Nummer 31 · 6. August 2022 Wochenblatt für den Mühlenkreis · Weserspucker
2019 bereitete die Bundeswehr-Big-Band mehr als 3000 Lübbeckern einen wunderbaren Konzertabend auf dem Marktplatz.
2021 musste ein Konzert wegen Corona abgesagt werden. Am 7. September soll es nun wieder so mitreißend wie
einst vor drei Jahren werden. Foto: Andreas Sieveking/Lübbecke Marketing
Big Band will Gutes tun
Die Lübbecker können sich in diesem Spätsommer auf die drei großen
„B“s freuen: auf das Bierbrunnenfest, den Blasheimer Markt und –
als besonderes Highlight – die Big Band der Bundeswehr.
LÜBBECKE. Während die beiden
Volksfeste in normalen
Zeiten jährlich Tausende von
Menschen anlocken, ist die
Bundeswehr-Big-Band mit
ihrem faszinierenden Sound
ein seltenerer Gast. Aber immerhin
schon zum dritten
Mal nach 2017 und 2019 treten
die Ausnahmemusiker am
Mittwoch, 7. September, in
der Kleinstadt am Wiehen auf.
Und das hat vor allem drei
Gründe, die – wen wundert‘s
– ebenfalls mit „B“ anfangen.
Betreuung: Kaum an einem
Tourneeort fühlen sich die 24
Profimusiker so umsorgt und
umhegt wie in Lübbecke. Das
haben sie immer wieder den
Organisatoren und Helfern zu
verstehen gegeben. Vom persönlichen
Kontakt bei der
Verpflegung im Gemeindehaus
über die Sorge für die
Crew und den Transfer zu den
Schlaforten – ein Wohlfühlpaket
erwartet die Big Band
in Lübbecke.
Benefit: Die Bundeswehr-
Big-Band unternimmt ihre
Open-Air-Tournee ausschließlich
für Benefizkonzerte.
Da freut es sie besonders,
dass in Lübbecke immer
sehr viel Spendengeld für
lokale wohltätige Zwecke eingesammelt
werden kann.
Und B wie Brune: Maik Brune
ist der Veranstaltungskoordinator
mit dem besonderen
Händchen. Seinem Engagement
ist es nicht nur zu
verdanken, dass dieses
außergewöhnliche Ensemble
überhaupt in die ostwestfälische
Provinz gekommen ist.
Er hält auch weiterhin intensiven
Kontakt zu der Band und
koordiniert professionell gemeinsam
mit Lübbecke Marketing
die verschiedenen Akteure.
Dazu gehören unter anderem
auch die heimischen
Service-Clubs von Rotary,
Lions und Soroptimist, die am
Konzertabend Spenden einsammeln.
2022 soll für zwei wohltätige
Organisationen in Lübbecke
gesammelt werden.
„Stabilitätsanker für unser
LebenimAltkreis“,nanntesie
Lübbecke-Marketing-Geschäftsführer
Peter Schmüser
in diesen Tagen bei der
Vorstellung: Lebenshilfe und
Hospiz Veritas.
Das Hospiz, das in diesem
Jahr 20-jähriges Bestehen
feiert, versteht sich als verlässlicher
Ort für den letzten
Lebensweg. Wie die Leiterin
Antje Rohlfing berichtet,
können jedes Jahr in den zehn
Zimmern des Hospizes etwa
135 Sterbende begleitet werden.
40 Hauptamtliche helfen
dabei mit und die etwa 70
Ehrenamtlichen des Ambulanten
Hospizdienstes, der
auch Menschen, die daheim
gepflegt werden, und ihre Angehörigen
unterstützt. „Gerade
dieMischung aus Hauptund
Ehrenamt macht das
Hospiz aus“, sagt Antje Rohlfing.
Ein Anteil von 170.000
Euro an den Betriebskosten
jährlich muss über Spenden
finanziert werden. Die Leiterin
ist dankbar, dass dies von
so vielen Menschen mitgetragen
wird. Aktuell hofft sie,
die 30.000-Euro-Investition
in eine neue Notrufanlage refinanzieren
zu können.
Auch die Lebenshilfe feiert
dieses Jahr einen runden Geburtstag,
ihren 60.
Geschäftsführer Christian
Lemper möchte für die Spendenaktion
den Familienentlastenden
Dienst in den Mittelpunkt
rücken, der 120.000
bis 150.000 Stunden im Jahr
in den Kreisen Minden-Lübbecke
und Herford den Angehörigen
von Menschen mit
Behinderung verlässliche
Unterstützung bietet, flexibel
und bedarfsorientiert,
oftmals unterstützt von Ehrenamtlichen.
„Die ehrenamtliche
Arbeit ist das Tüpfelchen
auf dem i, das, was die
Hauptamtlichen nicht leisten
können“, sagt Koordinatorin
Heike Attrot. Das Spendengeld
soll für Freizeit- und
Gruppenangebote wie Ferienspiele
eingesetzt werden.
Los geht das Benefizkonzert
übrigens um 20 Uhr. Der
Eintritt ist frei. WB/fn
”Ehrenamtliche
Arbeit ist das Tüpfelchen
aus dem i.“
Taschenraub vereitelt
68-Jährige setzt sich zur Wehr
LÜBBECKE. Am frühen Mittwochabend
(26. Juli) ist es in
der Tiefgarage „Am Markt“
im Lübbecker Zentrum zu
einem versuchten Handtaschenraub
gekommen. Eine
Frau stürzte bei der Tat zu Boden,
blieb aber unverletzt.
Den Erkenntnissen zufolge
hatte sich die 68-Jährige
gegen 17.30 Uhr von ihrem
Auto kommend auf dem Weg
in Richtung der Straße „Danzelstätte“
befunden, als sich
von hinten ein Unbekannter
näherte. Dabei versuchte der
Täter der Lübbeckerin die
Handtasche zu entreißen,
hatte scheinbar jedoch nicht
mit der Gegenwehr der Frau
gerechnet und scheiterte. Anschließend
flüchtete er offenbar
in Richtung der Zufahrt an
der Franz-Welschof-Straße.
Der Täter konnte in einem
geschätzten Alter von 12 bis
15 Jahren, von schlanker Statur
und mit einer Körpergröße
von etwa 160 cm beschrieben
werden. Er habe, so schilderte
die Frau bei ihrer Befragung,
kurze gewellte
schwarze Haare gehabt und
sei mit einem T-Shirt mit
Längsstreifen mit kräftigen
Farben bekleidet gewesen.
Wer Hinweise zu dem Täter
geben kann, der meldet
sich bitte bei der Polizei unter
Telefon (0571) 88660.
MIT SPITZER FEDER
Die beste Krankheit taugt
nichts: Gesund ist besser
Und günstiger! Haben Sie
mal überlegt, wie teuer
„krank sein“ eigentlich ist?
Und nein, keine Angst: Das
hier wird nicht der hundertzehnte
Corona-Text seit
2020.
„Krank sein“, das kann in
andern Ländern ziemlich
teuer werden. Da geht es uns
in Deutschland ja noch richtig
gut, mit unserer gesetzlichen
Krankenversicherung.
Auch wenn der ein oder andere
die viel beschworene
„Zwei-Klassen-Gesellschaft“
bestimmt schon mal
zu spüren bekommen hat.
Trotzdem: Wenn’s mal weh
tut, geht’s zum Arzt. Kärtchen
abgegeben, fertig.
Günstig, oder? Falsch. Denn
das dicke Ende kommt später
– nämlich dann, wenn es
in die Apotheke geht.
Denn hier wird man selbst
mit dem rosa Wisch (meistens)
zur Kasse gebeten. Und
wer nicht mal eben nur einen
Hustensaft braucht, für den
kann es dann mal teuer werden.
Gesund ist eben besser,
schmunzelt
Ihr Weserspucker
Ausstellung unter Tage
LandArt-Kulturwochen 2022 starten
MINDEN-LÜBBECKE. Die
LandArt-Kulturwochen im
Mühlenkreis stehen an. Vom
12. bis 28. August 2022 präsentieren
die LandArt-
Routen 3 und 4 in Porta Westfalica,
Hüllhorst, Lübbecke
und Preußisch Oldendorf ein
abwechslungsreiches Kunstund
Kulturprogramm mit offenen
Ateliers, Garten- und
Skulpturenausstellungen,
Lesungen, Improtheater und
Konzerten.
Ein Highlight ist die Kunstausstellung
„Unter Tage“ im
BesucherBergwerk Kleinenbremen.
In „Schichtwechsel
– Sichtwechsel“ setzen sich
14 Künstlerinnen des Kunstkreises
Porta Westfalica und
zwei Gastkünstlerinnen aus
dem Kreis Herford mit der
Welt der Bergleute auseinander.
Lichtkünstler Oliver Roth
illuminiert die Ausstellung.
Bereits jetzt sind bei den üblichen
Bergeinfahrten Blicke
auf die Kunstwerke möglich.
Noch bis zum 12. August geben
spezielle Kunst-Führungen
tiefere Einblicke.
Zum LandArt-Finale am 28.
August lädt das Dorf Kleinenbremen
ein. Zur Finissage
der Kunstausstellung um 17
Uhr wird es spannend: Wie
wird das Klima Unter Tage die
Kunstobjekte verändert haben?
Auch Poetry Slammer
August Klar wird Untertage
mit dabei sein. An Mönkhoffs
Mühle lockt der Familientag
mit einem Dorfmarkt,
Kinderspielen, Musik
und Improtheater.
Das Programm ist erhältlich
beim Kreis Minden-Lübbecke,
Telefon (0571) 907
23170 oder unter info@muehlenkreis.
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