Nummer 52 · 24. Dezember 2021 Wochenblatt für den Mühlenkreis · Weserspucker
Damit das Wasser fließt...
Wasser ist lebensnotwendig, Wasser ist ein kostbares Gut. Das wurde
in den heißen Sommern der letzten Jahre deutlich. Investitionen sollen
die Versorgung im Mindener Land sichern.
HILLE. Der Neubau des Trinkwasserbrunnens
19 in Hille-
Südhemmern geht voran. Inzwischen
wurde die Bohrung
auf etwa 24 Meter niedergebracht
und mit dem Bau der
Rohwasserleitungen begonnen.
Insgesamt handelt es
sich hier um gut 150 Meter
Transportleitung, die waagerecht
unterirdisch verlaufen
und auch so verlegt werden:
Mit der so genannten Spülbohrtechnik
ist es möglich,
zunächst ein circa 30 Zentimeter
Durchmesser großes
Tunnelloch zu bohren und sodann
die eigentliche Leitung
hindurchzuschieben. Stefan
Wiese, Technischer Betriebsführer
des Wasserbeschaffungsverbandes
Am Wiehen
(WBV): „Das geht auch gar
nicht anders, weil wir mit der
Leitung unter einem Fließgewässer
hindurchmüssen.
Da ist in diesem Fall das Spülbohrverfahren
das Mittel der
Wahl.“ Bei der Spülbohrtechnik
wird eine Bohrlanze mit
einer natürlichen Bohrflüssigkeit
unterstützt, so dass
das freigebohrte Erdreich
herausgespült werden kann.
Als nächstes wird in einigen
Wochen die sogenannte
Brunnenstube in Angriff genommen.
Das ist ein Schacht,
in dem sich Mess- und Regeltechnik,
Armaturen und
Sensoren befinden.
Jeder der 21 Trinkwasserbrunnen
des Wasserbeschaffungsverbandes
Am Wiehen
hat am oberen Ende eine solche
Brunnenstube. Aus Kostengründen
wird die Brunnenstube
von Brunnen 17 abgebaut
und auf den neuen
Brunnen 19 aufgesetzt. Brunnen
17 geht dann planmäßig
außer Betrieb.
Der neue Brunnen im Wassergewinnungsgebiet
Hille-
Südhemmern soll rechtzeitig
im März kommenden Jahres
vor der Vogel-Brutzeit fertig
sein und nach Beendigung der
Rohranschlussarbeiten und
der Elektrifizierung im Frühsommer
2022 in Betrieb gehen.
Ziel ist es, die stetige
Trinkwasserversorgung in
der Region zu verbessern.
Zwar werden die Trinkwasserbrunnen
regelmäßig mit
Hochdruckreinigungstechnik
regeneriert und von Mangan
und Eisenrückständen
befreit. Eine vollständige
Wiederherstellung der ursprünglichen
Förderleistung
ist dadurch jedoch nicht möglich.
Stefan Wiese: „Wir haben
die ersten Brunnen in den
1960er Jahren gebaut. Davon
laufen einige immer noch,
weil sie sich an Standorten im
Osten des Wassergewinnungsgebietes
befinden, wo
wenig Mangan und Eisen im
Erdreich vorhanden sind. Andere
Brunnen haben wir
schon längst erneuern müssen.“
Die letzten Brunnen
wurden 2017 gebaut. Die
Brunnen haben eine Tiefe
zwischen 16 und 28 Metern,
je nach Standort und Geologie.
Weil der neue Brunnen auf
einem bislang unerschlossenen
Nachbargrundstück liegt,
wird hier eine neue, bedeutend
längere Transportleitung
mit Stromanschluss und
neuer Steuertechnik notwendig.
Somit liegt die Gesamtinvestition
bei rund 250.000
Euro.
Dies ist für den Wasserbeschaffungsverband
einerseits
eine Investition in die
Zukunft. Da die Fördermengen
”Wir haben die ersten
Brunnen in den
1960er Jahren gebaut.
Davon laufen einige immer
noch.“
des alten Brunnens 17
durch die Ablagerungen von
natürlichem Eisen und Mangan
kontinuierlich zurückgegangen
sind, erhofft sich der
WBV durch den Neubau, ab
Frühsommer 2022 andererseits
auch etwas mehr Trinkwasser
zur Verfügung zu haben
und somit einen weiteren
Schritt zur Sicherung der
Trinkwasserversorgung in
der Region absolviert zu haben.
Zudem gibt es Kooperationen
mit benachbarten Versorgern.
Der neue Brunnen in Hille-Südhemmern soll im
Sommer 2022 in Betrieb gehen.
Die Tiefgarage in der Obermarktpassage in
Minden ist wieder geöffnet. Auch Dauerparker-Tickets
können bereits erworben werden. „Aktuell ist
das verfügbare Kontingent aufgrund ausstehender
letzter Arbeiten noch nicht sehr groß“, so die AIM Center
GmbH aus Passau als Eigentümer.
MIT SPITZER FEDER
Gesund is(s)t, was schmeckt
Alle Jahre wieder: An Weihnachten
haben manche
Leute besonders viel zu tun.
Gemeint sind die Kalorienzähler.
Die müssen an den
Feiertagen Schwerstarbeit
verrichten. Kennen Sie diese
Spezies? Kaum wird eine
warme Mahlzeit aufgetischt,
nervt der/die Kalorienzähler:
in mit Belehrungen.
Nährwerttabellen und BMIMessgeräte
in der Tasche
wird gnadenlos aufgeklärt:
Zu süß, zu fettig, zu
tierisch und überhaupt. Weizen
macht dumm, ist dann
eine weitere „Erkenntnis“
dieser selbst ernannten Gesundheitsapostel.
Ihnen sei
geraten: Kocht Euch doch
eine in Bio-Wasser gedünstete
Weihnachtsgans geformt
aus Sojamehl. Zum
Nachtisch braun gefärbte
Pralinen aus Erbsenpüree
(das gab es in der DDR tatsächlich)
und der ganze
Schmaus wird mit saurem
Biowein, vegan gefiltert und
aus fairem Handel runter
gespült. Natürlich alkoholfrei!
Wohl bekommts und viel
Spaß bei „Feiern“,
wünscht Ihr Weserspucker
„MAMA ARBEITET
UND HATTROTZDEM
VIEL ZEIT?
NEEE, ODER??!!“
„
OHHH
DOCH!
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Geschäftsführung: Sven Thomas, Carsten Lohmann
Anzeigen: Thomas Bouza Behm
Redaktion: OWL Redaktionsservice GmbH
Leitung: Jörg Meier (V.i.S.d.P.), Mareike Bulmahn
Preise: Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 60 vom 1. Januar 2021
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