Devise: Nie wieder streichen
Nachhaltigen Zaunsysteme aus recyceltem Kunststoff
Sobald sich am Himmel die
ersten Sonnenstrahlen zeigen,
zieht es uns ins Freie. Wer
einen Garten besitzt, freut
sich dann auf erholsame
Stunden in der Hängematte
oder beginnt bereits mit den
ersten Arbeiten im Gartenjahr.
Ob Rasen mähen, Hecke
schneiden oder Setzlinge
pflanzen – in der Grünoase
gibt es immer etwas zu tun.
Kontinuierliche Pflege benötigen
auch Gartenelemente
aus Holz, die den Launen vom
Wettergott dauerhaft ausgesetzt
sind. Doch das alljährliche
Anstreichen kostet nicht
nur Geld, sondern auch wertvolle
Zeit. Dass Zäune, Bänke,
Hochbeete & Co nicht unbedingt
aus Holz sein müssen,
aber diesem in nichts
nachstehen, beweist das volleingefärbte
Kunststoffmaterial
TRAPLAST™. Sägen,
Bohren, Schrauben? Kein
Problem! TRAPLAST™ lässt
sich überall dort verwenden,
wo auch Holz zum Einsatz
kommen würde. Für die Herstellung
werden Kunststoffabfälle
wiederverwertet –
ganz nebenbei schonen wir
mit der Wahl des recycelten
Materials also auch noch die
Umwelt. Wer ein Modell aus
der großen Auswahl strapazierfähiger
und zugleich optisch
ansprechender Zaunsysteme
in verschiedenen
Farbtönen und Designs wählt,
bekommt ein langlebiges
Lieblingsstück, das garantiert
keiner zusätzlichen Pflege
bedarf. Besonders vorteilhaft:
Das innovative Material
nimmt keinerlei Feuchtigkeit
auf und ist daher extrem wetterbeständig.
Weder Korrosions
noch Verrottungsprozesse
können dem neuen
Zaun etwas anhaben. Mehr
über das umfangreiche Gartenzubehör
Sortiment gibt
es unter www.nie-mehrstreichen.
de epr
Auch Gartenzubehör wie ein Hochbeet gibt es als recycelte Alternative. Das Material
nimmt keine Feuchtigkeit auf und ist wetterbeständig. Foto: epr
Lebendige Vielfalt
Pflanzenvielfalt im Garten liegt im Trend. Der Begriff Biodiversität
geht noch einen Schritt weiter und gehört für immer mehr Menschen
zu ihrem Wortschatz.
Natürlich geht es nicht darum,
möglichst viele verschiedene
Pflanzen im Garten zu
haben – das wäre vermutlich
nicht der Garten, den viele
schön finden. Dr. Michael
Henze vom Bundesverband
Garten-, Landschafts- und
Sportplatzbau (BGL) e.V.
bringt es auf den Punkt: „Das
Ziel ist, unterschiedliche Lebensräume
im Garten zu
schaffen. Unter Bäumen und
größeren Sträuchern lassen
sich herrliche Schattenbeete
anlegen, in freier Lage werden
Sonnenanbeter gruppiert,
am Teich oder Wasserlauf
eignen sich wieder andere
Pflanzen. Entscheidend
ist es, die Ansprüche der
Pflanzen an den Standort zu
kennen und sie dementsprechend
zu nutzen.“
Diese unterschiedlichen
Gartenbereiche entwickeln
sich dann wie in der Natur
auch zu Lebensräumen für
Insekten, Vögel und Kleintiere.
Die Pflanzen bieten
Nahrung in Form von Nektar
und Pollen, aber auch Samenständen
und Früchten. Zudem
bieten sie Nist-, Unterschlupf
und Versteckmöglichkeiten.
„Je größer ein Garten
ist, umso eher lassen sich
großzügige und unterschiedliche
Lebensräume gestalten.
Aber auch kleine Gärten bieten
gute Möglichkeiten“, erklärt
Dr .Michael Henze vom
BGL. Dem entsprechend betont
die BGL-Initiative „Rettet
den Vorgarten“ mit dem
Leitsatz „Jeder Quadratmeter
zählt“, dass es wichtig ist,
selbst kleine Flächen am Haus
gärtnerisch vielseitig zu gestalten.
Henze: „In einer
Schotterwüste findet jedenfalls
kein Vogel einen Wurm.“
Ornithologen haben
deutschlandweit festgestellt,
dass in der freien Landschaft
weniger Vogelarten leben als
im bebauten Raum der Dörfer
und Städte. Das gilt ähnlich
auch für Insekten oder
Kleintiere, von denen viele
wegen schwindender Lebensräume
„draußen“
inzwischen auf Roten Listen
stehen. Der wesentliche Vorteil
von Gärten ist deren
Kleinteiligkeit im Unterschied
zu den überwiegend
großflächigen Monokulturen
der Land- und Forstwirtschaft.
Denn je unterschiedlicher
und abwechslungsreicher
die Gartenräume gestaltet
sind, desto eher bieten sie
einen passenden Lebensraum
mit entsprechendem
Nahrungsangebot. So werden
Vögel, Insekten, Bienen,
Igel und Co. zusätzlich durch
kleine Reisig- und Holzhaufen,
Wildbienenröhren und -
hölzer, Nistkästen, Trockenmauern
etc. gefördert.
Dr. Michael Henze: „Nicht
der einzelne Garten muss also
vielfältig sein, sondern in
der Unterschiedlichkeit der
Gärten liegt der Grund für die
höhere Artenvielfalt in Dörfern
und Städten.“ Diese Tatsacheführtganznebenbeidazu,
dass die Menschen in
ihrem täglichen Lebensumfeld
Naturerfahrungen machen
können. Das Vogelzwitschern
am Morgen, der Austrieb
der Pflanzen, Blüte und
Fruchtentwicklung, die
Herbstfärbung und der Laubfall
– alle diese Phänomene
kann man im Alltag wahrnehmen.
Ein weiterer Vorteil
von Vielfalt im Garten ist
auch, dass es unter den summenden
und piepsenden Gartenbewohnern
eine Reihe von
Nützlingen gibt, die dabei
helfen, Schädlinge in Schach
zu halten. Dr. Henze: „,So
fressen inzwischen heimische
Vögel die Raupen des
Buchbaumzünslers!“
Vielfalt hat auch eine zeitliche
Dimension: Um den
Garten als Lebensraum für
Pflanzen und Tiere über alle
Jahreszeiten hinweg zu entwickeln
und damit gleichzeitig
einen vitalen Naturerfahrungsraum
zu schaffen, empfiehlt
sich die Beratung durch
Expertinnen und Experten für
Garten und Landschaft. „Zum
Beispiel ist es wichtig, bei
Blühpflanzen möglichst nicht
gefüllte Sorten zu wählen.
Außerdem sollte das Blütenangebot
vom frühen Frühjahr
mit Blumenzwiebeln und
frühblühenden Gehölzen bis
in den Spätherbst reichen“,
rät Dr. Michael Henze vom
BGL.
Anregungen und Beispiele
für ganzjährig attraktive Gärten
stehen auf www.meintraumgarten.
de.
”In einer Schotterwüste
findet kein Vogel
einen Wurm.“
Pflanzen bieten Insekten, Vögeln und Kleintieren Nahrung in vielfältiger Form. Nasturnahe
Gärten liegen im Trend der Zeit. Foto: BGL
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