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Schweinebrunnen statt Rathausplatz Generationen sind mit Monopoly aufgewachsen. Fast jeder kennt die teure Schlossallee, weiß um den Vorteil des Immobilienbesitzes, musste seine Steuern zahlen oder landete mal im Gefängnis. Jetzt gibt es den Brettspiele-Klassiker als „Bad Oeynhausen“-Edition. BAD OEYNHAUSEN. Aus der Schlossallee wird da die Königstraße, aus der Hauptstraße wird das Theater im Park, die Elisenstraße wird zum Herz- und Diabeteszentrum, die Schillerstraße ist derWerre-Park, der Rathausplatz wird zum Schweinebrunnen und statt Ereigniskarten gibt es Zeitungsmeldungen. Alle Straßen und Plätze auf dem neu gestalteten Spielbrett wurden umgetauft und tragen Namen aus Bad Oeynhausen. Mehr als 40 Unternehmen und Institutionen aus der Kurstadt und der Umgebung haben die Entwicklung der Monopoly-Edition unterstützt und sich damit einen Platz auf dem Spielbrett gesichert. Die Idee zum Monopoly, zugeschnitten auf Bad Oeynhausen, kam von Jugendlichen der Europaschule. „Der Gedanke entstand in der Schülerfirma schon vor dem ersten Lockdown 2020“, sagt Lehrer Simon Bäumer. Wegen der Pandemie sei die Idee zunächstaberwiederverworfenworden. „Anfang2022hat dieSchülerfirmadanndasaktuelle Projekt neu gestartet und von vorne angefangen“, so Simon Bäumer. Reichlich Energie und Herzblut steckten die zehn Jugendlichen in die Entwicklung und in die Suche nach Unterstützern. Einer der ersten Ansprechpartner war Bürgermeister Lars Bökenkröger, der sofort begeistert war. „Das ist ein tolles Projekt und besonders freue ich mich darüber, dass es von einer Schülergruppe realisiert wurde“, sagt der Bürgermeister bei der offiziellen Präsentation des Spiels im Laden der Schülerfirma in der Viktoriapassage. „Da werden neue Ideenumgesetztunddas zeichnet die Europaschule aus.“ Patrick Zahn und Verena Baumeister von der Wirtschaftsförderung der Stadt haben das Projekt dann auch maßgeblich unterstützt, Netzwerkarbeit geleistet und Kontaktehergestellt.„Beiden meisten Unternehmen, die wir angerufen haben, musstenwir gar nichtmehr viel erklären, diewusstenschonBescheid, und viele haben sofort zugesagt“, erinnern sich die Jugendlichen. Eine der ersten Zusagen kam von Sabine und Michael Köhler von MKM International. Das Maschinenbauunternehmen sicherte sich gleich zwei der hoch dotierten Straßen. „Wir gehören zur Monopoly-Generation und sind mit dem Spiel aufgewachsen“, sagt Michael Köhler. „Natürlich wollten wir dabei sein.“ Schulleiter Dirk Rahlmeyer, der das Projekt maßgeblich gefördert hat, enthüllte zusammen mit Bürgermeister Bökenkröger das Spiel bei der offiziellen Präsentation und betonte, wie viel Arbeit, Ideen und Überstunden die Schülerinnen und Schüler investiert hätten. Unzählige Telefonate und Videokonferenzen mit Verhandlungen und Akquise führten die Jugendlichen. Alle Entscheidungen über das Design oder die Auswahl der Fotos wurden, mit wenigen Einschränkungen durch die Herstellerfirma Hasbro, von den Schülerinnen und Schülern getroffen. Für Werbezwecke machten die Jugendlichen auch in der Abenddämmerung noch Fotos von einem der Schüler im Kostüm des Monopoly-Maskottchens vor Bad Oeynhausener Gebäuden. Und die zehn Jugendlichen werdensich jetzt auchumden Verkauf des Spiels kümmern. Der startet am Samstag, 12. November, ab 10 Uhr im Laden der Schülerfirma in der Viktoriapassage. Das Spiel kann ab dann auch unter www.badoeynhausenshop.myspreadshop.de gekauft werden. Insgesamt 5000 Exemplare gibt es vom „Bad Oeynhausen“-Monopoly. Etwa 1500 sind schon vorab bestellt worden, was das finanzielle Risiko der Schülerfirma eingeschränkt hat. 3500 Spiele gehen andiesem Samstag in den Verkauf. Und die Macher der „Bad Oeynhausen“-Edition sind gespannt,wer sichdadas erste für 49,95 Euro sichert. TK Die Bilder und Straßennamen auf dem Spielbrett stammen alle aus der Kurstadt Bad Oeynhausen. „Da werden neue Ideen umgesetzt, das zeichnet die Europaschule aus.“ Viel Arbeit, Zeit und Energie haben die zehn Jugendlichen der Europaschulen-Oberstufe in das Monopoly-Projekt gesteckt. Begleitet wurden sie dabei von Lehrer Simon Bäumer (3. von rechts). Unterstützung bekamen sie zudem von ihrem Schulleiter, der Wirtschaftsförderung der Stadt sowie von heimischen Unternehmen. Fotos: Thomas Klüter (djd-p). In den Corona-Jahren sind viele ältere Menschen in die Einsamkeit gestürzt. Besser waren jene dran, die über Smartphone und WhatsApp ihre Lieben hören und gleichzeitig sehen konnten. „Das ersetzt nicht die körperliche Nähe. Aber alleine, dass man den Sohn oder die Tochter sieht, während man miteinander spricht, erzeugt schon ein Gefühl von Nähe und Wärme“, so Eveline Pupeter, Eigentümerin des österreichischen Handyherstellers emporia, der sich auf einfach bedienbare Smartphones für ältere Menschen spezialisiert hat. Neben einem solchen Smartphone ist auch ein spezieller Tarif ratsam. Exklusiv für Senioren bietet MediaMarktSaturn den Tarif Super Select 60+ an. Ein Tarif, der alles hat, ummit Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben: ausreichend Datenvolumen, Allnet/SMS-Flat, eine günstige monatliche Grundgebühr und die Möglichkeit, das passende Seniorenhandy dazu zu kaufen. Info: www.emporia.de -ANZEIGEFoto: djd/emporia Telecom/Stock-Asso/Shutterstock Mit dem Smartphone Nähe schenken Sinnvolles Weihnachtsgeschenk: Seniorenhandy mit speziellem Tarif Wir sind immer für Sie da . . . im Trauerfall alles in einer Hand . . . Bestattungshaus Tel. 0 57 31 / 8 12 16 Inh. Friedrich Köstring Kompetenz und Qualität in dritter Generatio Alle Bestattungsarten, Bestattungsvorsorge Eigene Kapelle und Abschiednahmeräume Trauerhaus info@virchow-hellmig.de | www.dastrauerhaus.net Rauhen Sundern 39 | 32549 Bad Oeynhausen | 05734 - 93400 Werster Straße 136 | 32549 Bad Oeynhausen | Tel.: 05731 - 741047 n WS−639526_A WS−639565_A Weserspucker · Wochenblatt für den Mühlenkreis Nummer 45 · 12. November 2022

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