Weserspucker · Wochenblatt für den Mühlenkreis Nummer 7 · 19. Februar 2022
Bei der Aktion geht es darum herauszufinden, wo sich Kiebitze aufhalten und wo sie
ihre Nester anlegen. Foto: Dieter Rosenbohm
Am Morgen auf die Lauer legen
Ehrenamtliche Helfer für die Beobachtung von Kibitzen gesucht
MINDEN-LÜBBECKE. Anfang
März kommen die Kiebitze
aus ihren Winterquartieren
an der Mittelmeerküste in
unsere Region zurück. Dann
suchen die taubengroßen
schwarz-weißen Vögel mit
der auffälligen Federholle am
Kopf nach Brutplätzen. Dabei
bevorzugen sie offenes
feuchtes Grünland mit überschwemmten
Flächen. Die
Tiere beginnen, sich zu paaren
und zeigen dabei ihre
akrobatischen gaukelnden
Balzflüge. Der auffällige Kiu-
Witt-Ruf ist dann vielfach zu
hören. Die Biologische Station
Minden-Lübbecke sucht
ehrenamtliche Helfer für die
Beobachtung und den Schutz
dieser schönen Tiere. Es geht
darum, herauszufinden, wo
sich Kiebitze aufhalten und
wo sie ihre Nester anlegen.
Der Einsatz findet – abhängig
von der individuellen Zeit
– von März bis Mai zwei- bis
dreimal wöchentlich für je
zwei bis drei Stunden statt.
Eine sinnvolle Zeit für die Beobachtung
sind die Morgenstunden
oder der Nachmittag
bis eine Stunde vor Sonnenuntergang.
Beobachtungsgebiet
ist das Naturschutzgebiet
Bastauwiesen. Es liegt
zwischen der Stadt Minden
und dem großen Torfmoor in
Hille südlich des Mittellandkanals.
Die „Kiebitzpaten“ werden
umfassend eingeführt; am
Ende der Beobachtungssaison
gibt es ein Abschlusstreffen.
Ein Fernglas ist hilfreich.
Die Tätigkeit ist nicht
für Kinder geeignet. Kontakt:
Telefon (05704) 1677680 oder
E-Mail an info@biostationml.
de.
Vereine sollen profitieren
Bianca Winkelmann: „Wir stärken Brauchtum und Miteinander“
MINDEN-LÜBBECKE. Mit
einem Förderpaket will die
NRW-Koalition von CDU und
FDP die Ehrenamtlichen in
Vereinen und speziell das
Brauchtum in der Corona-
Krise künftig noch besser
unterstützen.
Der Haushalts- und Finanzausschuss
des Landtages
hat jetzt einstimmig eine
Verlängerung des Programmes
„Neustart miteinander“
sowie des Sonderprogrammes
„Heimat“ und ein neues
Förderprogramm „Zukunft
Brauchtum“ beschlossen.
Dafür stehen insgesamt 50
Millionen Euro zur Verfügung.
Die Minden-Lübbecker
Landtagsabgeordnete
Bianca Winkelmann sieht
darin eine wichtige Unterstützung
des Ehrenamtes und
hofft, dass auch viele Vereine
im Mühlenkreis davon profitieren
werden.
„Die NRW-Koalition stärkt
mit den Programmen das
Brauchtum und das Miteinander
in unserem Bundesland.
Sind es im Rheinland
insbesondere die Karnevalsvereine,
dürfen sich bei uns
vor allem die Schützenvereine
von den Programmen angesprochen
fühlen“, so Bianca
Winkelmann.
„CDU und FDP haben schon
vor längerer Zeit das Programm
,Neustart miteinander‘
auf den Weg gebracht. Es
dient dazu, Veranstaltungen
Die Landtagsabgeordnete Bianca Winkelmann ist
selbst Mitglied im Schützenverein.
trotz Corona zu planen, und
es wird nun bis in den Herbst
verlängert. Zudem verdoppeln
”Die Planung von
wir die mögliche Fördersumme
pro Veranstaltung
auf 10.000 Euro.“ Mit
dem neuen Programm „Zukunft
Brauchtum“ sollen
außerdem jene Vereine unterstützt
werden, die Veranstaltungen
wegen der aktuellen
Omikron-Welle absagen und
sonst auf den Kosten sitzenbleiben
würden. „Mit dem
Sonderprogramm ,Heimat‘
retten wir Vereine, die durch
die Pandemie in eine existenzbedrohende
finanzielle
Schieflage geraten sind. Dieses
Programm sollte ursprünglich
Ende Juni auslaufen,
wird mit dem jetzigen
Beschluss aber fortgesetzt
und gibt den Vereinen weiterhin
die wichtige Sicherheit,
dass das Land im absoluten
Ernstfall an ihrer Seite
ist“, so Bianca Winkelmann.
Mehr Infos zu den Förderprogrammen
des Landes gibt
es auf der Seite des Ministeriums
für Heimat, Kommunales,
Bau und Gleichstellung:
www.mhkbg.nrw/
Veranstaltungen soll
trotz Corona möglich
sein.“
Thema: Rheumatische Schmerzen und Folgen von Verletzungen und Überanstrengungen
Kaum zu glauben, dass langes
Sitzen so wehtun kann!
So behandeln Sie Verspannungen und Schmerzen
Ob am Schreibtisch im Homeoffice
oder auf der Couch: Die
Pandemie zwingt viele dazu,
mehr Zeit zuhause und im Sitzen
zu verbringen. Ergonomisch korrekte
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Schmerzen. Hinzu kommt meist
Bewegungsmangel: Gerade in
Corona-Zeiten, wenn Sportzentren
geschlossen bleiben und soziale
Kontakte reduziert werden sollen,
fehlt uns häufig die so wichtige und
ausgleichende Bewegung im Alltag.
Verspannungen und Schmerzen
nehmen zu! Betroffene sehnen sich
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ihren täglichen Schmerz.
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Verstopfung –
was tun?
So kommt die Verdauung wieder in Schwung
Eine träge Verdauung ist
eine wahre Last: Die Beschwerden
reichen von unregelmäßigem
Stuhlgang bis
hin zu Verstopfung. Durch
Stress, wenig Bewegung
oder ballaststoffarme Ernährung
nimmt die Darmaktivität
ab, der Nahrungstransport
durch den Darm
dauert deutlich länger und
die Verdauung gerät ins
Stocken – dadurch kommt
es zu einem unregelmäßigen
Stuhlgang und Verstopfung.
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