer Stunde gemeldet
Polizei bittet nach Vorfällen in Espelkamp die Bevölkerung um Hilfe
ESPELKAMP. Innerhalb von
rund einer halben Stunde
wurden Polizei und Feuerwehr
am Montagabend zu
drei Mülltonnenbränden in
der Innenstadt von Espelkamp
gerufen. Nun bitten die
Ermittler um Hinweise aus
der Bevölkerung.
Die erste Alarmierung ging
um kurz nach 20.30 Uhr ein.
Hier wurde der Brand einer
Mülltonne im Baltenweg gemeldet.
Trotz schnellen Eingreifens
der Feuerwehr
brannte die Tonne komplett
nieder. Zudem beschädigten
die Flammen einen angrenzenden
Unterstand. Noch
während des Abschlusses des
ersten Einsatzes wurden
gegen 21 Uhr zwei Mülltonnenbrände
in der Kantstraße
gemeldet. Hierbei handelte es
sich um eine Mülltonne auf
einem Stellplatz eines Mehrfamilienhauses
sowie eine vor
einer Tierarztpraxis. Auch
diese Feuer konnten unter
Kontrolle gebracht werden.
Im Rahmen erster Ermittlungen
geriet ein Mann in den
Fokus, eventuell mit den
Brandstiftungen in Verbindung
zu stehen.
In diesem Zusammenhang
sucht die Kripo eine mutmaßliche
Zeugin. Die Frau hatte
sich gegen 21 Uhr mit ihrem
Hund in der Kantstraße aufgehalten.
Sie sowie weitere Zeugen
werden gebeten, sich unter
der Rufnummer (0571) 8866-
0 bei den Brandermittlern der
Polizei zu melden.
Frau mit einem Hund als
Zeugin gesucht
Das haben der Kreis Minden
Lübbecke und die Kommunen
heute bis auf Weiteres
als Verfahrensweise zum
Umgang mit Geflüchteten aus
der Ukraine abgestimmt. Beteiligt
waren unter anderem
die Ausländerbehörde des
Kreises und der Stadt Minden
sowie die Ordnungsämter
der kreisangehörigen
Kommunen. In den Kommunen
erfolgt die Anmeldung,
dort werden die Infos gesammelt
und an die Ausländerbehörde
weitergegeben, um
das weitere aufenthaltsrechtliche
Verfahren anzustoßen.
Schüler setzen
Friedenszeichen
Ein großer Teil der Schulgemeinschaft an der Gesamtschule Hüllhorst
beteiligt sich an einer Aktion gegen den Ukraine-Krieg. Und das
außerhalb des regulären Unterrichts.
HÜLLHORST. Weit mehr als
500 Schülerinnen, Schüler,
Lehrerinnen und Lehrer haben
in diesen Tagen ein weithin
sichtbares Zeichen für den
Frieden gesetzt. In der Mittagspause
versammelten sie
sich auf dem Sportplatz der
Gesamtschule, um sich für die
Menschlichkeit zu solidarisieren.
Organisiert wurde die
Aktion von der Schülervertretung
der Gesamtschule
Hüllhorst. Schülersprecherin
Alina Kirchhoff dazu: „Uns
war es wichtig, dass die Schülerinnen
und Schüler freiwillig
an der Aktion teilnehmen
konnten, weshalb wir sie auch
außerhalb des regulären
Unterrichts durchgeführt haben.“
Einen reibungslosen Ablauf
garantierten die übrigen
Mitglieder der Schülervertretung,
die die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer mit gelben
und blauen Zetteln in den
Farben der ukrainischen
Flagge ausstatteten und sie in
dem vorher abgesteckten
Friedenszeichen auf dem
Sportplatz aufstellten.
Für die Aufnahmen sorgten
Tilke Quellhorst und Marek
Wohlfarth von der Filmhütte
Schüler und Lehrer der Gesamtschule stellen sich zu
einem riesigen Peace-Zeichen auf.
Hüllhorst. „Das sind
schon beeindruckende Bilder“,
sagte Eren Karayol, „vor
allem, wenn man bedenkt,
dass viele Schülerinnen und
Schüler nicht teilnehmen
konnten, da sie mit dem Bus
nach Hause mussten. Einige
sind aber trotzdem geblieben
und haben sich von den Eltern
abholen lassen, weil es
ihnen einfach wichtig war,
dabei zu sein und so ihre Meinung
zum Ausdruck bringen
zu können.“ Im Vorfeld hatten
sich die Schülerinnen und
Schüler viele Gedanken gemacht,
wie sie ihre Solidarität
bekunden und ihren
Wunsch nach Frieden und
Menschlichkeit nach außen
zeigen könnten. Natürlich gab
es auch Überlegungen hinsichtlich
einer Demonstration
oder einer Mahnwache.
„Uns war die Aktion aber so
wichtig, dass wir auf keinen
Fall wollten, dass es anschließend
heißt, dass einige Schülerinnen
und Schüler nur mitgemacht
haben, damit ihr
Unterricht entfällt. Deswegen
haben wir uns für diese
Form des stillen Protests entschieden“,
erzählt der stellvertretende
Schülersprecher
Kelvin Kirchhoff aus dem elften
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