Weserspucker · Wochenblatt für den Mühlenkreis Nummer 24 · 18. Juni 2022
Seit mehreren Jahren gibt es eine Vereinbarung zwischen dem Kreis und der Bundeswehr
– ein Gewinn für beide Seiten.
Ein Landgang der
besonderen Art
Für vier Wochen war die Rettungswache Rahden der Heimathafen
eines Marinesoldaten. Eigentlich ist er als Sanitätsmeister auf einer
Fregatte in Wilhelmshaven eingesetzt.
RAHDEN/MINDEN-LÜBBECKE.
Jetzt wurde er von der
Marine in die Rettungswache
abkommandiert zu einer sogenannten
„in-Üb-Haltung“.
Die muss er als Sanitätsmeister
regelmäßig absolvieren,
um als Sanitätskraft
der Bundeswehr in allen
medizinischen Bereichen
fit zu bleiben.
Die Soldaten an Bord der
Schiffe sind in der Regel überwiegend
jung und kerngesund
– wenn, dann kommt es
an Bord eher zu traumatologischen
Einsätzen (Versorgung
von Verletzungen und
Wunden), und natürlich werden
die Soldaten alle speziell
für chirurgische Notfälle geschult.
Seltener kommt es zu
Notfällen, wie sie wiederum
auf einer Rettungswache zum
„Alltag“ gehören. Herzinfarkte,
Schlaganfälle, Kindernotfälle
und alle Arten von
Notfallbildern aus dem geriatrischen
Bereich sind an
Bord quasi Ausnahmefälle.
Doch auch hier müssen Sanitätskräfte
ihre Routine behalten.
Daher werden die Sanitätsmeister
– die alle Notfallsanitäter
Qualifikation
besitzen – einmal jährlich für
vier Wochen an eine zivile
Rettungswache abkommandiert.
Seit mehreren Jahren gibt es
eine Vereinbarung zwischen
dem Kreis Minden-Lübbecke
und der Bundeswehr, mit der
solche „in-Üb-Haltung“-
Plätze an den kreiseigenen
Wachen angeboten werden.
Für die jeweiligen Seeleute
ebenso wie für die Mitarbeitenden
der Rettungswache ist
dies stets eine gute Gelegenheit
zum Erfahrungsaustausch
und einen „Blick über
den Tellerrand“ – ein Gewinn
für beide Seiten.
Die tierischen Unruhestifter
Erfried Seehafer vertreibt Marder mit schonender Methode
MINDEN-LÜBBECKE. Wer
einen Marder im Haus hat,
sollte schnell eingreifen.
Denn die tierischen Hausbewohner
können nicht nur lästig,
sondern auch gefährlich
werden. Marderexperte Erfried
Seehafer kennt sich aus.
„Wenn die Jungtiere erst mal
richtig laufen und springen
können, kann es sein, dass die
Tiere selbst am Tage zur
Lärmbelästigung werden“,
sagt der Spezialist für Mardervergrämung,
der seine
ganz eigene Methode entwickelt
hat, um die Tiere zu vertreiben.
Seehafer beschäftigt
sich seit knapp 20 Jahren gewerblich
damit und ist weit
über seine Heimat hinaus gefragt.
Nach Bremen, Berlin
oder Sylt hat man ihn bereits
gerufen, sogar in Ungarn war
seine Hilfe gefragt. „Wer sich
einen Profi ins Haus holt,
sollte sich unbedingt die Gewerbebescheinigung
zeigen
lassen. Leider gibt es auch in
diesem Bereich schwarze
Schafe, die mit neuartigen
Methoden und angeblich
günstigen Preisen werben“,
weiß Seehafer aus der Erzählung
seiner Kunden. Für eine
nachhaltige Schädlingsbekämpfung
sei eine fachmännische
Ausführung besonders
wichtig. Hat der Marder
sein „Revier“ bezogen,markiert
Erfied Seehafer ist gefragter Spezialist für Mardervergrämung.
er es mit Urin und Kot,
in seinem Umfeld verbleiben
Nahrungsreste. Gestank und
die Gefahr durch Viren kommen
noch hinzu, und wenn
die Hinterlassenschaften des
Tieres erst einmal ausgetrocknet
sind, verteilen sich
die Erreger in der Raumluft.
„Das einzige, was hilft, ist
die Vergrämung, dabei werden
die Marder verscheucht“,
so Seehafer. Der
Vorteil ist, dass sie dabei keinen
Schaden nehmen und
nicht getötet werden. So können
zum Beispiel Singvögel
ihre Jungen ungestört ausbrüten
und aufziehen. Die Lösung
liegt in einem bestimmten
Geruch, den die unerwünschten
Gäste nicht mögen.
„Ich lege einen Warnduft,
der die Marder vertreibt,
denn Stressgerüche
können sie nicht vertragen“,
erklärt der Experte.
Auch vorbeugende Maßnahmen
seien sinnvoll, um
sich vor Ärger und hohen Kosten
zu schützen. Infos gibt es
unter (0178) 9389719.
Italienischer Flair für den Feierabend
Seniorenzentrum Bethel schafft mehrere Vespa für Mitarbeiter an
BAD OEYNHAUSEN. Teil- und
Wechselschichten sind leider
nicht vermeidbar in der Pflege
– insbesondere aufgrund
des Mangels an Fachkräften.
„Teilschichten heißt auch vier
Mal fahren, und das bei den
hohen Benzinpreisen“, weiß
Joachim Knollmann, Hauptgeschäftsführer
im Seniorenzentrum
Bethel.
Mit einem Fahrzeugpool
möchte das Seniorenzentrum
Bethel seinen Mitarbeitenden
helfen, Kraftstoffkosten
zu sparen und sie damit
entlasten. Dazu wurden für
den Sommer mehrere Vespa
Roller bestellt. Der erste
der so begehrten Roller ist
jetzt eingetroffen.
Veronika Sirsov, Pflegehelferin
im Apartmentbereich
der Einrichtung, möchte den
Roller gleich mal testen. „Eine
tolle Idee für die Mitarbeitenden,
die zur Motivation
beitragen wird“, freut sich
Sabine Krecker, Wohnbereichsleiterin
im Seniorenzentrum
Bethel. „Jetzt muss
nur noch der Sommer richtig
warm werden, dann wird der
Andrang hoffentlich groß sein
auf die neuen Italiener“, hofft
Joachim Knollmann.
Jeder soll es mal nutzen
dürfen, nach klaren Vorgaben
gemäß der aufgestellten
Fahrzeugpool-Vorschriften.
Wohnbereichsleiterin Sabine Krecker (li.) und Pflegehelferin
Veronika Sirsov haben die neue Vespa
„Das ist erst der Anfang“, so
Knollmann weiter, „wir planen
weitere Aktionen und
Maßnahmen für unsere Kolleginnen
und Kollegen. Nicht
zuletzt deshalb, um auch als
Arbeitgeber attraktiver zu
werden und so die dringend
benötigten Pflegefachkräfte
für eine Tätigkeit im Seniorenzentrum
Bethel zu gewinnen.“
schon mal testen können.
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