Mein l(i)ebenswerter Mühlenkreis
Beim Spielen und Graben können sich Kinder am „Willem“ mit dem Thema Denkmal, dem Ort und seiner Geschichte auseinandersetzen.
Foto: LWL/ Lehn
Kaiser Wilhelm: Spielend
Geschichte begreifen
Am Kaiser-Wilhelm-Denkmal kommen die Kleinen ganz groß raus.
Das Gelände ist seit diesem Frühjahr um eine Kinderaktionsfläche ergänzt
worden. Auch für Inklusion wurde einiges getan.
PORTA WESTFALICA. Beim
Spielen und Graben können
sich Kinder mit dem Thema
Denkmal, dem Ort und seiner
Geschichte auseinandersetzen.
Hinter dem Denkmal befindet
sich die neue Kinderaktionsfläche,
die das Thema
Denkmal durch verschiedene
Bewegungs- und Lernangebote
aufgreift. Auf rund 600
Quadratmetern befinden sich
hier neben einer kaiserzeitlichen
Baustelle eine paläontologische
sowie eine archäologische
Grabungsstelle.
„Kinder können nach den im
Boden verborgenen Fundstücken
wie zum Beispiel Römerhelmen
und Dinosaurierknochen
graben. Dies greift
reale Funde aus der nahen
Umgebung auf“, erläutert
LWL-Kulturdezernentin Dr.
Barbara Rüschoff-Parzinger.
„Für das niedrigschwellige
Konzept haben unterschiedliche
LWL-Kulturinstitutionen
ihre Expertise gebündelt
und ein zeitgemäßes Angebot
zur Kultur- und Geschichtsvermittlung
entwickelt
– so wissenschaftlich
wie nötig, so spielerisch wie
möglich. So wird das kulturhistorisch
höchst interessante
Denkmal und sein ganzes
Areal zu einem Lernort für die
ganze Familie.“
„Auch uns ist es ein großes
Anliegen, das Denkmal als
Geschichtsort nicht nur baulich
zu erhalten, sondern auch
zumNachdenken darüber anzuregen,
wofür es steht, und
sich mit seiner historischen
Dimension auseinanderzusetzen.
Dass es nun ein Angebot
gibt, mit dem sich bereits
die Kleinsten spielerisch
diesen Themen annähern
können, freut uns ganz
besonders“, ergänzt Karl-
Heinz Wille, Schatzmeister
und Gründungsmitglied des
Vereins zur Förderung des
Kaiser-Wilhelm-Denkmals
e. V., der in diesem Jahr sein
25-jähriges Bestehen feiert.
„Für die Stadt und die umliegende
Region hat das Kaiser
Wilhelm-Denkmal auf
dem Wittekindsberg als weithin
sichtbare Landmarke eine
große Bedeutung. Es stellt
nicht nur eine touristische Attraktion
dar, sondern trägt
stark zur Identifikation der
Bürgerinnen und Bürger mit
ihrer Heimat bei“, so Karl
Erich Schmeding, erster stellvertretender
Bürgermeister
der Stadt Porta Westfalica.
„Die neuen Angebote bieten
eine erhöhte Aufenthaltsqualität
– gerade für Familien.
Für Groß und Klein gibt es
vielfältige Möglichkeiten, das
Denkmal und den Berg zu
ihrem Heimat- und Freizeitraum
zu machen.“
Die inklusive Ausrichtung
war auch für die NRW-Stiftung
ein ausschlaggebender
Aspekt für die Entscheidung
zur Förderung der Maßnahmen.
Sie hat die Gestaltung
nach Entwürfen des Iserlohner
Büros Bimberg Landschaftarchitekten
mit einer
Zuwendung von 380.000 Euro
an den Verein zur Förderung
des Kaiser-Wilhelm-Denkmals
e. V. maßgeblich unterstützt.
Infostationen an Plattformen
entlang des Weges zur
Ringterrasse schaffen eine
„inhaltliche Infrastruktur“
für die Besucherinnen und
Besucher. Die Infostationen
sind für Rollstühle unterfahrbar
und bieten Informationen
dazu, was ein Denkmal
eigentlich ist, welche verschiedenen
Formen es gibt
und wofür Denkmäler überhaupt
gebraucht werden. Die
leicht verständlichen Texte
sind ergänzend für blinde und
sehbehinderte Menschen in
Brailleschriftangebracht.Zusätzlich
gibt es Bildinformationen
und Tastreliefs zum
Sehen, Fühlen und Begreifen.
Ein Tastmodell des Kaiser
Wilhelm-Denkmals aus
Bronze ist noch in Arbeit. Es
soll auf der sanierten Ringterrasse
seinen Platz finden.
Touristenmagnet weit über die Region hinaus: das
Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Foto: LWL
”Die neuen Angebote
bieten eine erhöhte
Aufenthaltsqualität, gerade
für Familien.“
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die aus unterschiedlichen Gründen nicht in ihren
Herkunftsfamilien leben können.
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