
Nummer 46 · 13. November 2021 Wochenblatt für den Mühlenkreis · Weserspucker
Doch kein Geld vom Bund
Ein Ende Oktober bei der Stadt Minden eingegangenes Schreiben hat
die zuletzt nur noch geringe Hoffnung, eine Bundesförderung für die
Sanierung des Stadttheater zu erhalten, beendet.
MINDEN. Mehrfach hatte
Stadtkämmerer Norbert
Kresse in den politischen Gremien
Zeit für Neues gekommen
Heidi Mey öffnet ein letztes Mal ihre Pforten
PETERSHAGEN. Am 13. und 14.
November öffnet „Heidi Mey
– eine Landpartie“ ein letztes
Mal die Pforten. Heidi Mey
verabschiedet sich mit einem
Advents(t)raum von der Bühne
des Dekorativen, Schönem
und allem, was das Zuhause
behaglicher macht.
Nach über zehn Jahren in
ihren Geschäftsräumen in
Frille schafft sie Raum für etwas
Neues. Ein letztes Mal
gibt es die Möglichkeit, die
besondere Atmosphäre, den
Spirit für das Außergewöhnliche
in einer besonderen Umgebung
zu erleben. Weihnachtliche,
handgefertigte
Gestecke, die auf die festlichen
Tage einstimmen, bereichern
das Sortiment. Heidi
Mey öffnet am 13.11. von 11
bis 18 Uhr und am 14.11. von
12 bis 17 Uhr. Es gibt ein letztes
Mal Rabatte auf das Sortiment
(außer Schnittblumen
und Gestecke) von bis zu 40
Prozent. Es gilt die 3 G-Regel
und Maskenpflicht in den
Räumen. Kreativkurse werden
weiterhin angeboten.
Handgefertigte Gestecke, die auf den Advent einstimmen,
bereichern das Sortiment.
berichtet, dass eine in
Aussicht gestellte Förderung
für das Projekt in Höhe von
bis zu 4,4 Millionen Euro
unter anderem abhängig von
der Genehmigung des Bundes
für einen vorzeitigen Beginn
der Maßnahme ist. Ein
entsprechender Antrag der
Stadt wurde bereits Ende
März 2021 an den Bund gestellt.
Bürgermeister Michael Jäcke,
Stadtkämmerer Norbert
Kresse und auch Theaterintendantin
Andrea Krauledat
zeigten sich durch die Absage
enttäuscht. „Wir haben alles
Erdenkliche getan und
auch geliefert, um die Förderung
zu bekommen. Leider
passten der zeitliche Rahmen
des Bundes und unsere
bereits fortgeschrittenen Planungen
nicht zusammen“,
sagt Kresse und macht deutlich,
dass das Projekt damit in
keiner Weise beeinträchtigt
oder gar gefährdet ist: „Wir
fangen im April 2022 mit den
Baumaßnahmen im Theater
an.“ Die Sanierung des Theaters
ist mit einem berechneten
Volumen von 9,73 Millionen
Euro Ende 2020 politisch
beschlossen worden.
Und zwar unabhängig von
einer möglichen Förderung.
Geplante Maßnahmen: die
gesamte Erneuerung der
Bühnentechnik, der Einbau
sicherheitstechnischer Einrichtungen,
die Verbesserung
der Lüftung, eine Sanierung
der sanitären Anlagen
sowie die weitere Umsetzung
des Brandschutzkonzeptes.
Die Mittel dafür
sind in den Haushalten 2020
und 2021 eingestellt und die
Umsetzung im Entwurf für
2022 berücksichtigt. Mit der
Förderung hätte eine Kreditfinanzierung
anteilig vermieden
werden können, so Kresse
weiter. Es sind zwar 4,4
Millionen Euro vom Haushaltsausschuss
des Bundestages
Ende November 2020
für eine Theatersanierung
beschlossen worden. Das sei
aber kein garantierter Betrag
gewesen, sondern lediglich
eine Ausgabeermächtigung,
die nur den Beginn eines längeren
Verfahrens einleitete.
Beherzt das Projekt angehen: Auch ohne Fördermittel
vom Bund soll das Theater saniert werden.
Aus Abfällen werden wieder Rohstoffe
Zuwendung in Höhe von 319.890 Euro von der Bezirksregierung für Kreislaufwirtschaft
HILLE. Mit Innovation gegen
begrenzte Ressourcen: In der
Smart Recycling Factory der
Zukunft werden aus Abfällen
wieder Rohstoffe gewonnen
und neu verwendet. Ziel des
Projektes ist, am Standort
Entsorgungszentrum Pohlsche
Heide in Hille ein Kompetenz
und Innovationsnetzwerk
für Kreislaufwirtschaft,
auch Circular Economy
genannt, zu etablieren.
Jetzt hat das Projekt einen
weiteren wichtigen Meilenstein
erreicht: Die Verleihung
des A-Status für die REGIONALE
2022 mit einer Zuwendung
in Höhe von 319.890
Euro von der Bezirksregierung
Detmold. Die Fördermittel
sollen für den Aufbau
eines standortbezogenen Innovationsnetzwerkes
eingesetzt
werden. Hierfür wird eigens
eine Stelle eingerichtet,
die aus der Förderung finanziert
wird.
Am 8. Januar 2022 kommt das traditionelle Symphoniekonzert
„Mindener Neujahrszauber“ auf die
Bühne im Mindener Stadttheater. Tickets gibt es ab
sofort beim Express-Ticketservice an der Obermarktstraße
26-30 in Minden, (0571) 88277.
IN EIGENER SACHE
Papier ist knapp geworden
Papier ist knapp geworden.
Der Markt für den „Zeitungs
Rohstoff“ ist wie leer
gefegt, die Nachfrage übersteigt
derzeit das Angebot.
Die Gründe sind vielschichtig:
es fehlt an Altpapier zur
Herstellung von grafischem
Papier, weil im Corona-
Lockdown weniger Druckerzeugnisse
produziert wurden.
Papierfabriken haben
auf Kartons für Verpackungen
umgerüstet, Stichwort
Onlinehandel. Lieferketten
funktionieren nicht wie üblich.
Hinzu kommt eine gestiegene
Nachfrage auf den
weltweiten Märkten.
Die Papier-Krise ist auch in
Minden angekommen. Die
Bruns Verlags-GmbH & Co.
KG, die auch das Wochenblatt
Weserspucker herausgibt,
musste Maßnahmen
treffen, um dem Mangel zu
begegnen. Reduzierte Umfänge
– auch beim Weserspucker
– gehören dazu. Der
Weserspucker, das einzige
Printmedium kreisweit in
Minden-Lübbecke, erscheint
derzeit mit weniger Seiten
als üblich.
Redaktionelle Inhalte und
PR-Berichte aus der heimischen
Wirtschaft werden
kompakter abgebildet.
Die Beilagen, die dem Weserspucker
am Wochenende
beigelegt sind, werden in der
Regel nicht in Minden und
auf anderen Papierqualitäten
gedruckt. Die Werbemittel
tragen also nicht zum
Papiermangel im Unternehmen
Bruns bei.
„NEUES EBIKE
DA NK NEBENJOB??
NEEE!!“
„
OHHH
DOCH!
DER JOB FÜR SCHLAUERSCHLÄFER.
KONTAKT
„
ichwerdezusteller.de oder 0571 882288
Reklamation Zustellung:
Minden (0571) 882-72
Zentrale: (0571) 88806-0 Fax: (0571) 882-157
Redaktion: (0571) 882-651
www.WeserSpucker.de info@weserspucker.de
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mit dem Zusatzhinweis „Keine kostenlosen Zeitungen“ an Ihrem Briefkasten anzubringen.
Weitere Informationen finden Sie auf dem Verbraucherportal www.werbung-im-briefkasten.de.
IMPRESSUM
Herausgeber:
Bruns Verlags-GmbH & Co. KG
Obermarktstraße 26–30, 32423 Minden
Telefon: (0571) 88806-0
Geschäftsführung: Sven Thomas, Carsten Lohmann
Anzeigen: Thomas Bouza Behm
Redaktion: OWL Redaktionsservice GmbH
Leitung: Jörg Meier (V.i.S.d.P.), Mareike Bulmahn
Preise: Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 60 vom 1. Januar 2021
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