Nummer 14 · 9. April 2022 Wochenblatt für den Mühlenkreis · Weserspucker
Ein Korb voll Heimat für
die Heimatministerin
Was ist eigentlich Heimat? Als erste Heimatministerin von NRW wurde
Ina Scharrenbach das in den vergangenen fünf Jahren oft gefragt.
Bei einem Besuch im Mühlenkreis gab die Politikerin Antworten.
MINDEN. „Was ‚Heimat‘ ist
merkt man besonders, wenn
Heimat verloren geht“, sagte
die stellvertretende CDULandesvorsitzende
nun in
Minden und verwies dabei
ganz aktuell auf den Krieg in
der Ukraine. Ihr gegenüber
saßen dabei mehr als 60 Personen
im Hotel Bad Minden,
die sich in unterschiedlicher
Weise für ihre Heimat engagieren:
als Ortsheimatpfleger,
Kommunalpolitiker oder
Stadtführer.
Eingeladen hatten sie die
CDU-Landtagsabgeordnete
Bianca Winkelmann aus Rahden
und der CDU-Landtagskandidat
Jonas Horstmann
aus Porta Westfalica. Ziel war
ein Austausch über die Zukunft
der Heimatpflege in
NRW. „Es ist in den vergangenen
Jahren viel passiert“,
führte Bianca Winkelmann in
das Thema ein und verwies
neben der Heimatförderung
in Höhe von 150 Millionen
Euro auch auf die Stärkung
des ländlichen Raums. „Wir
haben unter anderem eine
Landarztquote eingeführt
und investieren heute drei
Mal so viel wie vor fünf Jahren
in unsere Krankenhäuser“,
so Bianca Winkelmann.
„Allein für unsere Sportstätten
standen in den vergangenen
fünf Jahren rund
fünf Millionen Euro aus dem
Programm ‚Moderne Sportstätte
2022‘ zur Verfügung“,
ergänzte Jonas Horstmann.
„Wir unterstützen das, was
Menschen verbindet“, fasste
es Ina Scharrenbach zusammen
und verwies auch auf die
vielfältigen Programme zur
Abfederung der Coronafolgen
für das Ehrenamt. „Heimat
ist wie ein Orchester.
Wenn ein Instrument fehlt,
merken Sie das“, sagte die
Ministerin, die neben Heimat
auch für Kommunales,
Bau und Gleichstellung zuständig
ist. In der anschließenden
Diskussion mit Ina
Scharrenbach äußerten einige
Personen Dank für die
wichtigen Hilfen in den vergangenen
Jahren, sie hatten
aber auch Fragen zu bestimmten
Förderprogrammen.
Die Ministerin hörte
aufmerksam zu und gab
Tipps, was zu machen sei.
„Ich wünsche mir, dass wir
unseren Kurs fortsetzen können“,
bekannte Bianca Winkelmann.
„Wir wollen unsere
Heimat stark halten.“ Jonas
Horstmann ist es in diesem
Zusammenhang wichtig,
nicht nur Heimat eine Zukunft
zu geben, sondern auch
der Zukunft eine Heimat.
„Neben modernen Begegnungsorten
brauchen wir natürlich
auch sichere Arbeitsplätze“,
so der Portaner. „Wir
wollen NRW als Forschungsland
stärken, beispielsweise
mit 100 zusätzlichen Zukunftsprofessuren
in den Bereichen
Quantencomputing
und Künstliche Intelligenz.“
Heimat. Das ist sowohl aus
Sicht der beiden Kandidaten
zur Landtagswahl am 15. Mai,
Bianca Winkelmann und Jonas
Horstmann, als auch für
die Ministerin nicht grundsätzlich
ein Ort. „Jeder hat
sein individuelles Empfinden
von Heimat“, meinte Jonas
Horstmann. Passend dazu
überreichten er und Bianca
Winkelmann Ina Scharrenbach
ein kulinarisches Stück
Heimat. „Auch die darin enthaltenen
Oliven stehen für
den Mühlenkreis, denn sie
kommen von der Firma Rila
in Levern“, erklärte Bianca
Winkelmann mit Blick auf den
Präsentkorb. „Du warst in den
vergangenen Jahren in fast
jeder Kommune des Mühlenkreises“,
dankte die Rahdenerin
der Ministerin. „Das
zeigt, wie sehr Dir unsere
Städte und Gemeinden am
Herzen liegen.“
”Jeder hat sein individuelles
Empfinden
von Heimat. Auch Oliven
stehen für den Mühlenkreis.“
Bianca Winkelmann (rechts) und Jonas Horstmann dankten Ina Scharrenbach für ihren Besuch mit einem Präsentkorb voller
heimischer Produkte aus dem Kreis Minden-Lübbecke.
MIT SPITZER FEDER
Stell dir vor, es ist Wahl und
keiner geht hin...
Da war doch noch was?
Richtig. Am 15. Mai ist Landtagswahl
in NRW. Die Beteiligung
bei Urnengängen dieser
Art ist eher gering. In
diesem Jahr scheint die Wahl
für das Landesparlament im
Schatten des Krieges in der
Ukraine aber völlig unterzugehen.
Wer interessiert sich
schon dafür, was in Düsseldorf
passiert, wenn im Osten
Europas Menschen ermordet
und vertrieben werden.
Aber: das Leben geht weiter.
Wir brauchen funktionierende
Strukturen, einen starken
Staat und eine solidarische
Gesellschaft, um die Zukunft
zu schaffen. Um helfen zu
können.
Wir brauchen eine starke
Wirtschaft, um 100 Milliarden
für die Bundeswehr zu
stemmen und um Wohnraum,
Gesundheitsversorgung,
Essen und Trinken für
die Bevölkerung und Geflüchtete
zur Verfügung zu
stellen.
Und das Leben muss so lebenswert
bleiben, wie es
jetzt gerade möglich ist.
Nicht zu vergessen: In der
Ukraine kämpfen die Menschen
eben auch dafür – für
freie demokratische Wahlen,
meint Ihr Weserspucker
Boule folgt auf Tennis
Familiensportbund Minden erhält Förderung
MINDEN. Der Familiensportbund
Minden e.V. profitiert
vom Programm „Moderne
Sportstätte 2022“ und erhält
eine Förderung in Höhe von
17.000 Euro.
Gefördert wird der Umbau
eines Tennisplatzes in einen
Bouleplatz und der Umbau zur
barrierefreien Außendusche.
Das teilte die Staatskanzlei
der Landesregierung in Düsseldorf
jetzt mit. Die Staatssekretärin
für Sport und Ehrenamt,
Andrea Milz: „Ich
freue mich, dass wir mit den
nun erteilten Förderentscheidungen
unseren Vereinen
tatkräftig unter die Arme
greifen können. Wir haben
uns zum Ziel gesetzt, einen
spürbaren Beitrag zur Modernisierung
unserer Sportstätten
in Nordrhein-Westfalen
zu leisten.“
Von dem Förderprogramm
für Sportstätten profitieren
bereits mehr als 2.500 Sportvereine
aus ganz Nordrhein-
Westfalen.
Mit dem Programm „Moderne
Sportstätte 2022“ werden
Investitionsmaßnahmen
zur Modernisierung, Instandsetzung,
Sanierung,
Ausstattung, Entwicklung,
zum Umbau und Ersatzneubau
von Sportstätten und
Sportanlagen gefördert.
Insgesamt stehen rund 300
Millionen Euro im Rahmen
des Programms „Moderne
Sportstätte 2022“ zur Verfügung.
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