Weserspucker · Wochenblatt für den Mühlenkreis Nummer 46 · 14. November 2020
So geht’s: Ausbildung trotz Pandemie
”Auch in diesen im hauseigenen Lager.
empfiehlt es jungen Menschen
in seinem Alter, die
Ausbildung in diesem Jahr
noch nicht aufzugeben:
„Auch die Zeit beim Verein
für berufliche Bildung kann
ich nur empfehlen, dort hat
man mir sehr geholfen.“
Carolin Döding vom Arbeitgeber
Service bestätigt:
„Auch in diesem Jahr gibt es
für Bewerber und Unternehmen
Gemeinsam
fürunserelokalen
Gastronomen!
Im März hat die Corona-Pandemie Deutschland in eine Zwangspause
geschickt. Schließungen und Einschränkungen trafen die Wirtschaft
und beeinflussten Konjunktur. Auch der Reha-Shop Fuchs war davon
betroffen. Und doch: Geschäftsführer Sergej Fuchs hat weiter in Ausbildung
jährigen Matthäus Fröse, der
nun seit dem ersten August
seine Ausbildung absolviert.
Für ihn ist es nicht der erste
Anlauf zu einer Ausbildung,
deshalb weiß er, dass der
richtige Beruf und der richtige
Betrieb für den Erfolg besonders
wichtig sind.
Sowohl er, als auch sein
Ausbilder Harry Penner sind
aktuell sehr zufrieden mit
dem Verlauf der Ausbildung.
Harry Penner betont, was
Unternehmen in diesen Zeiten
nicht aus dem Blick verlieren
dürfen: „Auch in diesen
Zeiten muss ein Unternehmen
in die Zukunft
schauen, denn nach dieser
investiert.
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noch Chancen auf einen
erfolgreichen Ausbildungsstart,
wenn auch verspätet.
Der Arbeitgeber-Service unterstützt
Unternehmen gerne
bei der Suche.“ Um in diesem
besonderen Jahr – in dem
viele Unternehmen Bewerbungsverfahren
aussetzen
mussten – noch möglichst
viele Betriebe und junge
Menschen zusammen zu
bringen, hat der Ausbildungskonsens
NRW beschlossen,
Ausbildungsstarts
für dieses Ausbildungsjahr
noch bis Ende Januar zu unterstützen.
Konkret bedeutet
das, dass alle Partner, zum
Beispiel Kammern, Berufsschulen
aber auch die Agentur
für Arbeit auf verspätete
Ausbildungsstarts eingestellt
sind und unterstützen.
schwierigen Phase geht es
dann – so hofft man – auch
wieder aufwärts. Und dann
entsteht eine Personallücke,
wenn man in der schwierigen
Phase keine neuen Fachkräfte
ausgebildet hat. Nur, weil
es Corona gibt, ist der Fachkräftemangel
ja nicht plötzlich
verschwunden.“
Sergej Fuchs hat aufmunternde,
aber auch appellierende
Worte an junge Menschen:
„Wir begleiten unsere
Auszubildenden auf dem Weg
vom Jugendlichen zum Erwachsenen
und versuchen
dabei, ihnen möglichst viel
mit auf den Weg zu geben.
Deshalb möchte ich an Jugendliche
appellieren: Schaut
über den Tellerrand, macht
Praktika, sammelt Erfahrungen!
Nur so findet ihr heraus,
was ihr gerne macht. Und
wenn bei uns ein Bewerber
oder eine Bewerberin passt,
dann sind Noten auch nicht
mehr das wichtigste Kriterium.“
Auch Matthäus Fröse
ESPELKAMP. Ende März, als
die Pandemie gerade voll im
Gang war, meldete Geschäftsführer
Sergej Fuchs
mit seinem Unternehmen die
Ausbildungsstelle zur Fachkraft
Lagerlogistik bei Carolin
Döding vom Arbeitgeber-
Service der Agentur für Arbeit.
Dabei war auch sein Betrieb
von der Corona-Pandemie
betroffen. Trotzdem entschloss
er sich, weiter in
Ausbildung zu investieren:
„Unsere Branche ist sehr
spezifisch mit sehr vielen
komplizierten Zusammenhängen.
Deshalb ist es uns
sehr wichtig, junge Menschen
in unserem Betrieb
auszubilden, ihnen diese Zusammenhänge
beizubringen,
und sie dann nach Möglichkeit
auch zu übernehmen.
Nur so kann unser Betrieb
weiter wachsen und erfolgreich
sein.“
Besetzen konnte Sergej
Fuchs die Stelle dann einige
Monate später mit dem 18-
Matthäus Fröse gemeinsam mit Geschäftsführer Sergej Fuchs und Ausbilder Harry Penner
Zeiten muss man in die
Zukunft schauen.“
Corona-Hilfsfonds profitiert: Lions-Club startet Adventskalender Verkauf
Mit dem Reinerlös sollen gemeinnützige Vereine und Institutionen unterstützt werden / Verkauf in lokalen Geschäften
LÜBBECKE. Bereits zum
zwölften Mal bringt der Lions
Club Lübbecke-Espelkamp
dieser Tage einen Adventskalender
heraus – und
wird, so Club-Präsident
Henrich Oevermann, „diese
Erfolgsgeschichte des Lübbecker
Lions-Kalenders einmal
mehr fortschreiben“. So unterstützen
der regionale Einzelhandel
und die heimische
Wirtschaft die Lions-Aktion
in diesem Jahr wieder mit
fast 200 Preisen.
„Dieses Ergebnis verpflichtet
uns zu großem
Dank“, erklärte Rüdiger
Winkelmann, Vorsitzender
des Lions-Fördervereins:
„Gegenüber allen, die durch
den Erwerb eines Kalenders
sich selbst oder anderen eine
Freude machen wollen, aber
auch gegenüber dem Handel
und der Wirtschaft unserer
Region.“ Mit dem Reinerlös
will der Lions-Club diesmal
einen Corona-Hilfsfonds
auflegen. Gemeinnützige
Vereine und Einrichtungen
können vom 1. Dezember bis
Ende Januar per E-Mail an
sekretaer@lions-luebbeckeespelkamp.
de eine zweckoder
projektbezogene Spendenanfrage
stellen. Berücksichtigt
werden lokale Hilfsprojekte,
bevorzugt für Kinder
und Jugendliche sowie
ältere Menschen. Coronabedingt
können die Kalender
in diesem Jahr ausschließlich
bei den örtlichen Verkaufsstellen
erworben werden. Der
Verkaufspreis liegt bei sechs
Euro. Hier ist der Adventskalender
erhältlich: Bücherstube
Lübbecke, Classic-Tankstelle
Vieker Lübbecke,
Amts-Apotheke Hüllhorst,
Freiherr-vom-Stein-Apotheke
Espelkamp, Edeka-
Markt Gehlenbeck, Krankenhaus
Lübbecke sowie in allen
Geschäftsstellen der Volksbanken
Lübbecker Land. WB
„Ein großes Dankeschön“ von Lions-Präsident Henrich Oevermann (Mitte) ging an die Club-
Freunde Hartmut Jacob (li.) und Gerhard Döding, die 4500 Kalender verpackt haben.