Weserspucker · Wochenblatt für den Mühlenkreis Nummer 24 · 18. Juni 2022
Eine Photovoltaikanlage ist im Jahr 2021 auf den Gebäudedächern der Klinik Porta
Westfalica installiert worden. Christian Grube (links) und Prof. Berndt Kriete (rechts)
haben Klinik-Geschäftsführer Holger Schuermann beraten. Foto: Louis Ruthe
2385 Tonnen CO2
jährlich einsparen
Steigende Gas- und Strompreise bereiten nicht nur in vielen Privathaushalten
Sorgen. Die Klinik Porta Westfalica zählt zu den Energiegroßverbrauchern
in der Kurstadt.
BAD OEYNHAUSEN. Drei Millionen
Kilowattstunden Wärme
und 1,9 Millionen Kilowattstunden
Strom werden
pro Jahr für den Betrieb der
Rehaklinik benötigt. Ein
Grund, weshalb Geschäftsführer
Holger Schuermann
bereits 2012 auf die Wärmeund
Stromgewinnung durch
erneuerbare Energien gesetzt
hat, indem zwei Blockheizkraftwerke
auf den Betrieb
mit Biomethan umgestellt
wurden. Seit 2021 deckt
zudem eine Photovoltaikanlage
mit 749 Kilowattpeak den
Strombedarf in Spitzenzeiten
und darüber hinaus.
„Die Blockheizkraftwerke
und die Photovoltaikanlage
erzeugen jährlich etwa 2,5
Millionen Kilowattstunden
Strom“, sagt Prof. Berndt
Kriete, Geschäftsführer des
Energieberatungsunternehmens
RET Consulting GmbH.
Gemeinsam mit Christian
Grube berät er seit 2012 Holger
Schuermann bei der Umstellung
auf erneuerbare
Energien. Mit dem jährlich
erzeugten Stromüberschuss
(etwa 600.000 Kilowattstunden)
können nach den Berechnungen
von Berndt Kriete
etwa 200 Haushalte zusätzlich
mit „grünem Strom“
versorgt werden. „Die Stromgewinnung
aus den Blockheizkraftwerken,
die im Jahr
bei etwa 2,1 Millionen Kilowattstunden
liegt, wird komplett
ins öffentliche Netz eingespeist“,
berichtet Berndt
Kriete. Der Strom, der durch
die Photovoltaikanlage gewonnen
werden kann (etwa
400.000 Kilowattstunden),
wird direkt in der Klinik verbraucht.
Dafür hat Geschäftsführer
Holger Schuermann
nicht nur eine intelligente
Schalttechnik installiert,
sondern auch Klinikabläufe
angepasst. „Den größten
Strombedarf, und das ist fast
bei allen Kliniken gleich, gibt
es zwischen 9 und 12 Uhr“,
sagt Christian Grube. Durch
die Photovoltaikanlage müsse
die Klinik Porta Westfalica
selbst in Spitzenlastzeiten
keinen Strom mehr dazukaufen.
Als besonders effektiv bei
der Stromerzeugung durch
die eigenen Blockheizkraftwerke
hebt Berndt Kriete die
Nutzungder dabei entstehenden
Abwärme für den Heizungs
und Prozesswärmebedarf
der Klinik hervor. Bis
zu 35 Prozent sogenanntePrimär
Energie, also Energie die
verwendet wird, um die Energie
Herstellung überhaupt
zu ermöglichen, könne so
eingespart werden. „Durch
das Zusammenspiel von
Blockheizkraftwerken und
Photovoltaikanlage können
hier vor Ort jährlich etwa 2385
Tonnen CO2-Emissionen
eingespart werden“, sagt
Berndt Kriete. Damit sorge die
Klinik für einen Überschuss
an 144 Tonnen eingesparten
CO2-Emissionen, da mehr
regenerative Energie erzeugt
und ins öffentliche eingespeist
wird, als tatsächlich
verbraucht wird. LR
Kosten optimieren mit System
Ytong Bausatzhaus: Fachbegleitet Eigenleistung erbringen
BÜNDE. Bauherren eines
Ytong Bausatzhauses können
fachbegleitet Eigenleistung
einbringen. „Kein Muss –
aber eine attraktive Chance,
unabhängiger zu agieren und
Geld zu sparen“, so Siegbert
Schuster vom Ytong Bausatzhaus
Partner Laurentius Bauregie.
Der hochwertige Baustoff
Ytong Porenbeton lässt sich
leicht verarbeiten und verfügt
über sehr gute Wärmedämmeigenschaften.
Bauherren, denen Selbstbestimmung
wichtig ist, die
Transparenz über alle Gewerke
suchen und die die Ausführungsqualität
ihres Neubauprojektes
eigenverantwortlich
im Auge behalten
möchten, fühlen sich von dem
Konzept besonders angesprochen,
weiß Schuster.
Den Traum vom Eigenheim erfüllen: Qualitativ hochwertig
geht das mit dem Ytong Bausatzhaus.
„Ytong Bausatzhaus, das
heißt energieeffizient, ökologisch,
hochwertig und sicher
bauen. Das bestätigen
auch unsere Bauherren immer
wieder voller Begeisterung.“
Weitere Infos finden
Interessierte im Netz unter
www.laurentius-bau.de oder
www.ytong-bausatzhaus.de.
Kunstausstellung
wird eröffnet
BAD OEYNHAUSEN. Unter
dem Titel „all natural all artificial“
präsentiert „Müller-
Held Kunst“ in einer Einzelausstellung
Malerei des
Künstlers Heiner Geisbe. Sie
zeigt seine besondere Art und
Weise, Natur zu beobachten
und in ungewöhnliche Bilder
zu übersetzen. Die Ausstellung
ist vom 19. Juni bis zum
23. Juli zu sehen. Sie wird am
Sonntag, 19. Juni, um 11 Uhr
in Anwesenheit des Künstlers
bei Müller-Held Kunst,
Valdorfer Straße 30, eröffnet.
Die Einführung übernimmt
Prof. Dr. Ferdinand Ullrich,
Kunstakademie Münster. Die
Ausstellung ist am Eröffnungstag
von 11 bis 18 Uhr zu
sehen. Außerdem findet im
Rahmen der Ausstellung am
Mittwoch, 6. Juli, um 19.30
Uhr das Gespräch #Gärten-
NeuGedacht statt. Interessierte
sind eingeladen, wenn
der Künstler Heiner Geisbe
und der Stadtplaner Dr. Michael
Zirbel diskutieren, wie
man vor dem Hintergrund der
aktuellen Nachhaltigkeitsdebatte
grüne Räume neu erfinden
kann. Die Einzelausstellung
„all natural all artificial“
ist bis zum 23. Juli
montagsbisfreitagsvon10bis
13Uhrund15bis18Uhr,samstags
von 11 bis 14 Uhr sowie
nach Terminvereinbarung
geöffnet. WB
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