Weserspucker · Wochenblatt für den Mühlenkreis Nummer 28 · 16. Juli 2022
Eine häufig unterschätzte Gefahr
Wer sich wenig bewegt, lange sitzt oder steht, der strapaziert seine
Venen. Insbesondere in der Corona-Pandemie haben sich Leben und
Arbeiten erheblich verändert.
MINDEN-LÜBBECKE. Das
vermehrte Arbeiten im Homeoffice
aber auch die pandemiebedingten
Beschränkungen
bei Urlaubs- und
Freizeitaktivitäten haben
insgesamt dazu beigetragen,
dass sich die Menschen weniger
als früher bewegen. Die
Folgen können gefährlich
sein: Schwere Beine, geschwollene
und schmerzende
Bei zu wenig Bewegung drohen tiefe Beinvenenthrombosen. Fotos: AOK/hfr. ”Die Venengesundheit
Waden, sichtbare Besenreiser
und Krampfadern bis
hin zu Thrombosen mit der
lebensbedrohlichen Komplikation
einer Lungenembolie.
„Die Venengesundheit wird
häufig unterschätzt und eher
als kosmetisches Problem abgetan.
Aktive Bewegung ist
eine wichtige und effektive
Maßnahme, die Venengesundheit
zu fördern und lässt
sich zum Beispiel mit einem
Schrittzähler einfach in den
Alltag integrieren“, informiert
AOK-Serviceregionsleiter
Matthias Wehmhöner.
Unsere Venen leisten
Schwerstarbeit und pumpen
Tag für Tag etwa 7.000 Liter
Blut entgegen der natürlichen
Schwerkraft zurück zum
Herzen. Als Venen werden jene
Blutgefäße bezeichnet, die
das im Körper zirkulierende
(sauerstoffarme) Blut zurück
zum Herzen führen, von wo
aus es zur Lunge gepumpt und
dort wieder mit Sauerstoff
angereichert wird. Da das Blut
entgegen der Schwerkraft
fließen muss, haben Venen
eine anatomische Besonderheit:
die Venenklappen. Sie
verhindern, dass das Blut in
den Beinen nicht in Richtung
Fuß absackt, sondern zurück
zum Herzen fließt. Venenleiden
beginnen meist mit
einem Schwere- und Spannungsgefühl
in den Beinen
begleitet von nächtlichen
Wadenkrämpfen und geschwollenen
Unterschenkeln.
Abgesehen von diesen
Symptomen sind die Venenprobleme
anfänglich meist
noch unsichtbar. Dennoch
wird die Venengesundheit
häufig allzu leicht unterschätzt
und eher als kosmetisches
Problem abgetan. Venenleiden
sind jedoch eine
Volkskrankheit: Quer durch
alle Altersgruppen haben bereits
jede fünfte Frau und jeder
Ein wichtiger Faktor für eine gute Venengesundheit ist regelmäßige aktive Bewegung.
sechste Mann ein Venenproblem,
das medizinisch behandelt
werden müsste.
„Ein Hauptrisikofaktor für
die tiefe Beinvenenthrombose
sowie die weiterführende
und lebensbedrohliche Komplikation
der Lungenembolie
ist Bewegungsmangel. Gerade
zu Zeiten der Corona-Kontaktbeschränkungen
reduziert
sich der Bewegungsradius
der Menschen im Kreis
Minden-Lübbecke messbar.
Hierdurch steigt das Risiko,
Thrombosen zu erleiden“, erklärt
Wehmhöner. Besonders
gefährdet für Thrombosen
sind Patienten mit Krampfadern,
da in diesen erweiterten
Beinvenen die Blutströmung
besonders stark verlangsamt.
Die Folgen können
fatal sein: In den Krampfadern
können sich Oberflächenthrombosen
bilden, die
in 25 Prozent der Fälle in tiefe
Beinvenenthrombosen und
in 3 Prozent der Fälle sogar in
Lungenembolien übergehen.
Es gibt eine einfache Regel zur
Vermeidung von Venenproblemen:
„Lieber laufen und
liegen, statt sitzen und stehen“,
so Wehmhöner. Deshalb
darf der Alltag gerne bewegt
ablaufen. Auch Sitzen
schadet den Venen: Ob im Beruf
oder Zuhause, die Deutschen
sitzen zu viel – im
Schnitt 7,5 Stunden am Tag
und gefährden dadurch ihre
Gesundheit.
Wer viel sitzt oder steht, ist
hinsichtlich möglicher Venenerkrankungen
bereits gefährdet.
Jedes überflüssige
Kilo belastet Beine und Venen,
genauso wie das Rauchen.
Und: Auch bei einer COVID
19-Erkrankung treten
vermehrt venöse Thrombosen
und Lungenembolien auf,
weiß Wehmhöner: „Dies liegt
an direkten Schädigungen der
Gefäßwand und an Gerinnungsstörungen,
welche im
Rahmen der Erkrankung auftreten
können.“
wird häufig eher
als kosmetisches Problem
abgetan.“
Quer durch alle Altersgruppen hat bereits jede fünfte
Person ein Venenproblem.
Diese sommerliche Landpartie bedeutet nicht nur
Shopping im Grünen, sie verspricht vor allem ein Fest
der Freude und des Vergnügens zu werden. Mit ihrem
besonderen Mix von rund 100 Ausstellern wird dieses
Festival der Sinne ein Top-Event in der Region Hannover.
Lassen Sie sich von dem Ambiente rund um das Renaissance
Schloss mit seinen lauschigen Ecken und Winkeln
verzaubern. Genießen Sie die Stimmung, die rund um das
Schloss und in den herrschaftlichen Räumen des alten
Adels hautnah zu spüren ist. Hier können Sie in aller
Ruhe flanieren und genießen.
Bringen Sie Ihre Familie oder Ihre Freunde mit zur Landpartie
auf Schloss Landestrost. Auch sie werden ein schönes
Stück Schmuck entdecken, Kräuter oder Gewürze probieren,
einen bequemen Strandkorb testen oder einfach nur
eine köstliche Erdbeerbowle genießen. Denn die Landpartie
hat für jeden Geschmack das passende Angebot. Das
bestätigen auch die Reaktionen vieler Besucher: „Was wir
hier entdeckt haben, geht weiter über das Angebot in
den Malls und Fußgängerzonen hinaus. Und die Preise
halten sich wirklich in Grenzen. Das lassen wir uns nicht
entgehen.“
Weil die Parkplätze rund um die Landpartie knapp sind,
haben wir für Sie einen besonderen Service organisiert:
Einen kostenlosen Bus-Shuttle mit Haltepunkten am
Bahnhof, am Freizeitzentrum und am Freibad. Und noch
eine Empfehlung: Nutzen Sie für die Anreise zu dieser
sommerlichen Landpartie das Neun-Euro-Ticket mit der
S-Bahn.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Rainer Timpe
Geschäftsführer,
Messen & Ausstellungen
Rainer Timpe GmbH
Schloss
Landestrost
Das Festival der
schönen Dinge zum Verweilen,
Schauen, Genießen & Kaufen.
15. – 17. Juli
Neustadt am Rübenberge
Freitag und Samstag 10 –19 Uhr, Sonntag 11–18 Uhr
Eintritt: Tageskasse € 12,– , Online-Ticket € 10,– plus VVK-Gebühr
Kinder unter 18 Jahren im Familienverbund frei
Hunde sind angeleint erlaubt
Bus-Shuttle ab Bahnhof, Freizeitzentrum und Freibad Tickets
Aussteller, Programm und Tickets unter
www.landpartie-schloss-landestrost.de
WS−626082_A