Nummer 20 · 21. Mai 2022 Wochenblatt für den Mühlenkreis · Weserspucker
Plastik: Fluch oder Segen?
Experimentelles Kursangebot in Stemwede
STEMWEDE. Jahrelang galt
Plastik als Zeichen des Fortschrittes.
Doch niemand kann
mehr an Plastikmüll in den
Meeren, Flüssen und an
Stränden und Küsten vorbeischauen.
Große Plastikteile
bedrohen zahlreiche Tierarten
und zerfallen in deutlich
kleinere Plastikpartikel, das
Mikroplastik. Überwiegen die
Nachteile die Vorteile, aufgrund
derer uns Kunststoffe
den Alltag vielerorts erleichtern?
Wo steckt mittlerweile
überall Plastik drin? Ist die
Antwort auf eine nachhaltige
Zukunft ein absoluter Verzicht
auf Plastik?
Mit diesen Fragen beschäftigt
sich ein experimentelles
Kursangebot der Universität
Osnabrück, dass der JFK
Stemwede am Dienstag, 31.
Mai, von 19 bis 20 Uhr im Life
House in Stemwede-Wehdem
anbietet.
Das Kursangebot ist kostenlos
und eine Anmeldung
ist unter info@jfk-stemwede.
de möglich. Dieses Angebot
kann auch ohne eine Anmeldung
wahrgenommen
werden. Allerdings erleichtert
die Anmeldung die organisatorische
Vorbereitung.
Das Kurzseminar liefert
neben der Beantwortung der
oben genannten Fragen einige
grundlegende Informationen
zum Thema Nachhaltigkeit
und der Plastikmüll- und
Mikroplastikproblematik.
Danach dürfen die Teilnehmer
in einem praktischen Teil
selbst aktiv werden und einfache,
aber eindrucksvolle
Experimente durchführen.
Gerne können auch eigene
Kosmetikprodukte wie
Duschgel, Shampoo oder Seife
sowie Bodenproben mitgebracht
werden. Diese werden
dann auf ein mögliches
Vorhandensein von Mikroplastik
untersucht. Den Abschluss
des experimentellen
Kurzseminares bildet eine
Diskussionsrunde, in der
Handlungsoptionen entwickelt
und noch offene Fragen
geklärt werden.
Die im Life House angebotenen
Kurse und Workshops
werden gefördert vom Ministerium
für Kultur und Wissenschaft
des Landes Nordrhein
Westfalen im Rahmen
des Projekts „Dritte Orte –
Häuser für Kultur und Begegnung
im ländlichen
Raum“.
Unter anderem werden Versuche zu Mikroplastik im
Life House durchgeführt. Foto: Uni Osnabrück
Rückenfreundliches Arbeiten bringt im Homeoffice und im Büro mehrere Anforderungen bei der Möbelauswahl mit
sich. Foto: DGM/hülsta
Rückenfreundliches
Arbeiten im Homeoffice
Fast jeder leidet mindestens einmal im Leben unter Rückenschmerzen.
Schuld daran ist längst nicht immer körperliche Schwerstarbeit,
sondern häufig eine falsche Körperhaltung gerade beim Sitzen im
Büro oder Homeoffice.
„Büromöbel, die auf Qualität
und die Einhaltung ergonomischer
Anforderungen geprüft
sind, helfen dabei, konzentriert
zu bleiben und Rückenproblemen
vorzubeugen“,
sagt Jochen Winning,
Geschäftsführer der Deutschen
Gütegemeinschaft Möbel
(DGM).
Zur Standardausstattung
der meisten Büro-Arbeitsplätze
zählt der höhenverstellbare
Schreibtischstuhl.
Aber auch höhenverstellbare
Schreibtische sind verstärkt
im Kommen und besonders
ergonomisch, denn Arbeiten
im Stehen ist noch rückenfreundlicher
als im optimierten
Sitzen. Die optimale Sitzposition
ist erreicht, wenn die
Knie 90 Grad oder etwas mehr
abgewinkelt sind, während
die Füße gerade auf dem Boden
stehen. Der Winkel zwischen
Oberkörper und Oberschenkel
sollte dabei mehr als
90 Grad betragen. Eine bewegliche
Rückenlehne und
Sitzfläche kommen der idealen
Sitzposition zugute und
fördern außerdem, dass man
selbst im Sitzen in Bewegung
bleibt. Genügend Beinfreiheit
ist hierfür ebenfalls förderlich.
Der Stuhl sollte
außerdem nicht zu weich sein
und sicher auf fünf Fußstreben
mit lastabhängig gebremsten
Rollen stehen. Bei
einem harten Bodenbelag
sind weiche Rollen und bei
einem weichen Bodenbelag
sind harte Rollen die richtige
Wahl. Der Schreibtisch sollte
eine Größe von etwa 160 x 80
Zentimeter besitzen und im
Idealfall hell und matt sein,
da starke farbliche Kontraste
und spiegelnder Glanz die Augen
schneller ermüden.
Gegen Ermüdung hilft außerdem
ein Arbeitsplatz mit viel
Tageslicht, sowie mit ausreichend
künstlicher Beleuchtung
für die dunkleren Tages
und Jahreszeiten. Der
Computerbildschirm sollte 50
bis 70 Zentimeter Abstand zu
den Augen haben und leicht
erhöht stehen. „Eine lineare
Anordnung von Bildschirm,
Maus und Tastatur mit dem
Schreibtischstuhl verhindert
Verspannungen im Kopf- und
Nackenbereich und beugt damit
ebenfalls Rückenschmerzen
vor“, so Winning.
Der DGM-Geschäftsführer
betont, dass ergonomisches
Arbeiten nicht nur für Erwachsene
Bedeutung hat,
sondern ganz besonders auch
für Kinder im Wachstum, deren
Wirbelsäule sich noch
entwickelt und empfindlich
ist. Entsprechend wichtig seien
ergonomische Gesichtspunkte
auch bei der Auswahl
der richtigen Möbel für Hausaufgaben
& Co., so Winning.
Vor dem Möbelkauf sollten die
Kinder selbst ausgiebig Probesitzen,
um die Ergonomie
und den Sitzkomfort sicherzustellen.
DGM/FT
Auch im Kinderzimmer ist auf ergonomische Möbel
zu achten. Foto: DGM/PAIDI
Einbrecher schlagen vier
mal in einer Nacht zu
Polizei rückt zu mehreren Einbrüchen aus
RAHDEN. Auf Werkzeuge hatten
es Einbrecher abgesehen,
die in den Nachtstunden auf
Montag, 16. Mai, im Rahdener
Ortsteil Varl aktiv waren.
Hierbei haben sie insgesamt
vier Objekte heimgesucht,
wobei es sich jeweils um in
Scheunen eingerichtete
Werkstätten handelte, teilt
die Polizei mit.
Während die noch unbekannten
Täter nach ersten Erkenntnissen
aus drei Räumen
diverse Werkzeuge wie
zum Beispiel mehrere Akkuschrauber,
eine Multifunktionssäge
sowie einen Farbund
Mörtelrührer entwendeten,
scheinen sie in einer
Scheune von einen durch
einen Bewegungsmelder ausgelösten
Scheinwerfer von
ihrer Tat abgehalten worden
zu sein.
Der Gesamtschaden wird
von den Beamten auf einen
niedrigen vierstelligen Betrag
taxiert.
Hinweise erbitten sich die
Ermittler der Kriminalpolizei
aus der Bevölkerung: Wer etwas
gesehen hat, meldet sich
bitte telefonisch unter der
Rufnummer (0571) 8866-0.
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