Nummer 19 · 14. Mai 2022 Wochenblatt für den Mühlenkreis · Weserspucker
Streiterei mit Machete
Bei einer Rangelei zweier Personengruppen an einem Schnellrestaurant
in der Stiftsallee hat ein 17 Jahre alter Mindener offenbar mit
einer Machete einen Kontrahenten bedroht.
MINDEN. Dies meldeten Zeugen
der Polizeileitstelle, die
daraufhin Sonntagnacht (8.
Mai) um kurz vor ein Uhr
Streifenwagen zum Einsatzort
entsandte. Bei Eintreffen
der Polizei hatten sich die beiden
Personengruppen bereits
entfernt. Augenzeugen
sagten den Beamten gegenüber
aus, dass am Drive-In
des Burgerrestaurants zuvor
die Insassen – vermutlich etwa
sechs bis acht Personen –
zweier Autos, darunter eines
dunklen BMW, in Streit geraten
und aus den Fahrzeugen
ausgestiegen seien. Dabei,
so die Schilderungen,
zückte einer der Streithähne
eine Machete und hielt diese
in Richtung eines Widersachers.
Anschließend seien die
Personen mit ihren Autos in
unbekannte Richtung davon
gefahren. Im Rahmen der
Nahbereichsfahndung traf
eine Streifenwagenbesatzung
gegen ein Uhr auf der
Herzog-Ferdinand-Straße
auf eines der beschriebenen
Autos, einen Chevrolet. Als
dessen Fahrer nach einem
Anhaltesignal das Auto
stoppte, sprang eine Person
aus dem Auto und konnte
flüchten. Die weiteren Insassen,
drei männliche Personen,
ein Mindener und zwei
Brüder aus Paderborn im Alter
von 17 bis 19 Jahren, wurden
einer Kontrolle unterzogen.
Dabei fanden die Beamten
im Pkw unter anderem
einen Schlagring, der sichergestellt
wurde.
Wenig später wurde von den
Polizisten ein anderer 17 Jahre
alter polizeilich bereits in
Erscheinung getretener Mindener
zu Fuß an der Graf-Wilhelm
Straße angetroffen. Der
gab sich ahnungslos und stritt
jede Beteiligung an der Auseinandersetzung
ab. Zwischenzeitlich
hatten sich
Hinweise verdichtet, dass der
Teenager der zuvor aus dem
Wagen geflohene mutmaßliche
Macheten-Träger war.
Der 17-Jährige wurde vorläufig
festgenommen und ins
Polizeigewahrsam gebracht.
Dort wurde ihm wegen des
Verdachts eines vermeintlichen
Drogenkonsums eine
Blutprobe entnommen. Nach
Abschluss der polizeilichen
Maßnahmen wurde der Jugendliche
in die Obhut einer
Erziehungsberechtigten
übergeben. In der Zwischenzeit
konnte die Machete als
das vermeintliche Tatmittel
an der Herzog-Ferdinand-
Straße von einer Streifenwagenbesatzung
in einem Gebüsch
aufgefunden und sichergestellt
werden. Dies galt
auch für einen Schlagstock.
Gegen den Mindener wurde
ein umfangreiches Ermittlungsverfahren
eingeleitet.
Bereits am späten Samstagabend
soll der Teenager
gegen 23.35 Uhr mit dem
Schlagstock, so die weiteren
Ermittlungen, nach einem
Besuch der Mindener Messe
einen 18-Jährigen bedroht
haben, welcher mit mehreren
Freunden unterwegs gewesen
war.
Der VW kam auf dem Beleuchtungsmast zum Stillstand. Foto: Polizei Minden-Lübbecke
Foto: fg
Auto landet auf Laternenmast
Fahrzeug schleudert nach Unfall gegen Laterne: 80-Jährige verletzt
MINDEN-LÜBBECKE. Bei
einem Verkehrsunfall an der
Osnabrücker Straße (B 65) ist
am Montag dieser Woche ein
Auto gegen einen Laternenmast
geschleudert und auf
diesem zum Stillstand gekommen.
Zwei Fahrzeugführer
verletzten sich.
Den Erkenntnissen nach
hatte eine VW-Fahrerin (80)
gegen 15.20 Uhr beabsichtigt,
vom Gelände der Elan-
Tankstelle nach links auf die
Bundesstraße einzufahren.
Auf dieser befand sich zur
gleichen Zeit ein 41-jähriger
Opel-Fahrer aus Bad Essen in
Fahrtrichtung der Landesgrenze.
Als die Preußisch Oldendorferin
schließlich mit
ihrem Auto anfuhr, kam es zur
Kollision mit dem von links
nahenden Pkw. Dadurch
schleuderte der VW zurück auf
das Tankstellengelände und
prallte gegen eine Laterne.
Schließlich fand das Auto
heckseitig auf dem abgeknickten
Mast seine Endposition.
Rettungskräfte, darunter
ein Notarzt, kümmerten sich
um die beiden Fahrzeugführer.
Während die 80-Jährige
mit schweren Verletzungen
ins Krankenhaus Lübbecke
eingeliefert wurde, erlitt der
Opel-Fahrer offenbar leichtere
Blessuren und wurde
nach Ostercappeln ins Krankenhaus
gebracht. Die nicht
mehr fahrbereiten Autos
schleppte man ab. Zudem
kümmerten sich Kräfte der
Feuerwehr um die Reinigung
ausgelaufener Betriebsstoffe
von der Fahrbahn.
Rettungshubschrauber am Unglücksort
Auto prallt bei Wietersheim frontal gegen Sattelzug: Schwerer Unfall auf der B 482
PETERSHAGEN. Zu einem
schweren Verkehrsunfall ist
es am Dienstagvormittag auf
der B 482 zwischen Minden
und Petershagen-Wietersheim
gekommen. Eine Autofahrerin
(27) war in den
Gegenverkehr geraten und
mit ihrem VW Golf frontal
gegen einen Lkw geprallt. Die
zunächst in ihrem Pkw eingeklemmte
und nicht ansprechbare
Frau musste von
der Feuerwehr befreit werden
und kam nach einer notärztlichen
Versorgung zur
weiteren Behandlung ins Klinikum
nach Minden. Der 54-
jährige Fahrer des Sattelzugs
erlitt leichte Verletzungen
und wurde ebenfalls mit
einem Rettungswagen ins
Klinikum gebracht. Vorsorglich
landete ein Rettungshubschrauber
an der Unfallstelle.
Wie sich im Laufe der Rettungsmaßnahmen
herausstellte,
musste dessen Besatzung
den Transport der
schwer verletzten Frau letztlich
aber nicht übernehmen.
Nachdemumkurz vor 11 Uhr
der Notruf bei der Polizei eingegangen
war, rückten mehrere
Streifenwagenbesatzungen,
ein Notarzt und die Rettungswagenbesatzungen
sowie
die Feuerwehr zur Einsatzstelle
aus. Die lag auf
freier Strecke zwischen den
Anschlussstellen „Cammer
Straße“ und „Wietersheim“.
Die Befürchtung, dass der
Pkw in Brand geraten sei, bestätigte
sich zum Glück nicht.
Den ersten Erkenntnissen
der Polizei zufolge war die 27-
Jährige mit ihrem Golf in
Richtung Petershagen unterwegs,
als ihr Wagen aus bisher
ungeklärter Ursache auf
dem nahezu gerade verlaufenden
Teilstück der B 482
nach links auf die Gegenfahrspur
geriet. Laut den Beamten
soll die Frau bereits vor der
Kollision anderen Autofahrern
durch ihre unsicher erscheinende
Fahrweise aufgefallen
sein. Einsatzkräfte der
Polizei sperrten den Abschnitt
der B 482 in beide
Richtungen und leiteten den
Verkehr um.
Junge Frau fiel durch unsichere
Fahrweise auf
Eine Autofahrerin (27) war in den Gegenverkehr geraten
und frontal gegen einen Lkw geprallt.
Das Lenkrad geklaut
Autoknacker stehlen diverse BMW-Teile
LÜBBECKE. Zu zwei Autoaufbrüchen
im Lübbecker Stadtgebiet
wurde die Polizei am
Donnerstag gerufen. Hiernach
hatten Unbekannte aus
einem auf dem Parkplatz
eines Mehrfamilienhauses in
der Gerhardstraße abgestellten
4er-BMW über Nacht das
Lenkrad entwendet. Aus
einem in nur wenigen Hundert
Metern entfernten abgestellten
BMW der 3er-Reihe
in der Straße „Immengarten“
hatten die Diebe
neben dem Lenkrad auch das
Infotainmentsystem ausgebaut.
Der Gesamtschaden beläuft
sich auf mehrere Tausend
Euro.
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