Chancen steigern
In den meisten Schulen hat die entscheidende Phase begonnen: Das
Abitur ist geschrieben und damit bereiten sich viele junge Menschen
auf die berufliche Karriere vor.
Im Regelfall wird dafür ein
Studium angestrebt. Doch
nicht immer weiß die junge
Generation, für was sie sich
einschreiben soll. Darin kann
eine Chance für das Handwerk
liegen. Unternehmensberater
Christian Keller weiß,
wie unentschlossen viele
Schulabsolventen noch immer
sind – und wie gut die
Aussichten für die Betriebe
stehen, hier nach künftigen
Auszubildenden zu suchen.
Hilfreiche Tipps.
1. Den Reiz des Handwerks
hervorheben
Mit dem Abitur wird meist
der Grundstein für das Studium
gelegt. Doch viele
Schulabsolventen kennen
kaum die Alternativen. So
kann auch ein Beruf im Handwerk
eine herausfordernde
Aufgabe und ein gutes Gehalt
beinhalten. Grund genug für
das Handwerk, diese Vorteile
wieder mehr hervorzuheben.
2. Die junge Zielgruppe ansprechen
Wurde im Elternhaus und in
der Schule die Chance verpasst,
mehr auf das Handwerk
hinzuweisen, so können
sich die Betriebe jetzt
selbst über die sozialen Netzwerke
vorstellen. Auf Instagram
unc Co. finden sie die
Zielgruppe – deren Motivation
für das Handwerk sie nun
wecken können.
3. Sichtbare Erfolge schaffen
Zusätzlich bietet die Ausbildung
im Handwerk übrigens
auch die Möglichkeit,
stets einen kleinen Fortschritt
zu erkennen – was
über den Tag hinweg geleistet
wurde, kann sich sehen
lassen. Auch das ist der jungen
Generation oft wichtig –
für dauerhafte Motivation.
4. Auf die Nachhaltigkeit
hinweisen
Doch den Schulabgängern
geht es nicht allein um die
persönlichen Erfolge. Sie
wollen auch ihren Einfluss auf
die Gesellschaft nutzen. Daher
lohnt es sich, die nachhaltige
Ausprägung der
Handwerksberufe wieder
vermehrt in den Mittelpunkt
zu rücken – und mit diesem
Alleinstellungsmerkmal um
Auszubildende zu werben.
5. Hilfe für Menschen bieten
Daneben ist es der jungen
Generation so wichtig wie nie
zuvor, ihr Können zum Wohle
anderer Menschen einzusetzen.
Auch im Handwerk
kann dieses Ziel an jedemeinzelnen
Tag erreicht werden –
etwa beim Reparieren einer
defekten Heizung im Winter.
6. Die Abwechslung als Alleinstellungsmerkmal
Viele Bürojobs ähneln sich.
Doch wer hat schon Lust auf
den ewig gleichen Tagesverlauf
am Schreibtisch? Ein
Manko, das das Handwerk
nicht kennt: Hier wird an jedem
Tag genügend Abwechslung
geboten. Das Kennenlernen
neuer Menschen, neuer
Aufgaben und neuer Herausforderungen
gehört also
fest zum Job.
7. Die sozialen Netzwerke
nutzen
Heute ist es so einfach wie
nie zuvor, die junge Zielgruppe
zu adressieren. Das gelingt
über die sozialen Netzwerke
mit nur wenig Aufwand.
Die Reichweite dieser
Eigenwerbung erzielt ein hohes
Niveau. Für die Betriebe
ist es daher sehr leicht, bei den
Schulabgängern auf sich aufmerksam
zu machen.
8. Langfristige Perspektiven
im Handwerk
Wer potenzielle Auszubildende
ansprechen möchte,
muss ihnen auch eine sichere
Zukunft bieten. Die Suche
nach Perspektiven ist ein entscheidender
Faktor bei der
Wahl des Berufes. Diesbezüglich
sieht es im Handwerk
sehr gut aus: Die meisten Tätigkeiten
werden auch in vielen
Jahren noch nachgefragt
sein – zudem existieren zahlreiche
Aufstiegsmöglichkeiten.
ots
Nicht immer weiß die junge Generation, wie die Zukunft aussehen soll. Darin kann
eine Chance für das Handwerk liegen. Foto: ots/Jens Braune del Angel
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Auf einen neuen Job bewerben
Coachings helfen dabei, genau die passende Stelle zu finden
Ein umfassender Lebenslauf
und ein ansprechendes Motivationsschreiben
allein reichen
heutzutage oft nicht
mehr aus, um einen Traumjob
zu ergattern. Wenn es mit
der Einladung zum Bewerbungsgespräch
nicht richtig
klappen will, obwohl alle Anforderungen
an die ausgeschriebene
Stelle erfüllt sind,
kann es am Bewerben selbst
liegen–denndasisteinganzheitlicher
und komplexer
Prozess. Vielen Jobsuchenden
hilft deshalb ein Bewerbungscoaching.
Dabei geht es
in vielen Fällen darum, Bewerber
dazu zu befähigen, die
eigenen Stärken zu erkennen
und Hemmnisse, etwa eine
negative Selbstwahrnehmung
und -darstellung, zu
identifizieren. Häufig fördert
das Jobcenter oder die Agentur
für Arbeit ein solches Coaching,
das zum Beispiel beim
Bildungsanbieter GFN durchgeführt
werden kann. Auch,
wenn Bewerbungstrainings
sehr individuell angelegt
sind, sollten einige Punkte
immer dazugehören.
Ein Grund für erfolglose Bewerbungsversuche
ist häufig,
dass Menschen ihre eigenen
Stärken nicht kennen. Es
ist deshalb wichtig, Folgendes
zu hinterfragen: Worin
bin ich wirklich gut? Welche
positiven Faktoren bringe ich
mit? Im Bewerbungstraining
Ein Bewerbungsgespräch ist immer ein Dialog, bei
dem auch der Arbeitgeber auf dem Prüfstand steht.
Foto: djd/GFN/nenetus – stock.adobe.com
kann die neutrale Sicht des
Coaches helfen, Antworten zu
finden.
Beim Angebots-check werden
zuerst passende Stellen
identifiziert. Zudem findet
eine Beschäftigung mit dem
Unternehmen statt, um sich
ohne vorformulierte Standardsätze
individuell und
passend bewerben zu können.
„Ein Profil auf Xing und
LinkedIn zu haben, ist heute
essenziell“, berichtet Job-
Coach Fiona Nuding. „Es
dient der Suche nach passenden
Jobs, aber auch, um
von Recruitern gefunden zu
werden.“
In Trainings steht deshalb
auch die treffende Selbstdarstellung
auf sozialen beruflichen
Netzwerken auf der Tagesordnung.
djd
Ausbildungsstart 1. September 2022
Das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Wunstorf
sucht für die
Ausbildungswerkstatt Bückeburg
Auszubildende in den Ausbildungsberufen
Fluggerätelektroniker/-in (m/w/d) sowie
Fluggerätmechaniker/in (m/w/d)
Nähere Informationen im Internet unter:
www.bundeswehrkarriere.de
Berufswelt Karriere · Ausbildung · Fachkräfte
Nächste
Ausgabe
am
22. Okt.
-Anzeigensonderveröffentlichung-
Die Mischung macht‘s –
Weserspucker
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