
Nummer 42 · 22. Oktober 2022 Wochenblatt für den Mühlenkreis · Weserspucker
Gute Zusammenarbeit: Achim Post, heimischer SPD-Bundestagsabgeordnete und Generalsekretär der Sozialdemokratischen
Europa wichtiger denn je
Auf dem Kongress der Sozialdemokratischen Partei Europas in Berlin
wurde Achim Post in seinem Amt als Generalsekretär bestätigt.
MINDEN/BERLIN. Der heimische
Bundestagsabgeordnete
blickte mit dem Weserspucker
auch hinter die Kulissen
dieses Großereignisses, das
zum ersten Mal seit 2001 wieder
in Deutschland stattfand.
An dem Kongress nahmen
Regierungschefs, Parteivorsitzende
und Delegationen
aus mehr als 50 Ländern teil.
Neben dem offiziellen Teil mit
mehr als 1000 Gästen gab es
unzählige informelle Treffen.
Hauptthemen waren dabei
vor allem Putins Angriffskrieg
gegen die Ukraine und
Maßnahmen gegen die explodierenden
Energiepreise.
Laut Achim Post seien gerade
diese Gespräche unerlässlich,
um auf europäischer
Ebene zu Lösungen zu
kommen.
Allerdings seien die Sicherheitsanforderungen
für solche
Treffen gerade jetzt noch
mal deutlich gestiegen. Post
bedankte sich ausdrücklich
bei allen Sicherheitskräften.
Der heimische Abgeordnete:
„Nachdem ich erneut von der
SPD-Führung vorgeschlagen
wurde, nehme ich dieses Ehrenamt
gerne an. Schließlich
ist Europa in diesen Krisenzeiten
wichtiger denn je.“
Ohne die gute Zusammenarbeit
mit dem SPD-Parteivorsitzenden
Lars Klingbeil
und mit Bundeskanzler Olaf
Scholz sei dieser Kongress
kaum denkbar gewesen. Die
Hauptrede auf dem Kongress
hielt Bundeskanzler Olaf
Scholz, der sich für eine Reform
der EU aussprach und
vor allem für eine Ausweitung
der Mehrheitsentscheidungen
warb.
Die Hauptforderung der
europäischen Sozialdemokratie
ist ein europäischer
Pakt für bezahlbare Energie
und sozialen Zusammenhalt.
Auf dem Kongress der SPE in
Berlin wurde der ehemalige
Ministerpräsident Schwedens,
Stefan Löfven, zum
neuen Vorsitzenden gewählt.
Partei Europas (SPE), mit Bundeskanzler Olaf Scholz.
Durch dieses Meisterstück geht er häufig
Gerhard Rodenbeck: Eiserner Meisterbrief
PETERSHAGEN Durch sein
Meisterstück geht er noch
häufig. Es ist die Eingangstür
seines Wohnhauses in Petershagen
Lahde. Vor 65 Jahren
wurde die Haustür von
Gerhard Rodenbeck gebaut.
Kürzlich konnte der 94-Jährige
seinen Eiserner Meisterbrief
entgegennehmen. Überbracht
wurde die Urkunde von
Joachim Nolte als Vorstandsmitglied
der Kreishandwerkerschaft
Wittekindsland und
der Tischler-Innung Minden
Lübbecke.
Wenn Gerhard Rodenbeck
aus seinem Leben erzählt,
kommt auch Kurioses zur
Sprache. 1928 in Erfurt geboren,
begann er 1945 eine
Lehre bei Tischlermeister
Vocke in Erfurt – einem Fachmann
im Ladenbau – in der
damals sowjetisch besetzten
Zone und späteren DDR. Rodenbeck
wollte gerne auch
Fenster bauen. Doch das durften
Tischlereien in der beginnenden
sozialistischen
Planwirtschaft nicht. Also erlernte
der Jubilar im Ladenbau
das Tischlerhandwerk.
Als junger Tischlergeselle
kam Rodenbeck 1948 nach
Lahde. „In der Nachkriegszeit
war es schwer, eine Arbeit
zu finden“, erinnert sich der
Jubilar. Zunächst arbeitete er
bei Tischlermeister Lampe in
Frille, dann in der Tischlerei
Römke in Lahde und von 1952
bis 1958 bei Holzbau Prange
in Bückeburg-Cammer. 1957
erfolgte die Meisterprüfung
in Bielefeld und als Tischlermeister
wechselte er zu Holzbau
Bahr in Kamen. 1961 wagte
der Jubilar den Schritt die
Selbstständigkeit und baute
in Lahde seine eigne Tischlerei
auf. Hier war es ihmnicht
Joachim Nolte (v. l.) vom Vorstand der Kreishandwerkerschaft
überbrachte Gerhard Rodenbeck den
Eisernen Meisterbrief. Rechts Wilfried Ruppel, der
den Betrieb im Jahr 1991 übernommen hat.
nur wichtig, alle Kunden
bestmöglich zufrieden zu
stellen, sondern auch sein
handwerkliches Wissen und
Können an jüngere Mitarbeiter
weiterzugeben. So verhalf
er kontinuierlich Auszubildenden
zum Gesellenbrief.
1991 konnte der Jubilar seinen
Betrieb glücklicherweise
an Tischlermeister Wilfried
Ruppel weitergeben, der den
offenen Austausch mit dem
Jubilar heute noch schätzt.
Italo-Krimi aus Rimini
Lesung mit Musik in der Stadtbibliothek
MINDEN. Krimis mit Urlaubsflair
boomen. Auch das hannoversche
Autorenduo Ulrike
Gerold und Wolfram Hänel
hat jetzt eine Reihe begonnen,
genannt „Ein Fall für
Anna Antonelli“. Am 24. Oktober,
um 19 Uhr, stellen sie
den ersten Band in der Stadtbibliothek
Minden vor.
Untermalt wird das Programm
durch musikalische
Begleitung von Arndt Schulz.
„Vier Signoras und ein Todesfall“
erzählt die spannungsgeladene
Geschichte
von Profilerin Anna Kristina
Antonelli und ihren drei italienischen
Freundinnen. Anlass
für Annas Reise von Berlin
nach Rimini ist die Beerdigung
ihres Vaters. Eine
Anmeldung unter (0571)
837910 oder per E-Mail an
stadtbibliothek@minden.de
ist erforderlich.
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Gute Unterhaltung
Lieber den Magen verrenkt,
als dem Wirt was geschenkt?
Nee, man muss und sollte
nicht alles schlucken, bloß
weil es bezahlt werden muss.
Das gilt auch für die nur
schwer verdaulichen Menüs
im öffentlichrechtlichen
Fernsehen mit seiner allseits
beliebten Zwangsabgabe.
Was da serviert wird, ist
meist weder schwere noch
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Wiederholungen und mies
kopierte Formate inklusive.
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zahlen und abschalten. Unabhängig
informieren und
Unterhaltung im echten Leben
genießen. Das ist doch
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