Im Schatten der Krone
Bäume bringen Höhenunterschiede in den Garten, werfen kühlenden
Schatten, dienen als Sichtschutz und schaffen Privatsphäre. Doch
ganz einfach ist die Gartengestaltung mit ihnen nicht.
Vieles gibt es zu beachten, wie
Wuchshöhe, Kronendurchmesser
und Wuchsgeschwindigkeit.
Entsprechend will der
richtige Standort weise gewählt
werden. Nicht zuletzt
stellt auch die Baumscheibe
eine besondere Herausforderung
dar. Trockenheit, Schatten,
Wurzeldruck und Nährstoffkonkurrenz
machen es
vielen Pflanzen schwer, im
Schatten der Krone Fuß zu
fassen. „Bei der Unterpflanzung
von Bäumen ist es wichtig,
sich zuallererst mit ihrem
Wurzelwerk zu beschäftigen“,
weiß Wolfgang Groß
vom Bundesverband Garten,
Landschafts- und
Sportplatzbau e. V. (BGL).
„Handelt es sich dabei um
Herzwurzler, Tiefwurzler
oder Flachwurzler? Die Antwort
ist für eine gesunde,
dichte Bepflanzung rund um
den Stamm elementar.“
Während Herzwurzler und
Tiefwurzler in der Regel keine
allzu große Herausforderung
für die Unterpflanzung
darstellen, sieht die Sache bei
Flachwurzlern schon anders
aus. Doch woran liegt das?
Tiefwurzler bilden eine
Hauptwurzel, die sich senkrecht
bis tief in den Boden erstreckt.
Von ihr ausgehend
bilden sich Wurzeln zur Seite.
Die obersten Bodenschichten
sind jedoch nur wenig von
Wurzeln durchzogen. Bekannte
Vertreter für Tiefwurzler
sind Eibe (Taxus baccata),
Robinie (Robinia pseudoacacia),
Wacholder (Juniperus)
oder Apfelbaum (Malus
domestica).
Flachwurzler wie Schlehe
(Prunus spinosa), Kiefer (Pinus),
Essigbaum (Rhus typhina)
oder Thuja entwickeln
ihre Grobwurzeln dagegen
teller- oder strahlenförmig
knapp unter der Erdoberfläche.
So entsteht ein
dichtes Wurzelgeflecht, das in
etwa so groß ist wie die Krone
des Baumes. Pflanzen wie
Stauden oder Bodendecker
haben hier kaum Raum zum
Wachsen.
Herzwurzler sind eine Mischung
aus Tief- und Flachwurzler
Bäumen. Sie wurzeln
sowohl waagerecht als
auch senkrecht und sind besonders
im oberen Erdreich
stark verzweigt. Im Querschnitt
sieht das Wurzelsystem
entfernt aus wie ein Herz
–malmehr,malwenigerausgeprägt.
Denn Herzwurzler
passen sich an ihren Standort
an: In durchlässigem, trockenem
Erdreich dringen die
Wurzeln tief in den Boden
hinein, bei guter Wasserversorgung
entwickeln sie sich
vermehrt nach links und
rechts. Zu dieser Kategorie
zählen zum Beispiel Buche
(Fagus), Ginkgo (Ginkgo biloba)
oder Buchs (Buxus).
Unter Bäumen variiert der
Wurzeldruck je nach Wurzelsystem
stark – daneben machen
Trockenheit und Schatten
die Bepflanzung von
Baumscheiben zu einer kleinen
Herausforderung. Auch
spielen Dichte und Breite des
Blätterdachs eine Rolle dabei,
wie lichtarm und trocken
der Boden tatsächlich ist.
Generell gilt: Die Sonnenanbeter
aus der Pflanzenwelt
haben unter Gehölzen wenig
Freude.
Anders dagegen Waldstauden,
denn sie sind von Natur
aus an ähnliche Standorte gewöhnt
und kommen dort gut
zurecht. So bringen zum Beispiel
Elfenblume (Epimedium),
Teppich-Golderdbeere
(Waldsteinia ternata) und
Wald-Aster (Aster divaricatus)
selbst schattige Bereiche
zum Blühen. Besonders schön
ist hier die Kombination mit
Blattschmuckstauden wie
Farnen oder Funkien (Hosta).
Auch zusammen mit Gräsern
wie dem Japan-Goldbandgras
(Hakonechloa macra)
oder der Waldschmiele
(Deschampsia cespitosa) ergibt
sich ein harmonisches
Gesamtbild.
„Unter Flachwurzlern mit
sehr dichtem Wurzelgeflecht
haben es aber auch diese robustenWaldstauden
und Gräser
meist schwer“, weiß
Wolfgang Groß vom BGL.
„Dann sind rhizombildende
oder rankende Arten zu empfehlen.
Efeu (Ilex), Kleines
Immergrün (Vinca minor)
oder Balkan-Storchschnabel
(Geranium macrorrhizum)
begrünen mit der Zeit selbst
eher unliebsame, dunkle
Ecken. BGL
Besonders schön ist die Kombination von Blattschmuckstauden
mit Blühstauden. Foto: BGL
Waldstauden geeignet
für die Baumscheibe
-Anzeigensonderveröffentlichung-
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Es gibt nicht nur „den“ klassischen, dunkelvioletten
Lavendel, sondern viele verschiedene Varianten.
Foto: Helix
Die Vielfalt ist enorm
Lavendel gibt es in vielen Varianten
Echter Lavendel (Lavandula
angustifolia) duftet herrlich,
erfreut mit intensiver Farbe,
ist eine wichtige Nahrungsquelle
für Bienen und
Schmetterlinge und übersteht
auch ohne häufiges Gießen
heiße, trockene Sommer
gut. Durch all diese hervorragenden
Eigenschaften
wurde der graublättrige,
krautige Halbstrauch in den
letzten Jahren zum Liebling
zahlreicher Gartenbesitzer.
Interessanterweise ist seine
enorme Vielfalt dennoch bei
den meisten bisher relativ
unbekannt. Tatsächlich gibt
es nämlich nicht nur „den“
klassischen, dunkelvioletten
Lavendel, sondern viele verschiedene
Varianten. So findet
man heute auch welche in
diversen Blautönen, in Rosa
oder in Weiß, es gibt sowohl
Lavendel-Minis, die nur etwa
40 Zentimeter groß werden,
als auch richtige Riesen,
die eine Höhe von über 120
Zentimetern erreichen. Während
die einen sich eher kissenbildend
ausbreiten, entwickeln
die anderen sich zu
stattlichen Büschen. Entscheidend
zu dieser Vielfalt
beigetragen hat die berühmte
Downderry Nursery, eine
Gärtnerei in der südenglischen
Grafschaft Kent, in der
seit Jahrzehnten Lavendel gesammelt,
gezüchtet, selektiert
und kultiviert wird. Mehr
als 350 verschiedene Arten
und Sorten hat die Nursery
derzeit im Sortiment.
Wer hierzulande sehen
möchte, wie unterschiedlich
Lavendel sein und blühen
kann, sollte in den Sommermonaten
einmal den Botanischen
Garten der Universität
Leipzig besuchen. Die 3,5
Hektar große Anlage ist in
Deutschland die älteste ihrer
Art und gehört sogar weltweit
zu den geschichtsträchtigsten.
2016 wurde der Apothekergarten
auf dem Areal
neu – aber nach historischem
Vorbild – gestaltet und
mit mehreren hundert
Lavendelpflanzen bestückt.
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