
Weserspucker · Wochenblatt für den Mühlenkreis Nummer 20 · 21. Mai 2022
Rauchverbot im Wald
Trotz gelegentlicher Regenschauer ist es nach wie vor zu trocken in
der Natur: Das Regionalforstamt Ostwestfalen-Lippe warnt vor
Waldbrandgefahr.
MINDEN-LÜBBECKE. Es wird
bei Waldbesuchen um erhöhte
Vorsicht und Aufmerksamkeit
gebeten.
Dürre, Stürme und Borkenkäferkalamität
haben den
Wald in Nordrhein-Westfalen
währen der letzten vier
Jahre stark geschädigt. So
sind in NRW bislang über die
Hälfte der Fichtenwälder abgestorben.
In Ostwestfalen-
Lippe ist der Anteil noch deutlich
höher. Diese Flächen stellen
sich dem Betrachter als
Kahlflächen, als mit jungen
Bäumchen bestandene Flächen
oder als Flächen mit stehenden
toten Bäumen, den
sogenannten Dürrständern
dar. All diese Flächen bieten
eine Menge Waldbrandpotential,
mit ihrer trockenen
Streu, den herumliegenden
Ästen und abgefallener
Rinde sowie dem weiteren,
auf den Flächen verbliebenen
trockenen Holz.
Gab es in den vergangenen
Tagen in NRW bereits einige
kleinere Waldbrände, so ist
auch diese Gefahr in den heimischen
Wäldern groß. Einige
kurze Schauer dürfen nicht
darüber hinwegtäuschen,
dass auch danach weiterhin
eine erhöhte Waldbrandgefährdung
herrscht. Die Regenmengen
werden entweder
direkt verdunstet oder
dringen nicht besonders tief
in den Boden ein, um eine
Brandgefahr zu bannen.
Gerade in Hinblick auf die
anstehenden Feiertage im
Mai und Juni und den zu erwartenden
steigenden Besucherverkehr
im Wald bittet
das Regionalforstamt OWL
die Erholungssuchenden um
besonnenes, umsichtiges
Verhalten.
So ist das Feuermachen,
auch in mitgebrachten Grills
oder Feuerschalen, innerhalb
des Waldes sowie außerhalb
bis zu einem Abstand von 100
Metern zum Waldrand per
Landesforstgesetz generell
verboten. Ebenfalls gilt in der
Zeit vom 1. März bis 31. Oktober
ein Rauchverbot im
Wald. Bei erhöhter Waldbrandstufe
kann die Forstbehörde
weitere Einschränkungen
oder Verbote aussprechen.
Diese Waldbrandstufen
werden zwei Mal wöchentlich
vom Waldbrandwarndienst
des Deutschen Wetterdienstes
(DWD), unter
Einbeziehung der aktuellen
meteorologischen Daten,
veröffentlicht.
Besondere Aufmerksamkeit
gilt neben dem Verhalten
direkt im Wald auch beim
Parken von Autos auf trockenem
Gras, dass mitunter
durch heiße Katalysatoren in
Brand geraten kann. Ebenfalls
dürfen beim Abstellen
der Fahrzeuge keine Waldund
Rettungswege versperrt
werden.
Wird ein Feuer bemerkt, so
ist umgehend unter dem Notruf
112 die Feuerwehr zu benachrichtigen
und möglichst
der genaue Ort zu benennen.
Hilfreich könnten dabei die im
Wald teilweise vorhandenen
Rettungspunkte mit den
Ortsangaben in Form von
Nummern sein.
Wer Interesse an vielfältigsten
Aspekten rund um
Wald und Klima hat und wie
der Wald der Zukunft aussehen
wird, dem ist ein Besuch
der „Holz- und Ressourcentage
Mindenerwald“ am
27./28. August auf der Pohlschen
Heide in Hille empfohlen.
Dabei wird auch die
Waldbrandvorsorge eine Rolle
spielen. Die Veranstalter
(die KreisAbfallVerwertungs-
Gesellschaft mbH sowie das
Regionalforstamt Ostwestfalen
Lippe) weisen darauf hin,
dass eine Anmeldung für Aussteller
bis Ende Mai möglich
ist.
holzundressourcentage.de
In NRW gab es bereits einige kleinere Waldbrände,
auch in unserer Region ist die Gefahr groß.
Einfamilienhaus nach Brand noch unbewohnbar
Ursache noch nicht abschließend geklärt / Aktuell keine Hinweise auf Brandstiftung
PR. OLDENDORF. Nach dem
Brand eines Einfamilienhauses
in Börninghausen ist die
Bleibe einer dreiköpfigen Familie
zunächst unbewohnbar.
Das keine Menschen zu
Schaden kamen, ist auch einer
aufmerksamen Nachbarin zu
verdanken. Diese hatte die
Rauchentwicklung entdeckt
und per Sturmklingeln den
alleine im Obergeschoss des
Hauses anwesenden Sohn
(18) der Familie gewarnt, so
dass er sich ins Freie retten
konnte. Ersten Ermittlungen
der Spezialisten der Mindener
Kripo nach konnte die
Brandursache noch nicht abschließend
geklärt werden.
Hinweise, die auf eine vorsätzliche
Brandlegung deuten,
sind aber nicht ersichtlich.
Nach einem Notruf am
Dienstagnachmittag (10. Mai)
trafen die ersten Einsatzkräfte
von Polizei und Feuerwehr
kurz nach 15 Uhr am Haus in
der Gottliebstraße ein. Zu dem
Zeitpunkt war bereits von
Weitem eine deutliche
Rauchsäule wahrzunehmen.
Die Feuerwehr konnte die
Flammen nach kurzer Zeit
unter Kontrolle bringen.
Trotzdem ist das Haus durch
das Feuer sowie das Löschwasser
derzeit nicht mehr bewohnbar.
Noch in der Nacht nahmen
Beamte der Kriminalwache
die Ermittlungen auf. Hiernach
war das Feuer in einem
Raum im Erdgeschosses ausgebrochen.
Von hieraus
bahnten sich die Flammen
ihren Weg.
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