Nummer 8 · 26. Februar 2022 Wochenblatt für den Mühlenkreis · Weserspucker
Verbrauch senken
Das Stromspar-Team Minden startet am Donnerstag, 3. März, eine
Beratungsaktion. So sollen hohe Energie-Nachzahlungen vermieden
werden.
MINDEN. Wer kann sich das
noch leisten? Gerade für
Haushalte mit geringen Einkommen
sind die rasend steigenden
Energiepreise oft ein
existenzielles Problem und
viele stehen vor der Frage: kochen
oder heizen? Hier bietet
der Stromspar-Check Minden
schnelle und praktische
Hilfe. Sogar so schnell, dass
er den internationalen Tag
des Energiesparens am 5.
März überholt.
„Jeder Tag früher zählt, an
dem wir mit dem Energiesparen
beginnen“, sagt Susanne
Leimbach, Vorständin
Caritasverband und Projektleitung.
„Unser Team berät
mit viel Know-how und Erfahrung,
um Kilowattstunden
und damit Kosten zu reduzieren.
Die
Quartiersmanager in Bärenkämpen
und wir laden daher
für den 3. März zur kostenlosen
Energiespar-Sprechstunde
im Begegnungszentrum
Minden-Bärenkämpen,
Sieben Bauern 20a, ein, um
Interessierten beispielsweise
ihre Energierechnung zu erklären
und Beratungstermine
zu vereinbaren.“
Das Stromspar-Check-
Team ist von 10 bis 16 Uhr für
die Fragen von Kundinnen
und Kunden da. Und wer vorbeischaut,
erhält einen Gutschein
für eine kostenlose Beratung
und Broschüre mit
Energiespartipps für die ganze
Wohnung. „Im Stromspar
Check ist eigentlich jeden
Tag ein Energiespartag“,
weiß Fachanleitung Madeleine
Kuchenbecker. „Denn
wir helfen Menschen ganz
konkret, wenn sie Sozialleistungen
beziehen oder nur eine
geringe Rente haben. Sie erhalten
unter anderem Gratis
Soforthilfen wie LEDs,
schaltbaren Steckerleisten
und wassersparende Duschköpfe.“
So können diese Familien
im Durchschnitt bis zu
200 Euro im Jahr einsparen.
Die Stromspar-Teams vom
Caritasverband Minden e.V.
beraten jeden Haushalt individuell
– in der eigenen Wohnung.
Die persönliche Beratung
im Haushalt findet unter
strengen Hygieneauflagen
statt, um alle Beteiligten gleichermaßen
zu schützen.
Zum Hintergrund: Seit
2008 gibt es den bundesweiten
Stromspar-Check, in dem
der Deutsche Caritasverband
und der Bundesverband der
Energie- und Klimaschutzagenturen
Deutschlands
(eaD) die Bekämpfung von
Energiearmut und die Erreichung
von Klimaschutzzielen
verknüpfen. Gefördert
wird das erfolgreiche Projekt
vom Bundesministerium für
Umwelt, Naturschutz, nukleare
Sicherheit und Verbraucherschutz
im Rahmen
der Nationalen Klimaschutzinitiative.
Die Stadtbibliothek hat zweimal im Monat sonntags geöffnet. An diesen Terminen werden
Gemütlich stöbern und zuhören
Sonntags in die Bibliothek: Geschichten auf Arabisch und auf Deutsch
MINDEN. Bei „Sonntags in die
Bibliothek“ am 27. Februar
können Kinder herausfinden,
wie ihre Lieblingsgeschichten
in einer anderen
Sprache klingen. Dann lesen
Christine Emmer-Funke und
Dunia Rasho von 14.30 bis
15.30 Uhr auf Deutsch und
Arabisch aus verschiedenen
Bilderbüchern vor.
Wer hören möchte, wie der
Grüffelo in der arabischen
Sprache heißt und was er im
Winter im Wald erlebt, ist
herzlich eingeladen zu dieser
kleinen Vorlese-Runde. Gemeinsam
gelesen werden Geschichten
vom Grüffelo und
aus dem Märchen von den
Schafen, vom Ritter, der das
Glück suchte und andere Geschichten,
die in Deutschland,
in der Türkei, in Syrien,
im Iran, ja überall in der Welt
erzählt werden. Und dazu gibt
es Musik und Lieder aus diesen
Ländern.
Für alle, die den Sonntag
zum gemütlichen Stöbern
und Ausleihen nutzen möchten,
ist die Bibliothek von 13
Uhr bis 16 Uhr geöffnet. Die
Veranstaltung ist Teil der Reihe
„Sonntags in die Bibliothek“,
die im Fonds „hochdrei
– Stadtbibliotheken verändern“
von der Kulturstiftung
des Bundes gefördert
wird. Die Stadtbibliothek hat
jetzt zweimal im Monat sonntags,
immer am zweiten und
letzten Sonntag von 13 Uhr bis
16 Uhr, geöffnet.
Informationen zum Projekt
auch unter: www.minden.
de/sonntagsindiestabi.
besondere Aktionen angeboten.
Effiziente Wärmequelle
Vor dem Hintergrund
der Energiewende
und steigenden
Energiepreisen,
ist der Einsatz
moderner
Holzfeuerstätten
eine wichtige Wärmequelle
in privaten
Haushalten.
Insgesamt nutzen über eine
Million Haushalte in
Deutschland einen Festbrennstoffkessel.
Hinzu
kommen 10,5 Millionen Einzelraumfeuerstätten,
die in
der kalten Jahreszeit eine
Zentralheizung ergänzen.
Scheitholz, Holzpellets und
Hackschnitzel erzeugen rund
15 Prozent der Heizungswärme
im privaten Bereich. Moderne
Holzfeuerungen tragen
dazu bei, fossile Energien
einzusparen. Brennholz
zählt daher – neben Sonnen
und Windkraft – zu den
regenerativen Energien, ist
regional verfügbar und macht
unabhängig von importierten
Energien.
Die Emissionen häuslicher
Feuerstätten sind mit der
fortschreitenden Modernisierung
immer weiter reduziert
worden. Der insgesamt
rückläufige Bestand alter
Feuerstätten ist seit Inkrafttreten
der Novelle der Ersten
Verordnung zur Durchführung
des Bundes-Immissionsschutzgesetzes
(1.
BImSchV) im Jahr 2010 deutlich
Heizen mit Holz: Rund 10,5 Millionen Einzelraumfeuerstätten ergänzen in der kalten
Jahreszeit eine Zentralheizung. Foto: HKI
– und zwar um mehr als
ein Drittel gesunken. Dies belegen
sowohl die Erhebungen
des Schornsteinfegerhandwerkes
als auch Berechnungen
des Umweltbundesamtes.
Da weitere vier Millionen
Einzelraumfeuerstätten
bis zum Jahr 2024 von der
gesetzlich vorgegebenen
Nachrüst- bzw. Austauschregelung
der 1. BImSchV betroffen
sind, ist auch in den
kommenden Jahren ein entsprechender
Rückgang der
Emissionen aus älteren und
weniger effizienten Holzfeuerungen
zu erwarten.
Für ein umweltgerechtes
Heizen mit dem Ökobrennstoff
Holz ist die Gerätetechnik
ausschlaggebend. Moderne
Öfen verfügen über einen
optimierten Feuerraum mit
entsprechender Luftführung,
so dass ein sauberer Abbrand
gewährleistet ist. Gegenüber
Altgeräten aus den 1990er
Jahren erzeugen sie um bis zu
85 Prozent geringere Emissionen
und benötigen für die
gleiche Wärmeleistung weniger
Brennstoff. Zudem stehen
Partikelabscheider, Katalysatoren
und elektronische
Steuerungen der Verbrennungsluft
zur Verfügung.
Als Zusatzheizung reduziert
das Kaminfeuer maßgeblich
den Verbrauch fossiler
Brennstoffe. Ein Festmeter
trockenes Brennholz hat
die Heizkraft von rund 240 Litern
Heizöl. In Deutschland
werden durch die Verwendung
von Brennholz rein
rechnerisch jährlich vier Milliarden
Liter Heizöl eingespart.
Das entspricht 200.000
Tankwagenfüllungen mit je
20.000 Litern. Damit trägt
Holz als biogener Brennstoff
erheblich zur Reduzierung
von Treibhausgasen bei und
leistet einen wichtigen Beitrag
zur ökologischen Energieversorgung.
Darüber hinaus
können moderne Feuerstätten,
eingebunden in die
sogenannte Hybridheiztechnik,
beispielsweise mit einer
Wärmepumpe oder Solaranlage
kombiniert werden. HKI
Angenehme Wärme
für ein
gemütliches Zuhause
Kaminholz – Stammholz
Karl-Hermann Meyer
Hedingsener Straße 145
32549 Bad Oeynhausen
Tel. 05734/1604
Mobil 0163/5925594
info@meyer-kaminholz.de
www.meyer-kaminholz.de
Kachelöfen • Solarheiztechnik
Heizung • Sanitär • Elektro
Bahnhofstraße 42,
32457 Porta Westfalica
Tel. 05751 / 98 29 14
Fax 05751 / 98 29 12
Mobil 0170 / 38 50 09 1
info@fischer-kacheloefen.de
www.fischer-kacheloefen.de
-Anzeigensonderveröffentlichung-
Kamine & Kachelöfen
Wohlige Wärme aus nachhaltigem Energieträger
FeuerTempel
KAMINWELTEN | MINDEN
▪ Kachelöfen
K
▪ Kaminöfen ▪ Kamine
▪ Schornsteinbau
Ausstellung: Stiftsallee 56
32425 Minden
Tel. 0 571. 64 92 67
www.feuertempel.de
Kleinanzeigen
online aufgeben:
weserspucker.de
WS−609346_A
WS−610260_A
WS−611054_A
WS−611260_A
WS−611346_A