Weserspucker · Wochenblatt für den Mühlenkreis Nummer 29 · 23. Juli 2022
Die Arbeiten auf der Mindener Straße erfolgen in mehreren Bauabschnitten. Ziel der Stadt ist es weiterhin, die Arbeiten
in diesem Jahr abzuschließen – ob das klappt, ist jedoch fraglich. Foto: Stadt Minden
Ein gutes Zusammenspiel
Grundlegend saniert wird derzeit unter einer Teilsperrung die Fahrbahn
der Mindener Straße. Bevor aber die neue Decke aufgetragen
werden kann, müssen die beteiligten Versorger ihre Arbeiten in den
einzelnen Bauabschnitten beendet haben.
MINDEN. Gas-, Wasser- und
teilweise auch Stromleitungen
werden im Zuge der seit
Oktober 2021 laufenden Maßnahme
repariert und in Abschnitten
auch neu verlegt.
Zudem wird hier das Glasfasernetz
erweitert. Auch die
Städtischen Betriebe Minden
(SBM) selbst sanieren auf 1,9
Kilometern die Straßenentwässerung
und tauschen Gullys
aus. „Das erfordert eine
Menge an Koordinierungsarbeit“,
nennt Helmut Rodenbeck,
Sachgebietsleiter
für Straßenbau bei den SBM,
eine der größten Herausforderungen.
Im ersten Bauabschnitt
zwischen Bergkirchener
Straße und Niedernfeldstraße
sind nun alle Sanierungen
und vorbereitenden Tiefbauarbeiten
beendet, so dass die
alte Straßendecke abgefräst
und die insgesamt zwölf Zentimeter
dicke neue Asphaltschicht
– acht Zentimeter
Binderschicht und vier Zentimeter
Deckschicht – aufgetragen
werden kann. Diese
von den SBM selbst ausgeführten
Straßenbauarbeiten
laufen vom 18. bis 29. Juli
unter einer Vollsperrung.
Eine Umleitung über Bergkirchener
Straße, Zechenstraße
und Lübbecker Straße
ist beschildert. Die Anlieger –
auch die der Niedernfeldstraße
– können in diesem Zeitraum
ihre Grundstücke nur
eingeschränkt erreichen.
Freie Fahrt gibt es auf der
Mindener Straße in diesen 14
Tagen nur bis zur Einmündung
Erzweg von Norden
(Lübbecker Straße) her kommend,
so die Verkehrsbehörde
der Stadt Minden. Die bisherige
Einbahnstraßenregelung
ist für den Zeitraum der
Vollsperrung aufgehoben.
Die vorbereitenden Tiefbauarbeiten
im zweiten und
dritten Bauabschnitt dauern
noch an. „Geplant ist derzeit,
dass diese bis Ende Oktober
2022 fertig sind“, so Helmut
Rodenbeck bei einem Ortstermin.
Die Stadt Minden hat
die Straße 2014 im Zuge der
Übertragung von Straßenbaulasten
vom Kreis Minden
Lübbecke übernommen.
Die Fahrbahn der Mindener
Straße wies viele Risse, Unebenheiten,
Absackungen
und bereits provisorisch reparierte
Schadstellen auf.
„Besonders betroffen waren
die beidseitigen Fahrrad-
Schutzstreifen, da es durch
den zunehmenden Schwerlastverkehr
zu vielen Schäden,
verstärkt am Fahrbahnrand
inklusive der Entwässerungsrinne
gekommen
ist“, schildert Projektleiter
Dieter Janzen.
Die Entwässerungseinrichtungen
konnten das anfallende
Oberflächenwasser der
Fahrbahn nicht mehr ordnungsgemäß
ableiten, da sie
nicht mehr höhen- und
fluchtgerecht an der Fahrbahn
angeschlossen waren.
Dadurch kames zu einer Pfützenbildung,
was wiederum
den Radverkehr beeinträchtigte
und zu Frostschäden im
Winter führte. Zudem seien
auch die Straßenabläufe
größtenteils beschädigt gewesen,
was zu der Entscheidung
führte, die Mindener
Straße im nahezu gesamten
Verlauf zu sanieren.
Dafür haben die SBM Fördermittel
beim Land NRW beantragt
und auch genehmigt
bekommen. Von den berechneten
Baukosten in Höhe von
1,737 Millionen Euro gibt es
eine Förderung in Höhe von
70 Prozent vom Land – aus
dem Programm „Verbesserung
der Verkehrsverhältnisse
der Gemeinden, Gemeindeverbände
und Kreise nach
den Förderrichtlinien kommunaler
Straßenbau“. Die
SBM müssen somit nur
520.000 Euro Eigenanteil der
Gesamtkosten tragen.
Bereits vor dem Baulastträgerwechsel
im Jahr 2014
wurden Fahrrad-Schutzstreifen
auf die Fahrbahn
markiert. Diese sollen nach
Erneuerung der Decke erneut
aufgebracht werden, da sie
von den Radfahrerinnen und
Radfahrern gut angenommen
wurden, so Rodenbeck.
Durch die Verschmälerung
der Gossen erhalten die Radfahrer
innerhalb des Schutzstreifens
künftig mehr nutzbare
Breite, was die Verkehrssicherheit
erhöhe. Außerdem
werde durch den Austausch
der 50 Zentimeter breiten
Rinnenplatten gegen eine nur
noch 16 Zentimeter breite
Entwässerungsrinne das zukünftige
Schadenspotenzial
reduziert, da ein Überfahren
der schmalen Rinne neben der
Hochbordanlage weitgehend
ausgeschlossen ist.
Es werden nur die Schutzstreifen
neu markiert. Auf den
Mittelstreifen wird verzichtet
– er war auch bislang nicht
vorhanden. Dieser sei innerörtlich
„auch nicht mehr üblich“,
so Rodenbeck. Erfahrungsgemäß
verlangsame
sich dadurch der Verkehr, was
für alle Verkehrsteilnehmer
die Sicherheit erhöhe.
„Wir machen das hier sehr
gründlich und haben eben
auch alle Versorger beteiligt,
damit die Anwohner eine lange
Zeit erstmal keine Baustelle
vor ihrem Haus haben“,
ergänzt der Leiter des
Bereiches Abwasser – Straßen
und Gewässer, Mirco
Koppmann, abschließend.
”Wir haben alle
Versorger beteiligt, damit
die Anwohner eine
lange Zeit erstmal keine
Baustelle vor ihrem Haus
haben.“
Spiel und Spaß garantiert
Freie Plätze bei Sommerferienspielen
MINDEN. Wer in den Sommerferien
Lust auf eine tolle
und spaßige Zeit hat, ist beim
Jugendhaus Alte Schmiede
genau richtig. Dort gibt es
nämlich noch freie Plätze bei
den Ferienspielen. Vom 25.
Juli bis zum 5. August können
Kinder und Jugendliche
von sechs bis zwölf Jahren gemeinsam
schöne Tage verbringen.
Auf dem abwechslungsreichen
Programm stehen
Spiele, kreative Bastelangebote,
Ausflüge, Bewegung
und ganz viel Spaß. Ein
warmes Mittagessen und Getränke
sind selbstverständlich
inklusive.
An den Ferienspieltagen
von Montag bis Samstag und
von Montag bis Freitag werden
die Teilnehmer von 10 Uhr
bis 17 Uhr von ausgebildeten
Jugendleitern und -leiterinnen
betreut.
Während einer dreitägigen
Übernachtung außerhalb von
Minden sind die Kinder in
einer festen Unterkunft
untergebracht. Das ist ein
ganz besonderer Höhepunkt
der Ferienspiele, bei dem eine
Nachtwanderung und Lagerfeuer
nicht fehlen dürfen.
Eine Frühbetreuung ab 7.30
Uhr, inklusive Frühstück, ist
mit Aufpreis dazu buchbar.
Immer wieder das Handy
Polizei kontrolliert Ferienreiseverkehr
MINDEN-LÜBBECKE. Bei
Überprüfungen des Ferienreiseverkehrs
hat die Polizei
am Samstag vergangener
Woche in Bad Oeynhausen,
Minden und in Porta Westfalica
zahlreiche Verstöße von
Verkehrsteilnehmern dokumentieren
müssen.
So stoppten die Einsatzkräfte
während des mehrstündigen
Einsatzes auf der
Kanalstraße in Bad Oeynhausen
und der Bremer Straße (B
61) an der Ecke zur Grashoffstraße
in Minden insgesamt
67 Fahrzeuge und
unterzogen diese einer Kontrolle.
In der Folge fertigte
man wegen unterschiedlicher
Delikte sieben Verwarngelder,
davon zwei für die
Fahrer von LKWs. Hinzu kamen
insgesamt fünf Ordnungswidrigkeiten
Anzeigen.
Davon fußten alleine derer
vier auf der Nutzung eines
Mobiltelefons hinter dem
Lenkrad.
Auf der B 482 im Bereich
Holzhausen erfasste das Polizeiradar
103 zu schnelle Fahrzeugführer,
die in der Folge
wegen Tempoverstößen mit
„Owi-Anzeigen“ zu rechnen
haben. Sieben Fahrer müssen
sich mit einem Fahrverbot
anfreunden, ein Fahrer
wurde mit einem Telefon am
Steuer erwischt.
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