Nummer 28 · 16. Juli 2022 Wochenblatt für den Mühlenkreis · Weserspucker
In der Ausstellung werden 100 Objekte aus den vielfältigen Sammlungsbereichen des Museums gezeigt. Darunter auch
eine Graburne aus Seelenfeld.
Sammeln und bewahren
Bis zum 2. Oktober ist im Mindener Museum die Jubiläumsausstellung
„Sammelsurium?! Über 100 Jahre Sammeln, Bewahren, Ausstellen“
zu sehen.
MINDEN. 100 Jahre sind seit
der feierlichen Wiedereröffnung
des Mindener Museums
vergangen. Ein guter
Anlass, die Geschichte des
Museums genauer zu beleuchten.
In der Ausstellung
werden 100 Objekte aus den
vielfältigen Sammlungsbereichen
des Museums gezeigt.
Bis zum 2. Oktober stellt
das Museum jede Woche ein
Exponat aus der Ausstellung
vor. Bei dem zweiten Objekt
der Vorstellungsreihe handelt
es sich um eine Graburne
aus der Bronzezeit. In
Petershagen-Seelenfeld lag
ein ausgedehntes Grabhügelfeld,
von dem heute nur noch
geringe Reste erhalten sind.
Die ehemals vorhandenen
Hügel hatten Durchmesser
zwischen 4 und 30 m und waren
0,5 bis 1,5 m hoch. Sie enthielten
eine oder mehrere
Urnen, häufig mit einem Beigefäß
und einer Deckschale.
Die Gräber waren schon
lange bekannt und wurden
seit circa 1822 immer wieder
von Laien geöffnet. Als ein
Teil des Grabhügelfelds 1914
für die Landwirtschaft nutzbar
gemacht werden sollte,
führte Friedrich Langewiesche
(1867-1958) eine Notgrabung
durch. Langewiesche,
Lehrer und Heimatforscher
aus Bünde, war damals
der Leiter des Vereins für Heimatschutz
und Altertumsforschung,
einem Vorgänger der
heutigen Bodendenkmalpflege.
Die Rettungsgrabungen
wurden von französischen
Kriegsgefangenen durchgeführt,
die unter der Aufsicht
zweier örtlicher Lehrer standen.
Carl Schuchhardt aus der
Vorgeschichtlichen Abteilung
des Berliner Völkerkunde
Museums bezeichnete die
damalige Dokumentation als
vorbildlich. Jedoch gingen
fast alle Aufzeichnungen
noch im ErstenWeltkrieg verloren.
Heute sind fast hundert
Objekte aus dieser Grabung
im Mindener Museum
erhalten. Leider ist in den
meisten Fällen nicht überliefert,
welches Gefäß welchem
der ehemals 27 Grabhügel zuzuordnen
ist. Die wissenschaftliche
Auswertung ist
somit heute sehr schwierig.
Die Graburne ging
1914/1915 während der Amtszeit
Max Mattheys in die
Sammlung des Museums ein.
Matthey war der erste Leiter
des damaligen „Heimatmuseums“.
Seit 1892 im Bauamt
tätig, leitete er das Museum
von 1912 bis 1951 ehrenamtlich.
Matthey führte
zeitweise auch den technischen
Betrieb des Stadttheaters
und war Bodendenkmalpfleger.
In der Ausstellung
können interessierte Besucher
mehr über den ersten
Museumsleiter erfahren.
Am Sonntag, 17. Juli, wird im Mindener Museum um 14 Uhr eine Führung durch die Sonderausstellung
angeboten.
Mindener Wies´n zurück
Profiband „Würzbuam“ sorgt für Stimmung
MIT SPITZER FEDER
Mit dem Trend gehen
Ben, Noah, Emma oder Mia:
All das sind beliebte Vornamen.
Ein- und Zweisilber
sind schon eine ganze Weile
im Trend. Das liegt sicher
daran, dass die kurzen Namen
nicht nur schön klingen,
sondern sich auch gut
einprägen und man nicht die
Gefahr läuft, dass aus ihnen
irgendwelche unliebsamen
Spitznamen gemacht werden.
Und dann gibt es aber noch
die Eltern, die ihre Sprösslinge
nach besonders teuren
Dingen benennen: Mercedes,
Chanel und Chardonnay.
Klingt halt exklusiver als Kevin
oder Chantal.
Angesichts aktueller Preisentwicklungen
dürften sich
die beliebtesten Kindernamen
aber bald ändern zu
Ölivia, Mehldita oder Jeremy
Benzin Gascal.
Na hoffentlich muss sich
niemand mit dem Namen
Klopapier vorstellen
hofft ihr Weserspucker
MINDEN. Am 24. September
ist es endlich wieder soweit:
Kotelettschmiede und Minden
Marketing GmbH laden
nach zweijähriger Zwangspause
endlich wieder zum
Mindener Oktoberfest ein.
Neben volkstümlicher und
tanzbarer Live-Musik erwartet
die Gäste das extra für diesen
Anlass gebraute Barre-
Festbier im Festzelt auf Kanzlers
Weide.
„Wir freuen uns, dass wir
nach der Durststrecke wie in
München auch in Minden
wieder ein Oktoberfest feiern
dürfen“, sind sich die Festwirte
Klaus und Lars Rohlfing
und Mitveranstalter Dr.
Jörg-Friedrich Sander von der
Minden Marketing GmbH einig.
„Denn das Mindener Oktoberfest
ist nicht nur ein unvergleichliches
Gemeinschaftserlebnis,
sondern auch
ein wichtiger Wirtschaftsfaktor
für die Region“.
Die Profiband „Würzbuam“
sorgt für Feststimmung.
Um unnötige Wartezeiten
zu vermeiden, bieten
die Veranstalter auch in diesem
Jahr den bewährten Oktoberfest
Tischservice an.
Per Mail kann man unter meckel@
mindenmarketing.de
nach Erwerb der Tischkarten
10 Liter-Fässer mit Festbier
ordern.
Eintrittskarten gibt es seit
dem 12. Juli bei der Minden
Marketing GmbH (Domstraße
2), den Filialen der Kotelett
Schmieden sowie beim
Express Ticketservice.
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Minden (0571) 88806-0 Gewerblich (0571) 882-130
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Preise: Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 61 vom 1. Januar 2022
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ohnen & Leben
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