Nummer 23 · 11. Juni 2022 Wochenblatt für den Mühlenkreis · Weserspucker
Auf dem Recyclinghof müssen die Kanten von Betonplatten saniert werden. Für die Sanierung ist ein Zeitraum von zweieinhalb
Wochen erforderlich. Foto: Claus Brand
Eingeschränkter Service
Aufgrund der ständigen Containerbewegungen auf der betonierten
Entsorgungsebene des Recyclinghofes sind die Kanten der Betonplatten
dort abgebrochen, so dass deren Sanierung erforderlich ist.
BAD OEYNHAUSEN. Das geht
aus dem Quartalsbericht der
Stadtwerke Bad Oeynhausen
(SBO) vor. Sprecher Rüdiger
Ernst: „Für die Sanierung ist
ein Zeitraum von zweieinhalb
Wochen erforderlich. Als
Zeitraum ist der 4. bis 19. Juli
vorgesehen.“
Um weiterhin eine – wenn
auch eingeschränkte – Abgabe
von Abfällen zu ermöglichen,
sei folgende Vorgehensweise
geplant: kostenlose
Abgabemöglichkeit von
Altpapier, Altmetall, Elektrogeräten
und Flachglas auf
dem Recyclinghof (keine Annahme
von Restmüll, Altholz,
Grünabfällen, Bauschutt
und Altreifen): montags
bis donnerstags in der
Zeit von 8 bis 18 Uhr (4. bis 7.
Juli und 11. bis 14 Juli), kostenpflichtige
Annahme von
ausschließlich Restmüll und
Grünabfällen auf dem Betriebsgelände
der SBO an der
Weserstraße: freitags von 13
bis 18 Uhr und samstags von
8 bis 14 Uhr (8. und 9. Juli sowie
15. und 16. Juli).
Aufgrund eingeschränkter
Räumlichkeiten an der Weserstraße
werde die Annahme
auf Restmüll und Grünabfälle
beschränkt. Die Anlieferung
sei nur mit Pkw und
nicht mit Anhängern, Bullis,
Sprintern oder Transportern
zulässig. Die Abrechnung erfolgt
laut SBO nur bar (keine
Kartenzahlung) über Pauschalen.
Die Gebühren würden
den gewohnten Pauschalen
des Recyclinghofes entsprechen.
Grünabfälle: Pauschale
1: 2,50 Euro, Pauschale
2: 5 Euro. Restmüll: Kleinpauschale
5 Euro, Pauschale
1: 10 Euro, Pauschale 2: 20
Euro.
Am 18. und 19. Juli bleibt der
Recyclinghof geschlossen, da
die Nacheichung der Fahrzeugwaagen
durch das Eichamt
Bielefeld erfolgt. An diesen
Tagen stehen keine alternativen
Annahmestellen
zur Verfügung. Die Wiederaufnahme
des Normalbetriebes
am Recyclinghof ist am
20. Juli. Die Schadstoffsammlung
am 23. Juli wird regulär
durchgeführt. WB
Kleine Gäste erleben große Show im GOP
„Aufholen nach Corona“: Grundschulverbund Wichern-Lohe besucht Varieté-Show
BAD OEYNHAUSEN. Die Pandemiezeit
war auch für viele
Kinder eine große Herausforderung.
Besonders die Schulschließungen
und Krankheitsfälle
im eigenen Umfeld
setzten vielen Kindern zu. Das
GOP-Varieté im Kaiserpalais
wollte vor diesem Hintergrund
den Mädchen und Jungen
aus dem Grundschulverbund
Wichern-Lohe eine
Freude machen. Die zweiten,
dritten und vierten Klassen
hatten in diesen Tagen die
Möglichkeit, die aktuelle
Show zu sehen.
„Das Ambiente ist großartig“,
sagte Schulleiter Sebastian
Plöger. „Die Kinder
sind schon ganz ehrfürchtig.“
350 Mädchen und Jungen
waren dabei. Dafür war
der Mathe- und Deutsch-
Unterricht ausgefallen. „Darüber
sind die Kinder nicht böse“,
erklärte Plöger „Ich
glaube, es ist wichtig, den
Kindern nach der schweren
Zeit auch etwas zurückzugeben.“
Für die ersten Klassen
gab es eine vorbereitete Betreuung
in der Schule.
Die Aktion im GOP wurde
aus Geldern des Aktionsprogramms
„Aufholen nach Corona“
finanziert. In Abstimmung
mit den Ländern initiiert
vom Bundesministerium
für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend soll es helfen,
Kinderbeim Weg zurück in ein
unbeschwertes Aufwachsen
zu begleiten. Dazu werden
Kultur-, Lern- und Unterhaltungsangebote
unterstützt.
Stefan Tödtmann, Beigeordneter
für Bürgerdienste
der Stadt, unterstrich, dass
dieses Geld gut angelegt sei.
„Uns war es wichtig, mit der
Aktion gleichzeitig auch
unsere lokalen Kulturträger
in der Region zu unterstützen“,
erklärte er. Denn auch
die Kultureinrichtungen hätten
unter der Pandemie gelitten.
So waren zuvor bereits
Aktionen mit dem „Kleinen
Theater Rehme“ geplant und
umgesetzt worden.
Christoph Meyer, Direktor
des GOP, freute sich über den
Besuch: „Für uns ist das eine
Herzensangelegenheit“, sagte
er. Dabei sei kein Geld an
das Theater gegangen, die Artisten
hätten ihre Gage erhalten.
Für alle Beteiligten sei
die Aktion etwas ganz Besonderes
gewesen. „Durch
unsere ‚Kids für Nix‘-Aktionen
in den Ferien sind wir es
schon gewohnt, vor Familien
mit Kindern zu spielen. Aber
350 Kinder, da sind wir schon
ein wenig aufgeregt.“ ImVorfeld
konnten die Schüler der
vierten Klassen bereits einen
Blick hinter die Kulissen des
GOP werfen. „Sie konnten
lernen, wie man jongliert, wie
es in der Küche zugeht und
haben die Abläufe des Theaters
kennengelernt“, erklärte
Plöger. Für viele Schüler sei
das Erlebte etwas ganz Neues
gewesen. Am Ende der Woche
hätten die Kinder einen
umfassenden Eindruck gehabt.
„Einige Schüler kamen
zu mir und sagten: Ich bin
jetzt Teil des Teams GOP“,
sagte Plöger.
„Wir wollten die Schüler
auch ein wenig über die Geschichte
des Hauses informieren“,
ergänzte Meyer.
Dabei durften die Schüler
auch auf den Balkon des Kaiserpalais
und einen Blick in
den Kurpark werfen „Wir
wollten erklären, warum Bad
Oeynhausen eigentlich eine
Kurstadt ist“.
Entstanden ist die Idee für
die Aktion in der Elternpflegschaft.
Helen Meyrahn ist
Mutter eines Sohnes, der in
die vierte Klasse geht. Sie hatte
den Kontakt zu Christoph
Meyer hergestellt. „Der war
sofort Feuer und Flamme“,
sagte sie. Für die Kinder sei
es einfach nur super, so etwas
erleben zu können. TF
In der ersten Reihe: Melina Medjini, Emilia Kemper
und Melina Aristodemou. Foto: Timo Förster
MIT SPITZER FEDER
Bitte übernehmen: Frau fährt
Beifahrer sind ein Kapitel für
sich. Geben sie doch oft und
gern ungefragt ihre Ratschläge
ab.
Böse Zungen behaupten zudem,
es handle sich bei dieser
Spezies vornehmlich um
Männer.
Es zählt wohl zu den besonderen
Prüfungen, die das
Universum für Frauen bereithält:
Auto fahren während
der Mann daneben
sitzt. Er sagt „Schalten!“,
„Wieso bremst du denn?“
und „Nun überhol den doch
endlich!“ Er schlägt die
Hände vor die Augen, wenn
die Frau spontan die Spur
wechselt und stöhnt
schmerzerfüllt auf, wenn
beim Einparken die Radkappen
ein klein wenig am
Kantstein schubbern.
Muss das so sein? Nein. Es
wird dringend Zeit für eine
Frauenquote am Steuer. Man
stelle sich vor: Die Polizei
hält ein Paar an. „Guten
Abend, Quotenkontrolle. Bitte
lassen Sie Ihre Frau ans
Steuer.“ Der Mann würde
sagen: „Aber ich kann das
doch genetisch viel besser als
sie.“
Und die Polizistin: „Ja, ja,
das haben die Dax-Vorstände
auch immer gesagt. Los,
hopp, hopp auf den Beifahrersitz.
Und gehen Sie Ihrer
Frau nicht auf den Wecker,
sonst gibt’s ein
Knöllchen.“ Ach, herrlich,
findet Ihr Weserspucker
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