20220924_LK

MIT SPITZER FEDER Falschparken für „Profis“: Alarm mit dem Blinker Manche Menschen haben merkwürdige Methoden, um sich Aufmerksamkeit zu verschaffen. Zum Beispiel diese „wilden“ Parker in der Fußgängerzone. Die stellen ihr Auto unter völliger Ignoranz der Straßenverkehrsordnung einfach auf dem für Passanten reservierten Pflaster ab. Und dafür den Warnblinker an. Rettungswege oder Privatparkplätzeblockiert?Egal, Hauptsache es blinkt schön! Mutter mit Kinderwagen ausgebremst? Was macht das schon? Der Warnblinker ist doch an. Was ist da die Botschaft? Ich bin wichtig? Ich komme gleich wieder? Hier entlang zum Shopping-Spaß? Vielleicht ist es ja auch ein Signal an die städtischen Knöllchenschreiber: Bitte ein Strafzettel genau an diese Windschutzscheibe. Dann gerne in Kombi mit einer Anzeige wegen groben Unfugs, meint Ihr Weserspucker Zwei Mal ohne Beute Täter scheitern doppelt: Haben sie’s gesehen? LÜBBECKE.AmSonntagnachmittag und in der Nacht zu Montag haben Unbekannte Einbrüche in zwei Firmengebäude begangen. Den Erkenntnissen nach versuchte man zunächst am Sonntag in einen Getränkemarkt an der Ravensberger Straße in Nettelstedt einzudringen. Dazu suchten die Unbekannten die Rückseite des Gebäudes auf, schlugen eine Scheibe ein und gelangten in einen Lagerraum.AlsdaraufhinderAlarm auslöste, flüchteten die Täter ohne Beute vom Tatort. Nach gegenwärtigen Ermittlungen dürfte sich diese Tat um kurz nach 17 Uhr ereignet haben. Später, gegen 0.30 Uhr in der Nacht zu Montag, kam es auch in der Büssingstraße zu einem Einbruchsversuch in eine IT-Firma. Nachdem die Einbrecher zunächst einen Grundstückszaun durchtrennt hatten, versuchten sie über eine Gebäudewand ins Innere einzudringen. Das Auslösen einer Einbruchmeldeanlage führte auch in diesem Fall offenbar dazu, dass die Täter von ihrem Vorhaben abließen und flüchteten. Hinweise zu beiden Taten werden von der Kripo Minden unter der Rufnummer (0571) 88660 entgegengenommen. Das Kabinengebäude auf dem Waldsportplatz ist nicht mehr sehr einladend. Auch hier soll eine neue, frische Lösung her. Foto: Friederike Niemeyer Beachvolleyball-Feld soll das Angebot ergänzen Die Sanierung der Lübbecker Sportplätze wird jetzt in Angriff genommen. Wie geplant, soll es auf dem Waldsportplatz losgehen, nach Möglichkeit im nächsten Frühjahr. LÜBBECKE. Die Rasenplätze an der Obernfelder Allee und inBlasheimwerden folgen. In der jüngsten Sitzung des Jugend- und Sportausschusses stellte Landschaftsarchitekt Jonas Heidbreder vom Büro „PS plus“ den Planungsstand für den Waldsportplatz vor. Auffälligster Befund auch für den Fachmann: Die Laufbahn ist so in die Jahre gekommen, dass der untere Baustoff nach oben durchkommt und von demAschenbelag kaum noch etwas übrig ist. Wie Heidbreder ausführte, gehe es bei der Sanierung darum, diese für Schulsport, Jugendmeisterschaften oder Sportabzeichen ausgelegte Anlagewieder voll funktionsfähig zu machen. Der Zuschnitt des Platzes bleibe, einzelne Veränderungen werde es im Zuge der Arbeitenaberdochgeben. SonannteHeidbrederdenVerzichtauf die bestehende Hochsprunganlage, weil diese Sportart kaumnochdraußenauf Asche ausgeübt werde. Stattdessen soll es eine Kugelstoßanlage geben, und der Weitsprungbereich soll nicht nur vier Bahnen erhalten, sondern gleichzeitig als Beachvolleyballfeld genutzt werden können. Eine Abtrennung vom Rasenplatz mit einem Ballfangzaun könnte sinnvoll sein, regte Jonas Heidbreder an. In jedem Fall soll aber ein vier Meter hoher Ballfangzaun an der nördlichen, abschüssigen Seite des Sportplatzes angebracht werden. Großer Wert wird bei der Sanierung auf die EntwässerungmitHilfeeinerRinneund vonDrainagengelegt. Auf den Laufbahnen soll sowohl die obere Tennenschicht als auch die mittlere, durchlässige Schicht erneuert werden. „Leitlinie ist, dass wir so wenig Erdarbeiten wie möglich vorsehen, um so wirtschaftlich wie es geht zu arbeiten“, erläuterte der Planer. Er stellte den Ausschussmitgliedern Brutto-Baukosten von 675.000 Euro vor. Baubeginn könnte bei zeitnaher Ausschreibung Februar oder März 2023 sein, Fertigstellung Ende 2023. Dezernent Philipp Knappmeyer ergänzte, dass das Kabinengebäude von der Stadt selbst hergerichtet würden, inklusive einer kleinen Überdachungder Vorfläche alsRegenschutz. Auch Bänke würden aufgestellt. Der Planung wurde zugestimmt. Nochnichtganzsoweit sind dieVorarbeitenbei denSportplätzen Obernfelder Allee und Blasheim. Dort geht es um eine Instandsetzung der Rasenfelder. Dazu wurde zunächst der Bodenzustand untersucht. Wie Jonas Heidbreder zusammenfasste, sei auf beiden Plätzen zu viel organisches Material in der Rasenschicht vorhanden, was zu einer schlechteren Wasserdurchlässigkeit führe. Eine meist vorhandene darunterliegendeSpeicherschicht oder Drainage fehle, so dass das Wasser nicht abfließen könne und sich auf der Oberfläche anstaue. Zum Vergleich stellte der Sportplatz-Fachmann den Bodenaufbau von Bundesligavereinen sowie eine Sparversion vor, empfahl aber für die beiden Lübbecker Plätze KompromissLösungen: Eine sandige, aber auch gut durchwurzelbare obere Schicht soll für widerstandsfähigen Rasen sorgen, gleichwohl solle aber auch an eine Drainage gedacht werden. 295.000 Eurowürde diese Lösung für Blasheim kosten, 310.000 Euro für die Obernfelder Allee. Ausschussvorsitzender Torsten Stank (SPD) unterstützte denVorschlag: „Wenn man schon rangeht, ist es sinnvoll, es richtig zu machen. Wir wissen, wie überspielt unsere Plätze sind.“ WB ”Wir wissen, wie überspielt unsere Plätze sind.“ Neues Konzept mit großem Weinzelt SuS Holzhausen holt Veranstaltung aus dem Corona-Schlaf / Auch bei schlechtem Wetter HOLZHAUSEN. Nachdem der SuS Holzhausen in diesem Jahr endlich wieder sein Pfingstsportfest feiern konnte, will der Sportverein auch eine weitere Veranstaltung wieder beleben – das beliebte Weinfest. Die Veranstaltung ist erstmals im Jahr 2014 veranstaltet worden und hat sich seitdem zu einem festen Bestandteil im Partykalender des SuS entwickelt, erklärt Holger Haake, Vorstandsvorsitzender des SuS Holzhausen: „Aber leiderkonnteesdie vergangenen beiden Jahre, genauso wie unser Pfingstsportfest, nicht stattfinden.“ Doch die Freunde des Weinfesteskönnensichfreuen: Am Samstag, 1. Oktober, geht es ab 16 Uhr am Bahndamm in Bad Holzhausen wieder los. „UndzumRe-Starthabenwir uns was Neues überlegt und das Konzept leicht geändert“, kündigt Holger Haake an. „Dieses Jahr werden wir erstmalig ein großes Weinzelt aufbauen.“ War es bis jetzt so, dass das Fest zum Teil eine Freiluftveranstaltung war und zum Teil in einemkleinen Zelt und teilweise imSportlerheimgefeiert wurde, ist jetzt der Hauptveranstaltungsort das große Weinzelt. „Natürlich bleibt der Außenbereich mit Tischen zum gemütlichen Klönen und Trinken, solange Wetter und Temperaturen es zulassen, erhalten“, verspricht Haake. Die Möglichkeit biete sich nun aber auch im neuen Weinzelt, an dem auch die Wein- und Essensbuden sowie die Biertheke stehen werden. „So können wir, auch bei schlechterem Wetter oder wenn es abends kälter wird, in gemütlicher Runde feiern.“ Die Party wird dann ebenfalls im großen Weinzelt gefeiert. Wie Haake weiter erläutert, will der SuS aber auch an Altbewährtem festhalten. So gibt es in gewohnter Weise die Weine des Weinguts Heinz und der Heuchelberg Weingärtner sowie das heimische Barre-Pils für die Biertrinker. Und auch bei allenanderenLeckereiengibt es weiterhin Altbewährtes. Leckerer Zwiebelkuchen, Käseund Laugensnacks sowie Krustenbratenbrötchen bleiben selbstverständlich ein fester Bestandteil. Und auch bei der Musik bleiben sich die Veranstalter treu. Die BesucherinnenundBesucher können sich auf Musik und beste Unterhaltung von Rudolf Elsing und DJ Kochi freuen. „Seid herzlich eingeladen, mit uns zu feiern. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Und dank des neuen Konzepts auch bei jedemWetter.“ WB KONTAKT IMPRESSUM Zustellung: (0521) 585-400 zustellung@weserspucker.de Anzeigen: (0521) 585-448 anzeigen@weserspucker.de Redaktion: (0571) 882-651 redaktion@weserspucker.de www.weserspucker.de Herausgeber: Weser Verlag GmbH & Co. KG Sudbrackstraße 14, 33611 Bielefeld Telefon: (0521) 585-0 Geschäftsführung: Frank Best, Carsten Lohmann Anzeigen: Andreas Düning Redaktion: OWL Redaktionsservice GmbH Leitung: Jörg Meier (V.i.S.d.P.), Mareike Bulmahn Druck: Bruns Druckwelt GmbH & Co. KG Falls Sie dieses Produkt nicht mehr erhalten möchten, bitten wir Sie, einen Werbeverbotsaufkleber mit dem Zusatzhinweis „Keine kostenlosen Zeitungen“ an Ihrem Briefkasten anzubringen. Weitere Informationen finden Sie auf dem Verbraucherportal www.werbung-im-briefkasten.de. WS−602302_C WS−604918_A Weserspucker · Wochenblatt für den Mühlenkreis Nummer 38 · 24. September 2022

RkJQdWJsaXNoZXIy MTYwMTc1MQ==