Nummer 53 · 31. Dezember 2021 Wochenblatt für den Mühlenkreis · Weserspucker
Positives am rechten Ufer
Auch in der schwierigen Corona-Zeit gilt es, an die Entwicklung von
Minden zu denken, an gute Ideen anzuknüpfen und weitere Verbesserungen
zu planen.
MINDEN. Das stellt die Mindener
Zweigstelle der Industrie
und Handelskammer
Ostwestfalen zu Bielefeld
(IHK) in ihrer traditionellen
IHK-Neujahrserklärung fest.
Im auslaufenden Jahr hätten
viele Weihnachtsmärkte
zu einer vorweihnachtlichen
Stimmung verholfen. Weiterentwickelt
und ausgeweitet
werden könnten die „Bändchenlösungen“.
Sie hätten
sich in Städten wie Bad Oeynhausen,
Minden und Espelkamp
als praktisch erwiesen.
In täglich wechselnden Farben
ermöglichen sie den Innenstadtbesuchern
nach einmaligem
2G-Nachweis den
Besuch weiterer Einzelhandelsgeschäfte
und Weihnachtsmarktstände
ohne
nochmalige Nachweise. Eine
Fortsetzung im neuen Jahr
biete sich an. „Ein Lob geht
an alle, die im Hintergrund die
Organisation geleistet und die
Bändchen vor Ort ausgeben
haben“, hebt der Mindener
IHK-Zweigstellenleiter Karl-
Ernst Hunting hervor.
Die IHK wünsche sich für
die Zukunft, von Vollsperrungen
wichtiger Verkehrstrassen
abzusehen oder zumindest
zeitlich weiter einzugrenzen,
wobei die BaulastträgerandiesesAnliegenauch
immer wieder denken würden.
Hunting: „So können die
damit verbundenen Behinderungen
des Wirtschaftsverkehrs
IHK-Zweigstellenleiter Karl-Ernst Hunting sieht die
Bändchenlösung als nützliches Werkzeug an. ”Vollsperrungen
reduziert werden.“ Beispielsweise
wurde die „Neue
Fahrt“ der Mittellandkanalüberführung
in Minden im
November für etwa drei Wochen
für Instandsetzungsarbeiten
gesperrt, wodurch
die Binnenschiffe nur mit reduzierter
Ladung auf die „Alte
Fahrt“ von 1915 ausweichen
mussten. Wünschenswert
seien zudem kürzere
wartungsbedingte Sperrungen
des Weserauentunnels (B
61 Porta Westfalica), auch
wenn diese nur an verkehrsarmen
Wochenenden erfolgen.
Sorge bereite der IHK die
leider oft kritische Haltung
der Bürgerschaft gegenüber
Erweiterungen und Entwicklungen
von Produktionsbetrieben,
beispielsweise zum
Neubau des Grohe-Logistikzentrums
in Porta Westfalica.
„Projekte von Produktionsunternehmen
sind
Chancen für die Sicherung bestehender
und für zusätzliche
Arbeitsplätze, für Steuereinnahmen
und generell für
die Sicherung des Wohlstands
unserer Region“, so
Hunting.
Positiv für Minden seien die
angedachten Entwicklungen
auf dem rechten Weserufer.
Dort könnten beispielsweise
mit der Lage an der Weser und
Altem Weserhafen einzigartige
Qualitäten entstehen, etwa
für hochwertige, kreative
Arbeitsplätze oder für Wohnungen
für Fach- und Führungskräfte.
Dabei müssten
jedoch die östlich der Weser
ansässigen Betriebe mit ihren
Entwicklungsperspektiven,
ihren Arbeitsplätzen und
ihrer Steuerkraft fest im Blick
bleiben. Den Unternehmen
müssten Freiräume und
Möglichkeiten für die Zukunft
offengehalten werden,
auch wenn hierzu noch keine
konkreteren Absichten vorlägen.
Dass sich das lohne,
würden die Pläne der Siegfried
Pharma Chemikalien für
Produktionsausweitungen
zeigen, mit denen die Entwicklungspotenziale
am Firmenstandort
wichtiger Verkehrsadern
künftig vermeiden.“
Minden genutzt
werden sollen.
Die IHK hofft, dass sich
Dauer und Schärfe der Einschränkungen
für die Wirtschaft
im Kreis Minden-Lübbecke
durch die Omikron-Coronavirusvariante
in Grenzen
halten werden und sich
eine kräftige und von weiteren
Virusvarianten ungebremste
Erholung anschließen
kann.
Nach aktueller Einschätzung
werde sich der bisher für
2022 erhoffte Wirtschaftsaufschwung
zumindest teilweise
auf das Jahr 2023 verschieben.
MIT SPITZER FEDER
Der Satz des Jahres
Alle Jahre wieder wird das
„Wort des Jahres“ und auch
das „Unwort des Jahres“ gekürt.
Wie wäre es mal mit
einem „Satz des Jahres“?
Hier hätte ich einen Vorschlag,
der auch als „Unsatz
des Jahres“ geeignet wäre.
Unisono und im Wortlaut
haben mir diesen Satz ein
Freund aus Minden, eine Bekannte
aus Hamburg und ein
früherer Kollege aus Dortmund
– alle im medizinischen
Bereich tätig- kolportiert:
„Hätte ich mich mal
bloß impfen lassen.“ Geflüstert
von Patienten mit
schwachem Atem im Krankenhaus.
Hoffentlich wird dieser Satz
nicht auch zu „den letzten
Worten“,
grübelt Ihr Weserspucker
Winkelmann an Spitze
Landtagsabgeordnete vertritt CDU in OWL
Bunte Armbänder bis zum 12. Januar
Stadt Minden verlängert Allgemeinverfügung für Bändchen-Lösung im Einzelhandel
MINDEN. Die Anfang Dezember
eingeführte Bändchen-
Lösung für den erleichterten
Zutritt zum Mindener Einzelhandel
in der Innenstadt
wird verlängert. Die Stadt
Minden hat die am 6. Dezember
erlassene Allgemeinverfügung
bis zum 12. Januar
2022, 24 Uhr, angepasst und
verlängert. Die in der Farbe
täglich wechselnden, nicht
übertragbaren Bändchen berechtigen
zum Zutritt in den
Einzelhandelsgeschäften und
Gewerbebetrieben der Innenstadt.
Das Bändchen gibt es, wenn
der Nachweis über den Status
„vollständig geimpft oder
genesen“ erfolgt ist. Die 2GKontrolle
muss unter Vorlage
eines amtlichen Ausweispapiers
vorm Betreten des
Geschäftes durch den jeweiligen
Inhaber oder das Personal
erfolgen. Damit kann
dann jedes Geschäft oder jeder
Laden unkompliziert betreten
werden.
Diese Praxis hatte sich zuvor
bereits beim Mindener
Weihnachtsmarkt seit dem
24. November bewährt. „Es
soll vor allem den Kundinnen
und Kunden Wartezeit bei
der notwendigen Einlass-
Kontrolle sparen“, nennt der
aktuelle Leiter des Stabes für
außergewöhnliche Ereignisse,
Lars Bursian, den entscheidenden
Vorteil der Regelung.
Auch die seit dem 17.
Dezember gültige Coronaschutzverordnung
des Landes
NRW sieht weiter vor, dass
nur noch vollständig geimpfte
oder genesene Personen
Zutritt zu örtlichen Gewerbebetrieben
– ausgenommen
Läden des täglichen Bedarfs
– erhalten. Darüber hinaus
ermöglicht die Verordnung
den Kommunen weitere Lösungen
eines entsprechenden
2G-Nachweis für den Zutritt
zu Gewerbebetrieben,
dazu zählen neben dem Einzelhandel
auch körpernahe
Dienstleistungen (außer Friseure)
und die Gastronomie,
zu schaffen.
Bändchen: Einfacher Zutritt in Geschäfte.
MINDEN-LÜBBECKE. Die CDU
in Ostwestfalen-Lippe zieht
mit Bianca Winkelmann an
der Spitze in die NRW-Landtagswahl
2022. Der Bezirksvorstand
hat die Rahdenerin
und Mühlenkreis-Abgeordnete
jetzt auf Listenplatz eins
aller Kandidaten aus OWL gewählt.
„Es ist mir eine große
Ehre, diese Position einnehmen
zu dürfen“, sagt Bianca
Winkelmann. „Dass sich alle
sieben Kreisverbände aus
unserem Bezirksverband
hinter mich gestellt haben,
nehme ich zudem als einen
großen Vertrauensbeweis
wahr.“ Gemeinsam mit ihrem
Gütersloher Kollegen, Landtagspräsident
André Kuper,
wird Bianca Winkelmann die
CDU in Ostwestfalen-Lippe
als Spitzenkandidatin bei der
Landtagswahl nach außen hin
vertreten.
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