Nummer 41 · 15. Oktober 2022 Wochenblatt für den Mühlenkreis · Weserspucker
Die romantische Komödie „Noch einen Augenblick“ mit Andreas Joachim Hertel (von rechts), Martin Müller und Tanja
Kuntze ist am 15. Oktober zu sehen. Foto: Hermann Posch
Eine beinahe perfekte Ehe
Mit einer gefühlvollen, romantischen, aber auch grotesken Komödie
startet das Neue Theater am Samstag, 15. Oktober, um 20 Uhr in die
neue Saison.
ESPELKAMP. Die hat in diesem
Jahr noch viele weitere
Programmhighlights zum
runden Doppelgeburtstag „70
Jahre Volksbildungswerk
Espelkamp e.V. – 50 Jahre
Neues Theater“ zu bieten.
Der Film „Ghost – Nachricht
von Sam“ ist wahrscheinlich
noch vielen Lesern
in guter Erinnerung. Die
Geschichte einer Liebe weit
über den Tod hinaus. Fabrice
Roger-Lacants Komödie
„Noch einen Augenblick“
weist gewisse Ähnlichkeiten
auf und ist doch ganz anders.
Suzanne und ihren Mann Julien
verbindet eine innige Beziehung,
privat und beruflich.
Sie, eine gefeierte Schauspielerin
in den besten Jahren
und er ein erfolgreicher
Regisseur auf dem Zenit seines
Schaffens. Eine nahezu
perfekte Ehe über viele Jahre.
Aber eben nicht ganz perfekt,
denn Julien ist nämlich
tot. Ein schwerer Autounfall
hat beide auseinandergerissen.
Davon ist aber erstmal gar
nichts zu spüren. Julien ist
nämlich da und ständig umsie
herum. So als wäre nichts geschehen.
Mit dem kritischen
Blick des Regisseurs soll Julien
ein neues Kleid an seiner
geliebten Suzanne begutachten
und natürlich gefällt ihm,
was er sieht.
Aber warum plötzlich ein
neues Kleid? Seit seinem Tod
hat Suzanne sich von der Welt
zurückgezogen, weigert sich
aufzutreten oder Anfragen
auch nur in Betracht zu ziehen.
Die Rollen seien reizlos
und die Autoren uninspiriert.
Julien ist natürlich ganz ihrer
Meinung, hat er sie doch so
ganz für sich. Und so könnte
es aus seiner Sicht auch weitergehen,
bis in alle Ewigkeit.
Wäre da nicht Simon, Suzannes
studentischer Untermieter.
Obwohl sie seineMutter
sein könnte, will er unbedingtmit
Suzanne ins Bett, sie
heiraten oder sich für sie umbringen.
Das geht Julien auf die Nerven.
Aber was soll er machen?
Außer Suzanne kann
ihn keiner sehen. Trotzdem
versucht er vehement, diesen
völlig inakzeptablen
Nebenbuhler abzuwimmeln.
Was natürlich zu äußerst komischen,
fast slapstickartigen
Situationen führt. Zudem
will Max, ein bekannter
Theaterautor, Suzanne für
eines seiner Stücke gewinnen,
die Julien in die Kategorie
„unterste Schublade“ einordnet.
Als Suzanne darauf
einzugehen scheint, kann
Max sein Glück kaum fassen
und Julien dreht durch.
Onlinebuchungen sind
unter www.theater-espelkamp.
de möglich. Das Theater
und die Tageskasse öffnen
um 19 Uhr. WB
Viele Eventhighlights
zum Doppelgeburtstag
Oda Lambrecht live auf dem Podium
TV-Journalistin beim Kreislandfrauentag am 24. Oktober in der Stadthalle Lübbecke
LÜBBECKE. Starke Frauen haben
die Landfrauen immer
gerne bei ihrem Kreislandfrauentag
auf dem Podium.
Nachdem im vergangenen
Jahr Margot Käßmann und
ihre Tochter Sarah Rahe die
Landfrauen in der Kirche zu
Hartum begeisterten, wird in
diesem Jahr die bekannte TVJournalistin
Oda Lambrecht
am Montag, 24. Oktober, in
der Stadthalle Lübbecke zu
Gast sein.
Bekannt ist Oda Lambrecht
aus ARD-Sendungen wie
Panorama, Tagesschau oder
Report Mainz. Die journalistischen
Schwerpunkte der
Redakteurin und Autorin liegen
unter anderem bei den
Themen Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie
und Gesundheit.
Dort greift sie regelmäßig
brisante Themen
auf und versucht diese durch
Recherchen vor Ort zu erarbeiten.
So trifft sie sich zum Beispiel
mit Landwirtinnen und
Landwirten auf ihren Höfen,
um über Tierhaltung, Pflanzenzucht,
Gentechnik,
Fleischindustrie und Agrarpolitik
zu sprechen. Es ist typisch
für Oda Lambrecht,
auch mal tiefer in die Materie
einzusteigen und Befragungen
zu machen, bei denen
alle Stimmen zu Wort kommen.
Nach einem Vortrag werden
Gäste zum Gespräch auf
dem „Mühlensofa“ eingeladen.
Hier soll über die aktuelle
Situation in der Landwirtschaft
und dem Lebensmitteleinzelhandel
diskutiert
werden. Oda Lambrecht wird
dabei die Moderation übernehmen.
Das musikalische Rahmenprogramm
wird von den beiden
Nachwuchstalenten Amrei
Sanke (Violine) und Johannes
Maaß (Klavier) sowie
der Stiftung der Sparkasse
Minden-Lübbecke gestaltet.
Der Kreislandfrauentag
wird in der Stadthalle Lübbecke
ausgerichtet. Einlass ist
ab 18 Uhr. Eintrittskarten
können bei den Ortslandfrauen
erworben werden.
Weitere Informationen
können Interessierte im
Internet auf der Seite
www.wllv.de/kreisverband/
minden-luebbecke/ abrufen.
WB
TV-Journalistin Oda Lambrecht ist beim Kreislandfrauentag
zu Gast.
Bekannt aus Panorama,
Tagesschau und Co.
MIT SPITZER FEDER
Blauer Dunst im goldenen
Oktober: Wenn es qualmt
Langsam gehören sie zu
einer verfolgten Minderheit,
drohen auszusterben – und
das nicht nur wegen Lungenkrebs:
Raucher.
An einem sonnigen Oktobertag
in einem Straßencafé im
schönen Mühlenkreis: Eine
energische Dame mittleren
Alters beschwerte sich massiv
über den Qualm vom
Nebentisch, der (angeblich)
über ihren Teller und in ihre
Nase zog. Genutzt hat es
freilich wenig, die nette Bedienung
konnte schließlich
auch nur mit den Achseln
zucken.
Draußen ist Rauchen erlaubt.
Noch? Belästigung hin, blauer
Dunst her: Früher überlagerten
die Zigarettenabgase
in manchen Lokalitäten immerhin
den Duft von Pommesfett
und anderen Wohlgerüchen.
Aber, ganz im Ernst: Ein wenig
peinlich ist das schon,
die Sache mit dem Rauchen.
Freiwillig an einem übel riechenden
Giftstängel lutschen,
die Gesundheit ruinieren
und dafür auch noch
Geld bezahlen.
Cool geht anders.
Und über den Lässigkeitsfaktor
von E-Zigaretten wollen
wir erst gar nicht anfangen
zu lästern,
grinst Ihr Weserspucker
1000 Euro für Märkte
Verwaltung will Ehrenamt unterstützen
STEMWEDE. Die Stemweder
Gemeindeverwaltung wird
dem Rat in dessen Sitzung am
24. Oktober vorschlagen, dass
die Gemeinde die Durchführung
ehrenamtlicher Weihnachtsmärkte
finanziell fördern
soll. „Da der Leverner
Markt nicht stattfinden
konnte, unterbreiten wir dem
Rat den Vorschlag, die vorweihnachtlichen
Veranstaltungen
mit bis zu 1000 Euro
zu unterstützen“, sagte Bürgermeister
Kai Abruszat.
„Das gilt natürlich ganz ausdrücklich
nicht für gewerbliche
Veranstalter.“
Die Verwaltung sei der Auffassung,
dass das ehrenamtliche
Engagement in den Dörfernunterstütztwerdenmüsse.
„Die hohen Energiekosten
sollen kein Grund sein, die
beliebten Begegnungen in der
Weihnachtszeit ausfallen zu
lassen“,betonteAbruszat.Die
Unterstützung für die Weihnachtsmärkte
solle auf dieses
Jahr beschränkt sein. WB
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