Weserspucker · Wochenblatt für den Mühlenkreis Nummer 23 · 11. Juni 2022
Ungewöhnliches Exponat
Ein Spezialtransport mit dem 20 Meter langen Rotorblatt der Voith
WEC 52 traf kürzlich am Deutschen Windkraftmuseum in Stemwede
ein. Vorsitzende Friedrich Bosse, Schatzmeister Reinhard Schlechte
und weitere Vereinsmitglieder nahmen das Großexponat entgegen.
STEMWEDE. Die Windenergieanlage
WEC 52 der Firma
Voith aus Heidenheim wurde
im Oktober 1981 nach Vorgaben
des Windenergiepioniers
Prof. Dr. Ulrich Hütter als Forschungsanlage
im Windenergietestfeld
Schnittlingen auf
der Schwäbischen Alb errichtet.
Die Maschine war ein
zweiflügliger Lee-Läufer mit
einem Rotordurchmesser von
52 Metern, einer Nabenhöhe
von 30 Metern und einer nominalen
Leistung von 316 kW.
Bei der aerodynamischen
Auslegung der ursprünglich
knapp 26 Meter langen Rotorblätter
zielte Hütter auf
einen extrem schnell drehenden
Rotor ab. Die Profile der
von der Firma MBB erstmals
in Glasfaser-/Kohlefaser-
Verbundbauweise gefertigten
Rotorblätter fielen daher
besonders im äußeren Teil
extrem schlank aus.
Wie sich in den Versuchen
zeigte, kamen diese Bauteile
jedoch an ihre strukturelle
Belastungsgrenze und mussten
im Laufe des Versuchsbetriebes
um 5,5 Meter gekürzt
werden.
Eines der Rotorblätter verblieb
nach dem Ende des Forschungsprojektes
und dem
RückbauderMaschinealsAnschauungsstück
und als Beispiel
für ein extrem schnellläufig
ausgelegtes Rotorblatt
auf dem Schnittlinger Testfeld.
Nach mehreren Eigentümerwechseln
und dem
Auslaufen der
Betriebsgenehmigung für das
Windenergietestfeld entschloss
sich der jetzige Eigentümer,
der Energieversorger
EnBW, für den Rückbau der
auf dem Testfeld noch vorhandenen
Gebäude und Fundamente.
Dank des Einsatzes der für
die Betriebsführung der Onshore
Anlagen bei EnBW verantwortlichen
Managerin Jana
Hartwig und des für den
Abbau verantwortlichen Projektleiters
Julius Lohse konnte
das Rotorblatt vor der Verschrottung
gerettet werden
und ging als Schenkung an
das Deutsche Windenergiemuseum.
„Damit endet eine Ära, die
1956 mit der Errichtung einer
8,8-kW-Anlage der Firma
Allgaier begann, mit den Versuchen
an der W34 zwischen
1957 und 1964 einen ersten
Höhepunkt erreichte und
nach dem Ölpreisschock von
1973 mit der Forschungsanlage
Voit WEC 52 eine Renaissance
erfuhr“, berichtet
Vereinsvorsitzender Friedrich
Bosse. Mit dem Rotorblatt
der WEC 52 verfügt das
Deutsche Windkraftmuseum
nun über ein Original-Exponat
aus dem Testfeld Schnittlingen,
auf dem die moderne
Windenergieforschung in
Deutschland ihren Ursprung
hatte.
WB
Im deutschen Windkraftmuseum in Oppendorf kann künftig das Pionierstück der Windenergie bestaunt werden.
18-Jährige verletzt sich bei Unfall schwer
Nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, dann mit zwei Verkehrszeichen kollidiert
RAHDEN. Am Mittwochnachmittag
(1. Juni) hat sich eine
18-jährige Autofahrerin bei
einem Verkehrsunfall schwer
verletzt.
Den Erkenntnissen zufolge
hatte die junge Frau aus Rahden
in einem Opel gegen 14.50
Uhr die Oppenweher Straße in
Richtung der Leverner Straße
befahren, als sie in Nähe der
Einmündung der Straße
„Hinterm Lohbusch“ nach
rechts von der Fahrbahn abkam
und zwei Verkehrszeichen
überfuhr. In der Folge
steuerte die Fahranfängerin
gegen, schleuderte mit dem
Pkw über die Fahrbahn hinweg
auf den linksseitigen
Grünstreifen und überschlug
sich in der Folge mehrfach auf
der anliegenden Ackerfläche.
Obwohl ihr ein Ersthelfer zu
Hilfe eilte und den Notruf absetzte,
konnte sich die 18-
Jährige selbstständig aus dem
auf der Fahrerseite liegenden
Kleinwagen befreien.
Nach einer medizinischen
Erstversorgung wurde sie mit
einem Rettungswagen dem
Johannes Wesling Klinikum
in Minden zugeführt. Das
Auto war nicht mehr fahrbereit
und wurde abgeschleppt.
Kradfahrer nach Kollision
ins Klinikum gebracht
Autofahrer erkennt Bremsmanöver zu spät
STEMWEDE/OSNABRÜCK. Ein
52-jähriger Motorradfahrer
aus Osnabrück ist bei einem
Auffahrunfall auf der L 770 in
Stemwede-Twiehausen am
Pfingstmontag verletzt worden.
Ein 34-jähriger Autofahrer
aus Espelkamp war mit seiner
Familie gegen 17.30 Uhr
auf der Landstraße in östlicher
Richtung unterwegs, als
der Osnabrücker in Höhe der
Einmündung „Nobbenort“
sein Zweirad abbremste. Der
nachfolgende 34-Jährige erkannte
laut Polizei das
Bremsmanöver offenbar
nicht rechtzeitig und stieß mit
seinem Volkswagen gegen
das Krad. Durch die Wucht des
Aufpralles wurde der Mann
von seinem Motorrad geschleudert.
In der Folge fuhr
das Krad noch rund 100 Meter
führerlos weiter, ehe es
nach rechts in den Straßengraben
geriet.
Ein alarmierter Notarzt sowie
eine Rettungswagenbesatzung
kümmerten sich um
den 52-Jährigen, der zur weiteren
Behandlung ins Krankenhaus
nach Lübbecke gebracht
wurde.
Die Familie in dem VW blieb
unverletzt. Neben dem Rettungsdienst
und der Polizei
war auch die Feuerwehr im
Einsatz.
Oppendorf feiert Bergfest
Förderkreis: 20-jähriges Bestehen
STEMWEDE. Der Verein Förderkreis
Dorfentwicklung
Oppendorf lädt anlässlich seines
20-jährigen Bestehens
alle Bürger zu seinem Bergfest
ein, das er zum zweiten
Mal veranstaltet. Das Fest
findet am 18. Juni ab 17 Uhr
auf der Wiese der Familie
Priesmeier unter den Eichen
in Oppendorf, Ostenberg 4,
statt. „Endlich gibt es wieder
Live-Musik im Dorf“, freut
sich Marion Buck, Vorsitzende
des Förderkreises. Neben
dem Auftritt der Band „Crackerjacks“
gibt es für die
jüngsten Besucher eine Kinderhüpfburg,
einen Jongleur
und eine Feuershow. Die Fleischerei
Schuster und Getränke
Eigenbrodt sorgen für Essen
und Trinken. Das Bergfest
wird finanziell unterstützt
von der NRW-Initiative
„Neustart miteinander“.
„Wir freuen uns auf einen
entspannten Abend mit sommerlichem
Wetter“, sagt
Buck. Dabei sei das Bergfest
nicht nur für Oppendorfer
Bürger gedacht – es werden
viele Gäste aus der Umgebung
erwartet. WB
Das Auto schleuderte auf einen Acker. Foto: Polizei
Minden-Lübbecke
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