Weserspucker · Wochenblatt für den Mühlenkreis Nummer 50 · 11. Dezember 2021
Geschafft: Nach getaner Arbeit darf man sich schon etwas ausruhen, da kommt der
Schaufelbagger gerade wie gerufen. Foto: Anette Hülsmeier
Kinder helfen der
Natur mit Freude
„Ich habe schon zu Hause mit meinen Eltern einen Kirschbaum gepflanzt“,
erklärt die siebenjährige Jette stolz. Am 2. Dezember konnte
das Mädchen gleich wieder zur Schaufel greifen.
HÜLLHORST. Doch dieses Mal
trat der Nachwuchs nicht im
heimischen Garten in Aktion,
sondern auf dem Biohof
Wiehenglück. Bei der Baumpflanzaktion
der Klasse 2b des
Schulverbundes im Mühlengrund
am Standort Büttendorf
ging es um die Vernetzung
von Schule, Ökologie
und Bauernhof.
Dass Jette schon Erfahrung
im Baumpflanzen hatte,
konnte bei der Aktion natürlich
nicht schaden. Eingeladen
dazu hatte Familie Holzmeier,
die aus einer nahe gelegenen
Wiese eine Streuobstwiese
machen möchte.
Unterstützt wird das ehrgeizige
Vorhaben von der Bioland
Stiftung. Jettes Klassenkamerad
Theo interessierte
sich auch sehr für den
Schaufelbagger, mit dessen
Hilfe die Obstbäume transportiert
wurden, und hätte es
gern gesehen, alle Kinder wären
eben mit diesem Bagger
wieder zum Schulhof gebracht
worden. Aber diesen
Wunsch musste Hendrik
Holzmeier ihm leider abschlagen.
Die Aktion bescherte den
Kindern nichtsdestoweniger
einen tollen Vormittag. Zweieinhalb
Stunden herrschte
munteres Treiben an frischer
Luft. Zudem war es ein lehrreiches
Erlebnis in und mit der
Natur. „Meine Schülerinnen
und Schüler waren sofort
Feuer und Flamme für diese
Unternehmung“, meinte Doris
Buschmann, Lehrerin der
Klasse 2b. „Die Kinder haben
sich sehr wohl gefühlt, und
das Einpflanzen der Bäume
war ein Erlebnis für sie.“
Mit Gummistiefeln, Schüppen
und Spaten ausgestattet,
ging es ans Werk. Es wurden
insgesamt 20 Jungbäume gepflanzt,
darunter ältere heimische
Apfelsorten wie Gravensteiner,
Boskop, Jacob Lebe
oder Rote Sternrenette. Das
bunte Treiben beobachtete
vor Ort Maike Prehm von der
Bioland-Stiftung und erklärte
den Kindern, dass die Deutschen
pro Kopf durchschnittlich
22 Kilogramm Äpfel im
Jahr essen. Ein echter Gesunderhalter,
denn die grüne
oder rote Frucht enthält mehr
als 30 Vitamine sowie Mineralstoffe
und Spurenelemente,
wie die Fachfrau erläuterte.
Aber auch Kirsch- und Mirabellenbäume
zieren demnächst
die bunte Obstwiese.
Dabei wurde auch an die Tiere
gedacht und WildobstsortenwieBerberitze,
Mispelund
Schlehe bekamen ihren Platz.
ahü
Die Grippe nicht unterschätzen!
-ANZEIGE
Gerade für ältere und chronisch kranke Menschen kann sie gefährlich sein
(djd). Obwohl sich auch in
diesem Winter immer noch
fast alles um Covid-19 dreht,
sollte der Schutz vor der
Grippe nicht vergessen werden.
Denn die durch Viren
ausgelöste Atemwegserkrankung
kann besonders
für bestimmte Bevölkerungsgruppen
ebenfalls sehr
gefährlich werden.
Foto: djd/Sanofi/Getty Images/PIKSEL
Bei Menschen ab 60 Jahren
etwa reagiert das Immunsystem
nicht mehr so effektiv,
sodass ein erhöhtes Risiko für
schwere Verläufe der Grippe
besteht. Auch Menschen mit
Grunderkrankungen wie Asthma,
chronisch obstruktiver
Lungenerkrankung (COPD)
oder Diabetes sind deutlich
häufiger von Komplikationen
und sogar tödlichen Verläufen
betroffen.
Hygienemaßnahmen und
Grippe-Impfung können
schützen
Eine Grippe zeigt sich im Gegensatz
zur harmloseren Erkältung
meist mit einem plötzlichen
Krankheitsbeginn, hohem
Fieber, starken Kopf- und Gliederschmerzen
und trockenem
Husten. Die Ansteckung erfolgt
hauptsächlich über Tröpfcheninfektion,
aber auch dieWeitergabe
über Hände und Oberflächen
ist möglich. Bewährte Hygienemaßnahmen
Händewaschen, Abstand zu
Personen mit Symptomen, das
Meiden von Menschenmengen
und Tragen von Masken
können einer Infektion vorbeugen.
Den bestmöglichen
Schutz bietet aber eine jährliche
Grippe-Impfung. Wer sie
im Oktober oder November
verpasst hat, kann sie bis ins
neue Jahr hinein nachholen.
Was die STIKO empfiehlt
Die Ständige Impfkommission
(STIKO) empfiehlt den
Grippeschutz für Menschen ab
60 Jahren, Personen mit Grunderkrankungen,
Alten- und Pflegeheimbewohner,
Beschäftigte in medizinischen
Berufen oder Jobs mit
viel Publikumsverkehr und bei
Zusammenleben mit einer Risikoperson.
Schwere Unfälle vermeiden
Gemeinde investiert in Abbiegeassistenten für Lkw
STEMWEDE. Um schwere Unfälle,
vor allem mit Fußgängern
und Radfahrern, zu verhindern,
hat die Gemeinde
Stemwede zwei Lkw des Bauhofes
mit Abbiegeassistenzsystemen
ausstatten lassen.
Sobald man rechts den Blinker
setzt oder der Warnblinker
angeschaltet wird, springt
ein Monitor in der Fahrerkabine
an und es wird erkennbar,
ob sich eine Person oder
auch ein Fahrzeug im direkten
Umfeld des Lastwagens,
also im toten Winkel, befindet.
Stemwedes Bürgermeister
Kai Abruszat hat sich das System
am Bauhof der Gemeindeverwaltung
in Westrup
vorführen lassen. „Wir alle
haben schon oft von schweren
oder tödlichen Unfällen
gehört, bei denen Menschen
im toten Winkel eines Lkw
übersehen wurden. Es ist gut,
dass wir die Gefahr durch diese
wie häufiges
Schwangere,
Systeme minimieren und
damit zur Sicherheit aller
Verkehrsteilnehmerinnen
und -teilnehmer in der Gemeinde
beitragen können“,
so Abruszat.
Die Installation der Abbiegeassistenzsysteme
hat
für die beiden Lkw insgesamt
rund 3600 Euro gekostet.
3000 Euro wurden durch
das Bundesamt für Güterverkehr
gefördert.
WB
Bürgermeister Kai Abruszat ließ sich das neue Abbiegeassistenzsystem in einem der
beiden Bauhof-Lkw von Mitarbeiter Justin Schröder zeigen. Foto: Gem. Stemwede
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