Weserspucker · Wochenblatt für den Mühlenkreis Nummer 50 · 11. Dezember 2021
Tourist-Information soll
zur Erlebniswelt werden
Der Umbau der Tourist Information zu einem „digitalen Showroom“
– das geht auch Bürgermeister Lars Bökenkröger schwer über die
Lippen.
BAD OEYNHAUSEN. Von einer
„Erlebniswelt“ spricht er daher
lieber, von einer Umgestaltung
der Räumlichkeiten,
die den Bedürfnissen der Besucherinnen
und Besucher
gerechter wird und zugleich
die sogenannte Aufenthaltsqualität
verbessert.
Für dieses Projekt, den „digitalen
Showroom“ im Haus
des Gastes in Bad Oeynhausen,
gibt es finanzielle Unterstützung
durch die Fördertöpfe
der Regionale 2022,
einem Projekt der Landesregierung,
mit dem in ganz Ostwestfalen
Lippe Maßnahmen
gefördert werden, die die
Kommunen alleine nicht ohne
weiteres umsetzen könnten.
Am Donnerstag wurde
bekannt gegeben, dass auch
die Umgestaltung der 150
Quadratmeter großen Tourist
Information von dieser
Förderung profitiert. Es gibt
eine Zusage über gut 260.000
Euro, das sind etwa 80 Prozent
der geschätzten Gesamtkosten
in Höhe von etwa
326.000 Euro.
Von den Anfängen Bad
Oeynhausens und seinen
Heilquellen bis zum Thema
Medizin und Gesundheit heute
soll das neue digitale Informationsangebot
in der
umgestalteten Tourist-Information
reichen, sagt Beate
Krämer, Geschäftsführerin
der Staatsbad GmbH. Um
Tourismus soll es nach ihren
Angaben beim multimedial
aufbereiteten „Showroom“
ebenso gehen wie um die Kultur.
Die Förderung von zwölf
weiteren Projekten in ganz
Ostwestfalen-Lippe wurde in
dieser Woche durch das Entscheidungsgremium,
das sogenannte
„UrbanLand
Board“, beschlossen. Darunter
ist neben dem Umbau
der Bad Oeynhausener Tourist
Information auch die
Umgestaltung des Löhner
Bahnhofs zu einem „Dritten
Ort“.
Auch in Bad Oeynhausen
selbst gibt es weitere Projekte,
die mit Mitteln aus dem
Regionale-2022-Topf unterstützt
werden: Bürgermeister
Lars Bökenkröger zählt da
die naturnahe Umgestaltung
der Werre ebenso auf wie die
Aufwertung des Weserradwegs
im Bereich Rehme. Zum
Themenfeld Gesundheit gibt
es zusammen mit anderen
Heilbädern ein Projekt, das
Angebote für pflegende Angehörige
als neue Zielgruppe
entwickeln will.
Nun auch die Tourist-Information:
Als klar war, dass
diese im Haus des Gastes
bleibt und nicht in den Bahnhof
umzieht, habe sie Anfang
des Jahres eine erste Anfrage
gestellt, ob das Projekt noch
für Fördermittel der Regionale
2022 in Frage kommt,
sagt Beate Krämer. Sobald in
Kürze der Förderbescheid
vorliege, soll es in die Detailplanung
gehen und die Ausschreibung
vorbereitet werden.
Die Projekte sollen bis
Frühjahr 2023 umgesetzt
sein. „Das ist ein sportlicher
Zeitplan“, sagt Beate Krämer.
Digitale Stelen, Thementische,
moderne Informationsaufbereitung:
Bürgermeister
Lars Bökenkröger freut sich
darauf, dass Bad Oeynhausen
– mit knapp einer Million
Gästeübernachtungen im
Jahr – in der gut besuchten
Tourist-Information besser
seine Stärken zeigen kann.
Beate Krämer ist stolz, dass
viele Partner – vom HDZ über
weitere Kliniken bis hin zu
touristischen Unternehmen –
überzeugt werden konnten,
sich in die Umsetzung dieses
„digitalen Showrooms“ mit
einzubringen, um diese erste
Anlaufstelle für Besucher in
der Stadt aufzuwerten. „Ein
tollesProjekt“, findet Bökenkröger.
AB
Zu einer „Erlebniswelt“, einem sogenannten digitalen Showroom, soll die Tourist-Information im Haus des Gastes umgestaltet
werden. Foto: Olga Mattern
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