Nummer 17 · 30. April 2022 Wochenblatt für den Mühlenkreis · Weserspucker
„Sport ist gesund und
verbindet Menschen“
Landesförderung für Mindener Verein
MINDEN. Ein weiterer Verein
im Mühlenkreis profitiert
vom Landesprogramm „Moderne
Sportstätte 2022“:
32.500 Euro aus der aktuellen
Förderrunde gehen an den
Turn- und Sportverein Hahlen
1945 e.V.
Die Mittel dienen der Modernisierung
des Vereinsheims
belaufen sich insgesamt
auf 63.000 Euro.
Kirstin Korte, Landtagsabgeordnete
für Minden und
Porta Westfalica, freut sich
mit den Aktiven des Vereins
über diese Förderung: „Mit
‚Moderne Sportstätte 2022‘
haben wir das größte Paket
zur Modernisierung unserer
Sportanlagen in der Landesgeschichte
geschnürt. 300
Millionen Euro dienen dem
Zweck, die Sportstätten im
Land fit für die Zukunft zu
machen. Sport ist nicht nur
gesund, sondern führt auch
Menschen zusammen und
deshalb sind die Mittel bestens
angelegt.“
Die von Apothekendirektor Dr. Florian Immekus geleitete Zentralapotheke der Mühlenkreiskliniken am Universitätsklinikum
Minden versorgt auch die Krankenhäuser in Lübbecke, Rahden und Bad Oeynhausen mit Arzneimitteln.
Die schnelle Apotheke
Er ist so schnell, dass er hinter Gitter muss. Mit mehr als Tempo 30
rast der neue Kommissionierer der Zentralapotheke der Mühlenkreiskliniken
durch das etwa zehn Meter lange Hochregallager.
MINDEN. Aus Sicherheitsgründen
ist das Lager hermetisch
abgeriegelt. Öffnet
man die Tür zum Lager, legt
der Kommissionierer aus Sicherheitsgründen
einen Notstopp
ein. In dem Hochregallager
liegen mehr als
30.000 Medikamentenpackungen,
von der Kopfschmerztablette
bis zumNarkosemittel
Propofol. Auf Anforderung
können stündlich
bis zu 1.200 Arzneimittel aus
dem riesigen Sortiment ausgeliefert
werden – vollautomatisch
und in rasender Geschwindigkeit.
„Die Stationen
bestellen digital die benötigten
Medikamente, diese
Bestellungen gehen direkt an
den Kommissionierer. Dieser
kann dann binnen kurzer Zeit
die Arzneimittel zum Abtransport
bereitstellen – alles
vollautomatisch. Es gibt
kein Suchen, kein aufwendiges
Entziffern von Anforderungslisten
oder sonstige
Fehlerquellen“, sagt der Apothekendirektor
Dr. Florian
Immekus. Seitdem der neue
Carryfix Pusher – wie der moderne
Kommissionierer heißt
– seine Arbeit im Universitätsklinikum
Minden aufgenommen
hat, hat sich der Ablauf
von Bestellung und Arzneimittelbelieferung
sowohl
zeitlich wie auch hinsichtlich
von Fehlbelieferungen deutlich
verbessert. „Wir konnten
unsere Kapazitäten durch
den Automaten deutlich erhöhen
und eine zeitgerechte
Bereitstellung auch größerer
Arzneimittelmengen sicherstellen“,
berichtet der Apothekendirektor.
Medizinvorstand
Dr. Jörg Noetzel sieht
einen wesentlichen Vorteil
der neuen Technik in der zusätzlichen
Patientensicherheit:
„Früher wurde jede Apothekenbestellung
handschriftlich
gemacht. Und es ist
ja bekannt, dass wir Ärztinnen
und Ärzte es mit der
Schönschrift nicht so haben.
Mit dem digitalen Bestellsystem
ist jede Verwechslung
oder Falschbestellung ausgeschlossen“,
sagt der Medizinvorstand
der Mühlenkreiskliniken
Dr. Jörg Noetzel.
Etwa 1.000 verschiedene
Arzneimittel können durch
den Kommissionierer ausgeliefert
werden. Etwa noch mal
so viele Produktarten liegen
im Apothekenlager. Das sind
entweder Produkte wie Infusionen,
die aufgrund ihrer
Größe nicht in den Automaten
passen, oder Arzneimittel,
die so häufig und in so
großer Stückzahl angefordert
werden, dass es aufwendiger
wäre, den Kommissionierer
damit aufzufüllen.
Apropos auffüllen: Auch das
macht der Kommissionierer
vollautomatisch. Die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter
der Apotheke müssen einzig
den Barcode eines Arzneimittels
einscannen, und
schon sucht der Kommissionierer
ein von der Größe passendes
Fach. Alle Packungen
”Mit dem neuen
digitalen Bestellsystem
ist jede Verwechslung
oder Falschbestellung
ausgeschlossen.“
des Medikaments werden nun
an diesem Ort abgelegt. So
wird sichergestellt, dass der
zur Verfügung stehende Platz
optimal ausgenutzt wird. Eine
anderweitige Sortierung nach
Alphabet oder Wirkstoffen,
wie sie früher in Apotheken
üblich war, entfällt.
MIT SPITZER FEDER
Es muss nicht immer der
Hochschulabschluss sein
Doktor der Musikwissenschaften
und kann nicht einmal
ein Radio reparieren...
Über Hochschulabsolventen
wurden immer schon gerne
Witzchen gerissen. Aus mehr
oder minder berufenem
Mund.
Tatsächlich sprechen Fachleute
heute von einer „Akademisierung
der Gesellschaft“
und meinen das
wohl kaum positiv. Zu viele
Häuptlinge und kaum noch
Indianer? Ganz klar: Wer
Ärztin oder Lehrer werden
will, muss studieren. Was die
Unis jedoch im Bereich Geisteswissenschaften
auswirft,
muss die Alltagstauglichkeit
oft erst noch beweisen. Da
wird auf den Bachelor noch
ein Master drauf gesattelt,
die Berufsaussichten bleiben
mau. Wo sollen Literatur-,
Kultur- oder Geschichtswissenschaftler
arbeiten? Die
Stellen sind dünn gesät.
Und wo sich Absolventen bewerben,
da werden manche
Abschlüsse kaum gewürdigt.
Bitter für die jungen Leute.
Und für die Gesellschaft.
Denn woanders werden
fähige und fleißige Köpfe
(und vor allem
Hände!) dringend gebraucht,
meint Ihr Weserspucker
Tag des Sports bietet Vereinen eine Bühne
Große Veranstaltung im Weserstadion und dezentrale Aktionen: Anmeldung läuft
MINDEN. Die Stadt Minden
veranstaltet zum zweiten Mal
nach 2021 den „Tag des
Sports“. Dieser wird am
Samstag, 20. August, von 10
bis 16 Uhr zentral im Weserstadion
und auch dezentral
auf den beteiligten Vereinsgeländen
stattfinden. Die
Vereine sind jetzt über die
Planungen in einem Rundschreiben
vom Sportbüro informiert
worden. „Nach einer
langen Zeit von pandemiebedingten
Einschränkungen
können sich an diesemTag die
Mindener Sportvereine selbst
und ihre vielfältigen Angebote
wieder einmal präsentieren“,
freut sich Bürgermeister
Michael Jäcke.
Im weiteren Programm gibt
es dann noch einen Initialvortrag
von einer Persönlichkeit
des Sports. Im Anschluss
soll es eine Diskussion in lockerer
Runde zum kreativen
und persönlichen Austausch
geben. Hierzu sind schon jetzt
die Vertreter der Vereinsvorstände
eingeladen worden.
„Nutzen Sie die Möglichkeit,
dabei zu sein. Der Tag des
Sports bietet Ihnen als Verein
eine großartige Chance!“,
heißt es in dem Anschreiben
des Sportbüros.
An zentraler Wirkungsstätte
im Weserstadion können
sich alle Sportvereine mit
kreativen Mitmachaktionen
und Informationsständen
einem breiten Publikum vorstellen.
Aktuell werde an
einem interessanten und
unterhaltsamen
Rahmenprogramm im Stadion
gearbeitet, kündigt Johannes
Blome, Koordinator
im Sportbüro an.
Zeitgleich sind an diesem
Samstag in der Mindener Innenstadt
sowie an und um die
Weser herum weitere Veranstaltungen,
wie unter anderem
„Das neue Wir“ geplant.
Dadurch werde mit vielen Besucherinnen
und Besucher im
und um das Weserstadion
herum gerechnet, so Blome
weiter. Darüber hinaus besteht
für die Vereine auch die
Möglichkeit, sich am 20. August
in/an den eigenen Sportstätten
vorzustellen. Der zeitliche
Rahmen der dezentral
angebotenen Aktivitäten ist
ebenfalls auf das Zeitfenster
10 bis 16 Uhr begrenzt, aber
bezogen auf die einzelnen Aktionen
frei wählbar. Das
Sportbüro hat für die Meldungen
ein Formular bei den
jeweiligen Vereinsvorständen
eingerichtet.
Für alle teilnehmenden Akteurinnen
und Akteure wird es
am Montag, 16. Mai, von 19
bis 20.30 Uhr eine digitale Informationsveranstaltung
mit
dem Stadtsportverband und
dem Sportbüro geben. Eine
gesonderte Einladung erfolgt
eine Woche vor dem Termin.
Für Fragen stehen der Koordinator
im Sportbüro der
Stadt, Johannes Blome, Telefon
(0571) 89-639; j.blome@
minden.de, und der Koordinator
beim Stadtsportverband,
Rainer Thielking,
rainer.thielking@ssv-minden.
de, zur Verfügung.
”Der Tag des Sports
bietet den Vereinen eine
großartige Chance.“
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