
Nummer 31 · 6. August 2022 Wochenblatt für den Mühlenkreis · Weserspucker
Hüllhorst kommt in Fahrt
Initiative für Bürgerbus oder Seniorenfahrdienst startet
HÜLLHORST. Mobilität auf
dem Land bedeutet, ein eigenes
Auto zu haben. Ein Führerschein
ist selbstverständlich.
Doch was passiert, wenn
die Fahrtüchtigkeit nachlässt
oder die Volljährigkeit noch in
weiter Ferne ist?
In großen Städten kein Problem,
hier gibt es Busse, Bahnen
und Mitfahrgelegenheiten
genug. Im ländlichen Bereich
braucht es gute Ideen,
wie den Bürgerbus oder den
Seniorenfahrdienst. Einzelheiten
sollen im Herbst bei
einer Informationsveranstaltung
bekannt gegeben werden.
„Beide Konzepte werden
momentan in einem interfraktionellen
Arbeitskreis
diskutiert und später der Öffentlichkeit
vorgestellt, in der
Hoffnung, eine oder beide
Ideen umzusetzen“, teilt Nils
Beinke-Schulte, einer der
beiden Sprecher des Arbeitskreises
„Mobilität“ in Hüllhorst
mit. Hierfür solle ein
neuer Verein entstehen. Vorbilder
seien der
Seniorenfahrdienst in Stemwede
und der Bürgerbus in
Hille. „Beide Gemeinden sind
mit Hüllhorst gut zu vergleichen,
daher möchten wir
erstmal ergebnisoffen mit interessierten
Ehrenamtlichen
ins Gespräch kommen“, erklärt
Ratsherr Nils Beinke-
Schulte weiter.
Zusammen mit Karl-Heinz
Kröger ist er Sprecher des
Arbeitskreises, der sich aus
dem Gemeinderat heraus formiert
hat und sich zusammen
mit den Ortsvorstehern
und der Verwaltung um die
Planung der Auftaktveranstaltung
kümmert. In einer
ersten Arbeitskreissitzung
wurden beide Mobilitätskonzepte
diskutiert. Günter
Obermeier stellte hierzu die
Vorteile des Seniorenfahrdienstes
vor: „Die Senioren
werden vor der Haustür abgeholt
und beispielsweise
zum Arzt gebracht. Anschließend
werden sie wieder nach
Hause gefahren. Eine praktische
Lösung, die mit wenigen
Ehrenamtlichen zu stemmen
ist.“
Auch die Bürgerbus-Idee
hat ihren Reiz, meint Beinke
Schulte. Weil die Verkehrsbetriebe
nicht in der Gemeinde
fahren, sondern
hauptsächlich hindurch,
würde eine Lücke geschlossen.
„Der Bürgerbus könnte
etwa im Stundentakt seine
Kreise durch die Gemeinde
ziehen. Somit hätten zum
Beispiel die Menschen in
Oberbauerschaft regelmäßig
die Chance nach Schnathorst
zu kommen, um dort einen
der großen Linienbusse zu erwischen“,
weiß Bürgermeister
Michael Kasche, der bereits
aus Gesprächen mit dem
Verkehrsbetrieb einen möglichen
Fahrplan in der Schublade
hat. Im Gegensatz zum
Seniorenfahrdienst, bei dem
übliche Autos zum Einsatz
kämen, würde für den Bürgerbus
ein geförderter (E-)Bus
angeschafft.
Doch für beide Konzepte ist
der Einsatz von Ehrenamtlichen
gefragt. „Die Veranstaltung
ist unsere große und
vielleicht einzige Chance, eine
oder beide Ideen auf die Straße
zu bringen“, sagt Ralf
Steinmeyer aus dem Arbeitskreis.
Er ergänzt: „Wir drücken
die Daumen, dass es
klappt und viele Menschen
mitmachen.“
Daher sind alle interessierten
Hüllhorster aufgerufen,
an der Informationsveranstaltung
teilzunehmen. Fragen,
beispielsweise zum zeitlichen
Aufwand, können gestellt
werden. Doch nicht nur
Fahrer werden gesucht, sondern
auch ein „Lenker“ für
den Vorsitz.
Wer nicht nur ein Auto oder
einen Bus steuern möchte,
sondern auch die Geschicke
des Vereins, ist eingeladen,
sich bei Peter Lücking (Fachbereichsleiter
„Bürger“, EMail:
peter.luecking@huellhorst.
de, Telefon
05744/9315310) oder Nils
Beinke-Schulte (Vorsitzender
des Arbeitskreises, EMail:
nils.beinke@mailbox.
org, Telefon
05744/5127868 zu melden.
WB
Setzen sich für einen Bürgerbus oder Seniorenfahrdienst in Hüllhorst ein: (v. l.) der Vorsitzende
des Arbeitskreises Nils Beinke-Schulte, Bürgermeister Michael Kasche, Fachbereichsleiter
„Bürger“ Peter Lücking, Karl-Heinz Kröger, Günter Obermeier, Dorothee
Eggert, Ralf Steinmeyer, Hans-Jürgen Fiebig und Reinhard Scheerer.
Die Meisterbetriebe der Kfz-Innung
Minden Lübbecke empfehlen sich
Felgendesign
Klassisch und modern
Wer mit der ganzen Familie
in den Urlaub fahren will, steht
nicht selten vor einer logistischen
Herausforderung. Lange
Fahrten sind ohnehin schon
anstrengend für alle Beteiligten,
sodass auf ausreichend
Komfort geachtet werden muss.
Wenn dann auch noch viel
Gepäck transportiert werden
muss, kommt selbst jeder noch
so geräumige Kombi an seine
Grenzen. Daher sollte man im
Vorfeld gut überlegen, welches
Gepäck unbedingt mitgenommen
werden muss. Besonders
sperrige Gepäckstücke wie
beispielsweise Sportgeräte
nehmen dann wichtigen Platz
weg. Mit einer Dachgepäckbox
kann Abhilfe geschaffen
werden. Dachboxen werden
auf Dachträgern befestigt und
sorgen dadurch einfach und
unkompliziert für zusätzlichen
Stauraum. So können Koffer,
Schuhe und je nach Modell sogar
Kinderwagen transportiert
werden, ohne dass es im Fahrzeug
zu eng wird. Üblicherweise
können dadurch bis zu
75 Kilogramm an zusätzlichem
Gewicht transportiert werden.
Wer das Fahrzeug am Zielort
abstellen und Gegenstände wie
Kinderwagen ab und an in der
Dachgepäckbox aufbewahren
möchte, sollte darauf achten,
ein abschließbares Modell zu
verwenden. So kann man sich
gegen Diebstahl schützen und
den Urlaub entspannt genießen.
Außerdem gibt es nützliches
Zubehör, mit dem man sich das
Leben erleichtern kann. Spanngurte
für die Ladungssicherung
können nützlich sein, damit
alles seinen festen Platz hat.
Außerdem gibt es praktische
Aufbewahrungsmöglichkeiten
wie Wandhaken, an denen die
Dachbox beispielsweise im Keller
bis zum nächsten Urlaub befestigt
werden kann.
Eine Felge dient dazu, den
Reifen ohne Luftverlust bei
jedem Fahrzustand in der gewünschten
Position zu halten.
Obwohl Felgen demnach zwingend
notwendig sind, dürfen
sie dennoch hübsch aussehen.
Felgen sind schon lange eine
Art Statussymbol. Welche Felgen
sollte man wählen, um
seinem Auto vier schicke Highlights
zu verpassen? Verstaubte
Leichtmetallfelgen weichen
den stylischen Alufelgen in aktuellen
Designs. Der Trend geht
zur Farbe, denn Silber war gestern.
Besonders dunkle Felgen
sind momentan sehr modern.
Mattes Schwarz und gebürstete
Edelstahl- oder Carbon-Optik
sind eine beliebte Wahl für die
Bereifung. Eine klare und gerade
Speichenführung rundet das
Bild einer topmodernen Felge
ab. Wer Extravaganz bevorzugt,
greift zu knalligem Rot oder
mattem Gold. Auch gedeckte
Farben mit dezenten Farbapplikationen
in den Speichen sind
ein Hingucker.
Kfz-Meisterbetriebe –
Partner für Sicherheit
und Umweltschutz
Autohaus Buschmann
Ihr Opel-Partner in Espelkamp und Herford
Autohaus Buschmann GmbH
Beuthener Straße 4
32339 Espelkamp
espelkamp@opelbuschmann.de
Telefon 05772 97000
Autohaus Buschmann GmbH & Co. KG
Werrestraße 96–98
32049 Herford
herford@opelbuschmann.de
Telefon 05221 996090
www.opel-buschmann.de
Fachwerkstatt für alle Fabrikate
Oppendorfer Str. 31 · 32351 Stemwede (Oppendorf) · Tel. 0 57 73/80 08-0 · www.autohaus-piper.de
Leistung von Mensch zu Mensch
www.autohaus-ortgies.de
• Neuwagen • Jahreswagen • Gebrauchtwagen • Service
• Werkstatt für alle Marken • Karosserie-Spezial-Betrieb
Rahden
Osnabrücker Str. 31
Fon (0 57 71) 91 10-0
Bünde
Blankener Str. 31
Fon (0 52 23) 92 92-0
Die Werkstatt
GmbH Autohaus-Wohnwagen Pieper
Neu- und Gebrauchtfahrzeuge
Wohnwagen und Wohnmobile
von
Service rund ums Auto, Wohnwagen/-mobile, - - Kundendienst
Alter Postweg 54 A · An der L770 · 32351 Stemwede-Twiehausen
Telefon 05745 / 9699-9 · Fax 1447 · info@autopieper.de
www.autopieper.de
Dachgepäckboxen
Praktischer Stauraum
Unfall – was nun?
Wenn der Kofferraum nicht ausreicht, kann eine Dachgepäckbox Abhilfe schaffen. Bildquelle: Pexels
Dunkle Felgen sind derzeit sehr modern. Bildquelle: Pexels
Ein Verkehrsunfall ist der Alptraum
eines jeden Autofahrers.
Plötzlich kracht es und man
schreckt auf. Das Adrenalin
pumpt durch die Venen, der Puls
beschleunigt sich und dutzende
Bilder schießen einem durch
den Kopf. Wie man bereits in
der theoretischen Fahrprüfung
lernte, soll man zunächst Ruhe
bewahren. Die Realität sieht jedoch
meist anders aus. Dennoch
gilt: Nicht die Nerven verlieren!
Ein Unfall kann jederzeit und
überall passieren. Wichtig ist,
dass man sich richtig verhält.
Zuallererst muss man die Unfallstelle
absichern. Das bedeutet:
Das Fahrzeug möglichst von der
Fahrbahn bewegen, Warnblinklicht
einschalten, Warnweste
anziehen und das Warndreieck
aufstellen. Jedoch bringt das
Warndreieck nicht viel, wenn
es wenige Meter hinter dem
Auto positioniert wird. Folgende
Faustregel sollte verinnerlicht
werden: In der Stadt 50 Meter
hinter dem Fahrzeug, auf Landstraßen
etwa 100 Meter entfernt
und auf Autobahnen sogar circa
150 Meter weit weg. Nachdem
die Unfallstelle abgesichert
ist, wird der Notruf abgesetzt.
Wichtig hierbei ist Ruhe und
Aufmerksamkeit. Nur so kann
die Leitstelle ihre wichtigen Fragen
stellen und die Antworten
aufnehmen. Erst dann, sofern es
notwendig ist, wird Erste Hilfe
geleistet. Bei großen Unsicherheiten
oder Gefahr für die eigene
Person muss man sich der
verletzten Person nicht nähern.
Die Anwesenheit und das Absetzen
des Notrufs ist jedoch eine
Pflicht in Deutschland. Zuletzt
werden die Versicherungsdaten
mit den anderen Beteiligten
ausgetauscht. Oft geschieht das,
sobald die Polizei eintrifft. Diese
nimmt den Unfall zu Protokoll.
Erst im Anschluss dürfen sich
alle Beteiligten vom Unfallort
entfernen. Übrigens: Auch Zeugen
eines Unfalls sind hierzulande
verpflichtet, Erste Hilfe
zu leisten und bei der Sicherung
des Unfallortes zu helfen.
Wertvolle Tipps
Die Unfallstelle absichern und den Notruf absetzen sind die ersten
Schritte bei einem Verkehrsunfall. Bildquelle: Pexels
WS−628922_A