
Weserspucker · Wochenblatt für den Mühlenkreis Nummer 31 · 6. August 2022
Hier gibt es einiges zu bestaunen: Auf dem Gelände werden über 500 Show-Trucks
und Trikes erwartet.
Country-Fest feiert Jubiläum
Truck Treff in Kaunitz mit Live-Musik, Westernshow und vielem mehr
KAUNITZ. Vom 11 bis 14. August
heißt es wieder: Trucker
Treff in der Ostwestfalenhalle
Kaunitz. „Cowboys und Indianer
mischen sich unter die
unzähligen Menschenmassen
und versetzen Groß und
Klein in freudiges Erstaunen,
kennt man einen solchen Anblick
doch ansonsten nur aus
den abenteuerverliebten
Karl-May Kultfilmen oder
bunt illustrierten Western-
Romanen“, so die Familie
Niebel, die das Event seit 35
Jahren organisiert.
Flankiert wird dieses Bild
durch weitere Attraktionen
wie US-Showcars, Harleys,
Hot-Rods, mit XXL-Airbrushs
versehenen und vor
jedeMenge Chromin der Sonne
strahlenden USA-Show-
Trucks, ganzen Straßen von
Verkaufsständen und riesigen
Steak-Grills. Auf dem Gelände
werden über 500 Show-
Trucks und Trikes erwartet.
Eine besonderes Highlight für
die kleinsten Gäste ist auch in
diesem Jahr wieder die Vorführung
der „Mini-Truck-
Freunde“, die mit bis ins
kleinste Detail stimmigen
Minitruck-Modellen nicht
nur die Kinderaugen zum
Leuchten bringen wollen.
Während im „Saloon“ nach
bester Bonanza-Manier der
gute, alte wilde Westen gefeiert
wird, geht beim Show-
Programm in der Halle, mit
den Top-Stars der deutschen
Country-Szene, die Post ab.
„Nicht nur die Gefühle, sondern
auch zahlreiche Cowboyhüte
fliegen hoch, wenn
die großen Stars der Szene die
Massen mit ihrem tollen
Nashville-Sound begeistern“,
sind die Veranstalter
überzeugt. Den Start macht
am Freitag die Lonnie Dale
Band. Das gesamte Programm
ist zu finden unter
www.trucktreffkaunitz.de.
Übrigens: Auch eine Bahn-
Anreise mit dem 9-Euro-Ticket
bietet sich an. Von Minden
aus gibt es eine Direktverbindung
nach Kaunitz.
VERLOSUNG
Freikarten gewinnen
Der Weserspucker verlost
3x1 Karte für Sonntag, den
14. August. Eine Teilnahme
ist per Mail möglich: Das
Stichwort „Truck“ und
Kontaktdaten senden an
redaktion@weserspucker.
de
Dritter Prozess im
Drogenlabor-Fall
Das Feuer in der Lagerhalle in Börninghausen und die damit einhergehende
Entdeckung des Drogenlabors ist nun schon mehr als drei
Jahre her. Doch die Prozesse gegen die Beschuldigten ziehen sich hin.
PR. OLDENDORF/BIELEFELD.
Am Landgericht Bielefeld beginnt
am 11. August der Prozess
gegen einen 60-jährigen
Niederländer wegen des
Verdachts des bandenmäßigen
unerlaubten Handeltreibens
mit Betäubungsmitteln
in nicht geringer Menge.
Die Staatsanwaltschaft
wirft dem Angeklagten Folgendes
vor: Mit mindestens
zehn weiteren gesondert verfolgten
Personen soll er zwischen
dem 1. Februar und dem
28. April 2019 in einer Lagerhallein
Börninghausen ein
professionelles Drogenlabor
im industriellen Ausmaß zur
Herstellung von Amphetaminöl,
welches zum gewinnbringenden
Weiterverkauf
bestimmt gewesen sein soll,
betrieben haben.
Zwei weitere Beschuldigte,
die gesondert verfolgt werden,
sollen die Lagerhalle zur
Verfügung gestellt haben, in
der der Angeklagte arbeitsteilig
gegebenenfalls unter
Mitwirkung weiterer Mittäter
aus den beschafften Synthesegrundstoffen
Amphetaminöl
hergestellt haben soll.
Am 28. April 2019 war es in
der Lagerhalle zu einem
Brand gekommen. Anlässlich
der Löscharbeiten waren in
der Halle etwa 202,4 Kilogramm
Amphetaminöl gefunden
und von der Polizei sichergestellt
worden. Die
Staatsanwaltschaft geht zudem
aufgrund in der Lagerhalle
vorgefundener Verpackungsmaterialien
von
Grundstoffen für die Herstellung
von Amphetamin davon
aus, dass weitere 230 Kilogramm
Amphetaminbase
dort hergestellt und vertrieben
worden sind.
Der Prozess gegen den Niederländer
beginnt am 11. August
im Saal 3 des Landgerichts.
Fortsetzungstermine
sind für den 17., 19. und 25.
August angesetzt. Eigentlich
sollte der Niederländer gemeinsam
mit einem Landsmann
im zweiten Prozess
rund um das Drogenlabor vor
dem Landgericht Bielefeld
stehen. Er blieb jedoch der
Verhandlung fern. Per Bundeshaftbefehl
hatte die Kammer
nach dem Niederländer
gefahndet. Seit April sitzt der
60-Jährige in U-Haft. Sein
Landsmann war zu drei Jahren
Haft verurteilt worden.
In einem ersten Prozess
standen bereits zwei Männer
aus Pr. Oldendorf und Rödinghausen
vor Gericht. Der
Pr. Oldendorfer wurde im
September 2021 wegen Beihilfe
zur Herstellung unerlaubter
Betäubungsmittel
in nicht geringer Menge zu
fünf Jahren Haft verurteilt.
Der Rödinghauser, der die
Halle gemietet hatte, wurde
freigesprochen, weil es keine
Anhaltspunkte für die klare
Absicht gab, die Räume zum
Zweck der Amphetaminherstellung
in industrieller Größenordnung
zu nutzen.
Bis zu 8,9 Mio. Konsumeinheiten
hätten laut Gutachten
in dem Amphetamin-Labor
hergestellt werden können.
Etliche tausende Liter
von dafür benötigten Chemikalien
sowie Brennkessel und
Destillationsanlagen fanden
Einsatzkräfte der Feuerwehr
im April 2019 in der Lagerhalle
im Gewerbepark Blumenthal,
als Anwohner aufsteigenden
Rauch aus der
Halle meldeten. Aufgrund des
Chemikalienfundes wurde
damals für den Einsatz ABCAlarm
ausgelöst. WB/vw
60-Jähriger sitzt seit
April in U-Haft
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