
Inh. Friedrich Köstring
Bestattungen Bleckmann
Inh. Christian Osterloh
Alter Rehmer Weg 53
Bad Oeynhausen
Wir sind Tag und Nacht für Sie erreichbar
unter Telefon (0 57 31) 9 14 12
Beratung und Erledigung aller
Formalitäten
Bestattungshaus Rasche Bestattungen · Vorsorge · Überführungen
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Tag und Nacht erreichbar
Seit 5 Generationen an ihrer Seite
Inh. Tobias Möller
Die Begleitung Ihres ganz
eigenen Trauerweges liegt
uns am Herzen.
In geschützter Atmosphäre
gestalten wir nach Ihren
individuellen Wünschen
den Abschied von einem
geliebten Menschen.
(05732) 97 23 33 - Werster Straße 113 - 32584 Löhne
Stille Tage
Unterstützung in schweren Momenten
Trauer verarbeiten: Grabsteine haben sich in verschiedenen Kulturen und Religionen weltweit
zu einem sichtbaren Zeichen des Andenkens und der Dankbarkeit entwickelt. Der Besuch an der
Grabstätte ist für viele Menschen ein wichtiges und zentrales Element für die Trauerbewältigung.
Begleitet wird der Besuch oft von kleinen, verinnerlichten Ritualen, etwa die Entzündung eines
Grablichtes für die Verstorbenen. Foto: Rokstyle/akz-o
Pflegefreie Grabformen
Traditionelle Grabformen verlieren in Deutschland weiter an Zuspruch.
Immer weniger Bundesbürger möchten in einer klassischen
Grabstätte beigesetzt werden. Foto: Aeternitas
Bei Angeboten ganz genau hinschauen
Alle offenen Fragen beim Bestatter ansprechen / Nicht überstürzt in Auftrag geben
Eigentlich sollte es selbstverständlich
sein: Hinterbliebene
erhalten ein übersichtliches
Angebot und sind über
sämtliche im Rahmen der
Bestattung entstehenden
Kosten im Bilde. Oft sind besonders
günstige Angebote
jedoch unvollständig. Für
viele Kunden, die nur selten,
meist zum ersten Mal eine
Bestattung in Auftrag geben,
ist dies nicht ersichtlich. An
verschiedene Kostenpunkte
werden sie vielleicht noch nie
gedacht haben. Konflikte und
Ärger resultieren daraus,
wenn die spätere Rechnung
weitaus höher ist als das ursprüngliche
Angebot. „Insbesondere
bei auf den ersten
Blick besonders günstigen
Pauschalangeboten, die
meist online beworben werden,
sollten Kunden genau
hinschauen“, empfiehlt
Christoph Keldenich, Vorsitzender
von Aeternitas e.V.,
der Verbraucherinitiative Bestattungskultur.
Zum Beispiel
ist die Einäscherung bei
manchen Angeboten enthalten,
bei anderen nicht. Gleiches
gilt für Überführung des
Leichnams, Schmuckurnen,
Gebühren für die Grabstätte
und verschiedene weitere
Kostenpunkte. Es gilt die
Empfehlung, eine Bestattung
nicht überstürzt in Auftrag
zu geben. Sie sollten Angebote
in Ruhe prüfen und erst
bestätigen, wenn alle Fragen
geklärt sind.
Belegt wird dieser Wandel der Bestattungskultur durch die
Wünsche der Menschen für ihre eigene Bestattung, wie eine aktuelle
Umfrage ergab.
Demnach bevorzugen nur
noch 25 Prozent der Bundesbürger
ein klassisches, persönliche
Pflege erforderndes
Sarg- oder Urnengrab auf einem
Friedhof. 2013 betrug
der entsprechende Anteil 49
Prozent, 2004 noch 62 Prozent.
Richtet man den Fokus
allein auf das klassische
Sarggrab, bestätigt sich dieser
Trend. Hier zeigt sich ein
Rückgang von 39 Prozent im
Jahr 2004 auf aktuell 14 Prozent.
Immer mehr Menschen
ziehen für ihre eigene Bestattung
Grabformen bzw.
Bestattungsorte in Betracht,
die für Hinterbliebene keinen
Pflegeaufwand verursachen.
Am häufigsten werden in der
vorliegenden Aeternitas-
Umfrage pflegefreie Grabstätten
auf Friedhöfen genannt
(21 Prozent), die in der
Regel für Urnenbeisetzungen
angeboten werden. Dazu
zählen insbesondere Gemeinschaftsgrabanlagen,
Urnenwände, Rasengräber
und Beisetzungen unter Bäumen,
die immer zahlreicher
Bestattungswald, 6 Prozent
eine Beisetzung der Urne auf
See. Immerhin ein Viertel der
Befragten entscheidet sich
für eine der Varianten, die
nach den geltenden Gesetzen
in der Regel - bis auf wenige
Ausnahmen - illegal sind:
Die Verstreuung ihrer Asche
in der freien Natur wünschen
sich 14 Prozent, die Aufbewahrung
bzw. Beisetzung ihrer
Asche zu Hause bzw. im
Garten 9 Prozent. „Hier zeigt
sich eindeutig Reformbedarf
bei den Bestattungsgesetzen“,
stellt der der Aeternitas
Vorsitzende Christoph
Keldenich fest. Auch wenn
derzeit jeder Zweite (48 Prozent)
ein Angebot außerhalb
eines Friedhofs in Betracht
zieht: „Die Chance der Friedhöfe
liegt insbesondere in
den oben erwähnten pflegefreien
Grabformen“, so Keldenich
weiter. Diese bieten in
der Regel die Möglichkeit, die
Namen der Verstorbenen zu
nennen - anders als anonyme
Grabstätten, die in der
Vergangenheit häufig als
einzige pflegefreie Alternativen
auf Friedhöfen zu finden
waren.
auch auf Friedhöfen zu finden
sind. 19 Prozent der Befragten
bevorzugen hingegen
die Baumbestattung in einem
Vorsicht bei Pauschalangeboten: An viele Kosten haben
Sie vielleicht gar nicht gedacht. Foto: Aeternitas
Früher Totengräber,
heute Event-Manager
Bestatter haben eine Vielzahl an Aufgaben
Totengräber zu sein war früher
eine ernste Sache. Die ist
es im Grunde heute noch, allerdings
entwickelte sich der
Beruf immer mehr hin zu einem
Vollzeitjob als Event-
Manager.
Bestatterinnen und Bestatter
müssen heutzutage eine
Vielzahl an Aufgaben erfüllen.
„Ein schönes Beispiel
hierfür sind Trauerreden.
Während früher geistliche
Vertreter damit befasst waren,
sind es heute häufig private
Redner oder auch der
Bestatter selbst, der die Worte
an die Trauergesellschaft
richtet“, erklärt der Vorsitzende
des Bundesverbandes
Bestattungsbedarf, Jürgen
Stahl. Aber auch Art und Ort
der Bestattungsfeier und der
Bestattung selbst werden
immer individueller. „Während
früher ein beeindruckender
Sarg den Mittelpunkt
der Bestattungsfeier
darstellte, geht es heute auch
darum, das Programm darum
herum so individuell wie
möglich vorzubereiten. Es
braucht eine Trauerfeier, die
das Leben und die Persönlichkeit
des Verstorbenen
würdigt, eine gute Beratung
hinsichtlich der Bestattungsart
und ein immer offenes
Ohr für die Belange der Hinterbliebenen“,
bekräftigt
Stahl. Dazu kommt die Bestattung
selbst: Auch hier
kommt es ganz auf die individuellen
Wünsche des Verstorbenen
an - egal ob kleine
Trauerfeier im engsten Kreis
der Familie oder mit vielen
Trauergästen.