Weserspucker · Wochenblatt für den Mühlenkreis Nummer 28 · 16. Juli 2022
Nach dem Wettbewerb will sich Kira Stork auf den letzten Teil ihrer Meisterprüfung konzentrieren.
Foto: Lydia Böhne/Archiv
Das Handwerk
würdig präsentiert
Den Siegertitel hat Schornsteinfegerin Kira Stork auf der Rückfahrt
vom „Miss und Mister Handwerk“-Finale bei der Internationalen
Handwerksmesse (IHM) in München zwar nicht im Gepäck, dafür aber
viele schöne Erfahrungen und Erlebnisse.
BAD OEYNHAUSEN. „Ich bin
im Großteil zufrieden und habe
trotzdem viel erreicht“,
lautet das positive Fazit der
25-Jährigen.
Am Abend des Anreisetags
waren die zwölf Finalisten
beim Pizzaessen erstmals
persönlich aufeinandergetroffen.
„Die anderen waren
sehr nett, und wir haben uns
gut verstanden“, berichtet
Kira Stork. Der Finaltag startete
bereits um 8.30 Uhr: „Wir
sind zur Messe, haben uns
umgeschaut, hatten einen
Probedurchlauf und wurden
anschließend geschminkt
und gestylt, bevor wir um 16
Uhr zum Finale auf den Laufsteg
sind.“
In einem kurzen Interview
hätten die Teilnehmer unter
anderemberichten sollen, wie
sie zu ihrem Beruf gefunden
haben und welche Aufgaben
dazugehören. Anschließend
habe das Publikum via
Stimmzettel die Chance gehabt,
für den jeweiligen Favoriten
abzustimmen. Aus der
etwa gleichgewichtigen Publikumsentscheidung,
dem
vorherigen Online-Voting
und der Jurymeinung seien
anschließend die Gewinner
gekürt worden.
Sie heißen Luisa Lüttig aus
Göppingen und Aaron Kukic
aus Munderkingen. Die Steinmetzin
und der Karosserieund
Fahrzeugbauer aus Baden
Württemberg werden
ein Jahr lang das Handwerk
als Vertreter repräsentieren.
Mit der Wahl ist Kira Stork
zufrieden: „Die zwei haben
eine gute Internetpräsenz
und werden was aus ihren Titeln
machen“, ist sich die 25-
Jährige sicher. Ob sie es bedaure,
nicht an ihrer Stelle zu
sein? – „Nein, ich habe eine
gute Zeit gehabt und dazu beigetragen,
ein gutes Vorbild zu
sein und Werbung für den Beruf
zu machen.“ Ihr sei positiv
aufgefallen, wie viel Engagement
das Handwerk in
die Akquirierung des Nachwuchses
investiere. „Wir
kämpfen am Ende alle für die
gleiche Sache. Auch unter uns
Finalisten gab es deshalb wenig
Konkurrenzdenken.“
Auch ohne den Titel freue
sie sich über einen schönen
Aufenthalt in München, der
nach der Wahl im Brauhaus
Augustiner am Dom ausklang,
über Blumen und Sekt.
Eine erneute Teilnahme
kommt dennoch nicht in Frage:
„Wer einmal als Finalist
im Kalender veröffentlicht
wurde, kann kein zweites Mal
antreten“, erläutert Kira
Stork. Die Schornsteinfegerin
konzentriert sich jetzt auf
den letzten Teil ihrer Meisterprüfung.
LyB
Auf Schatzsuche in den
Steinbruch begeben
Aktionsprogramm im Besucherbergwerk
PORTA WESTFALICA. Am
Samstag, 23. Juli, bietet das
Besucher-Bergwerk und Museum
Kleinenbremen die
Schatzsuche und den Speckstein
Workshop als öffentliches
Programm an.
Hierbei begeben sich die
Kinder ab 10.30 Uhr auf eine
Schatzsuche im Steinbruch.
Dabei wird mithilfe kleiner
Rätsel der Steinbruch abgesucht
und am Ende der Schatz
gefunden, der dringend gebraucht
wird, um den zweiten
Teil des Tages zu begehen.
Sobald der Schatz gefunden
wurde, geht es ins
Wiegehaus. Dort können die
Kinder ein Stück Speckstein
mit verschiedenen Werkzeugen
bearbeiten. Zu Beginn
werden ein paar Vorlagen als
Anregung vorgestellt. Die
Kinder haben die Möglichkeit,
sich daran zu orientieren,
oder ihre gänzlich eigene
Kreation zu basteln. Ob
Schmuckstück, Figur oder
kleines nutzbares Objekt, dem
Gestaltungswillen der Kinder
sind keine Grenzen gesetzt.
Gegen 13 Uhr endet das Programm
und die Kinder können
ihr bearbeitetes Objekt
mit nach Hause nehmen.
Die Mindestteilnehmerzahl
beträgt zehn Personen.
Der Anmeldeschluss ist Donnerstag,
21. Juli 2022 um 15
Uhr. Anmeldungen können
über das Kontaktformular der
Homepage, per E-Mail
(info@bb-mk.de) oder telefonisch
(05722/ 90223) beim
Museums-Service erfolgen.
Das Besucher-Bergwerk und
Museum Kleinenbremen bittet
alle Interessierten, sich
vorheraufderHomepage über
die geltenden Hygieneregelungen
und Bedingungen zu
informieren. Für das Programmwird
alte Kleidung, die
im Zweifel auch schmutzig
werden darf, empfohlen. Es
wird darauf hingewiesen,
dass es bei der Bearbeitung
des Steins zu Staubentwicklung
kommen kann.
Die Kosten betragen 10 Euro
plus 2 Euro Material pro Kind.
Beim Speckstein-Workshop können viele einzigartige
Objekte entstehen.
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Ein Angebot von: Telekom Deutschland GmbH, Landgrabenweg 151, 53227 Bonn. | Stand 05/2022 | Herausgeber: Telekom Deutschland GmbH, 53262 Bonn | Änderungen und Irrtum vorbehalten
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