Welches Training eignet sich für Senioren mit Arthrose? Von Ballsportarten ist eher abzuraten, Walken und Radeln dagegen
sind empfehlenswert. Foto: djd/CH-Alpha-Forschung/Robert Kneschke – stock.adobe.com
Auch im Alter fit bleiben
Bewegung gilt zu Recht als eine der Hauptsäulen der Gesundheit. Sie
ist nicht nur förderlich bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes
oder Depressionen, sondern ebenso im Kampf gegen Arthrose.
Allerdings eignet sich gerade
für Senioren nicht mehr jede
Sportart uneingeschränkt.
Denn mit dem Alter lässt die
Leistungsfähigkeit nach,
nicht selten gibt es körperliche
Beschwerden, die berücksichtigt
werden müssen. Das
betrifft besonders Menschen
mit Gelenkproblemen. So sind
etwa die Ballsportarten mit
ihren hohen Belastungsspitzen
hier eher ungünstig. Auch
von Skifahren oder Kampfsport
wird meist abgeraten.
Empfehlenswert sind hingegen
Trainings mit moderater
Belastung und sanften,
gleitenden Bewegungsabläufen.
Dazu gehören beispielsweise
das Walken, die gelenkschonende
Alternative zum
Joggen, oder das Radfahren,
welches die Ausdauer, den
Gleichgewichtssinn und die
Beweglichkeit der Gelenke
fördert. Wer länger nicht
sportlich aktiv war, sollte allerdings
mit Bedacht starten
und sich langsam steigern –
auch ein ärztlicher Check-up
vorab ist ratsam. Zudem kann
es sinnvoll sein, dass Arthrosepatienten
ihre Gelenke gezielt
stärken. Dr. med. Werner
Lehner, Sportmediziner,
weiß: „Gute Erfahrungen
werden häufig mit Trink-
Kollagenen gemacht, die zusätzlich
entzündungshemmenden
Hagebutten-Extrakt
enthalten.“ Bringen Radeln
oder Laufen nicht genügend
Abwechslung, gibt es noch
andere Fitness-Optionen. So
kann Wassergymnastik gerade
bei Arthrose unerwünschtes
Übergewicht abbauen und
ist obendrein sanft zu den Gelenken.
Zur Stärkung der
stützenden Muskulatur ist
auch Krafttraining eine gute
Alternative. Für mehr Geschmeidigkeit
und Mobilität
sorgen außerdem Tai-Chi,
Hatha-Yoga, Tanzen oder
(Hocker-)Gymnastik.
Grundsätzlich sollte das Training
Freude machen, denn
dann bleibt man auch über
lange Zeit gern dabei. djd
Lange und sicher zu Hause wohnen
Brandgefahr in Haus oder in der Wohnung: Senioren sind besonders gefährdet
Defekte Kabel, Kurzschlüsse,
vergessene Kerzen, Bügeleisen
oder Herdplatten: Es
gibt zahlreiche Ursachen für
Wohnungsbrände. Rund
200.000-mal brennt es nach
Angaben des Statistischen
Bundesamtes jährlich in
deutschen Haushalten, und
etwa 350 Menschen sterben
dabei. Je älter die Bewohner
sind, umso größer ist die Gefahr.
Viele Senioren leben
heute zwar bis ins hohe Alter
im eigenen Haus oder der
eigenen Wohnung. Doch mit
den Jahren können sie
schlechter sehen und hören.
Ihre Reaktionsfähigkeit
nimmt ab und damit auch die
Fähigkeit, Gefahren frühzeitig
zu erkennen. Alleinlebende
Senioren können zudem im
Brandfall nicht auf fremde
Hilfe zählen. Deshalb ist es
wichtig, Vorsorge zu treffen.
So warnen Experten beispielsweise,
dass in jedem
vierten Haushalt veraltete
Haushaltsgeräte der Grund
für einen Wohnungsbrand
sind. Sie raten, moderne Geräte
anzuschaffen, etwa ein
selbst abschaltendes Bügeleisen.
Zu viele elektrische Geräte
an einer Mehrfachsteckdose
können zudem die
Stromleitung überlasten und
zum Kurzschluss führen. Viele
Brände brechen in der Küche
aus. Der Temperaturfühler
in einem Hitzemelder erkennt
die Feuer frühzeitig und
warnt. Das macht auch der
„Herdwächter“. Das Gerät
überwacht Töpfe und Herdplatten.
Es soll Fettbrände
verhindern und schaltet versehentlich
angelassene Herdplatten
rechtzeitig ab. Seit
2021 sind zudem Rauchmelder
bundesweit auch in allen
bestehenden Häusern Pflicht.
Sie sollten zumindest im
Schlafzimmer und im Flur installiert
sein. Die Rauchmelderpflicht
gilt auch für Eigentum,
das selbst bewohnt wird.
Wer ein Eigenheim besitzt, ist
zudem verpflichtet, die
Rauchmelder mindestens alle
zwölf Monate zu prüfen und
das zu dokumentieren.
Auf der Leiter zu stehen, um
den Brandmelder unter der
Decke zu prüfen, ist für viele
ältere Menschen eine Herausforderung.
Doch es zählt
zur Instandhaltung der Immobilie
und dient vor allem
dem eigenen Schutz. Aber
nicht nur wegen der Wartung
der Rauchmelder kann
die Instandhaltung des Hauses
im Alter eine große Belastung
werden. Wenn sie zu
groß wird, haben Senioren
beispielsweise die Möglichkeit,
eine Immobilienrente
abzuschließen. Durch den
Verkauf des Eigenheims an
die Deutsche Leibrenten
Grundbesitz AG etwa werden
sie von der Instandhaltung
befreit. Sie dürfen lebenslang
in ihrem Zuhause wohnen
bleiben und erhalten eine
Leibrente. djd
Senioren können mit gezielten Maßnahmen dafür
sorgen, dass die Brandgefahr in ihrem Haushalt minimiert
wird. Foto: djd/Deutsche Leibrenten
Wenn die Hitze kommt
Senioren leiden häufig unter Schwindel
Der Klimawandel macht sich
auch in Deutschland immer
stärker bemerkbar: Die letzten
Sommer waren ungewöhnlich
warm und Hitzewellen
mit extrem hohen
Temperaturen traten häufiger
auf. Das verursacht nicht
nur Umweltprobleme, sondern
wirkt sich auch auf die
Gesundheit aus. Denn um eine
Überwärmung zu verhindern,
muss der Organismus
Anpassungsarbeit leisten: Die
Blutgefäße werden weiter gestellt
und die Schweißproduktion
angekurbelt, um den
Körper über die Haut abzukühlen.
Das funktioniert eine
gewisse Zeit sehr gut, doch
auf die Dauer verlieren wir
dabei viel Flüssigkeit und Mineralstoffe.
Schließlich sackt
der Blutdruck ab, und es kann
zu Kreislaufproblemen,
Schwäche, Kopfschmerzen,
Schwindelanfällen und in der
Folge zu Stürzen und Verletzungen
kommen.
Besonders Senioren sind
gefährdet, denn sie leiden
häufig bereits unter Vorerkrankungen
des Herz-
Kreislauf-Systems. Um
Schwindel und Co. vorzubeugen,
gilt es zunächst, reichlich
zu trinken. Am besten geeignet,
um den Flüssigkeitsverlust
auszugleichen, sind
Wasser, Tees und verdünnte
Fruchtsaftschorlen. Davon
sollte immer etwas bereitstehen.
Eine leichte Kost mit viel
Obst und Gemüse entlastet
den Körper und versorgt ihn
mit wichtigen Vitaminen und
Mineralstoffen. Dazu können
bestimmte Nährstoffe helfen,
den Kreislauf fit zu halten.
Für ein besseres Gleichgewicht
ist es außerdem gut,
sich regelmäßig zu bewegen
oder gezielte Übungen zu machen.
Am besten verlegt man
diese Aktivitäten auf den frühen
Morgen oder die Abendstunden.
In der heißesten Tageszeit
sollte man es dagegen
eher ruhig angehen
lassen und sich möglichst in
kühlen Räumen aufhalten. Ist
eine Erfrischung unbedingt
erforderlich, nicht kalt, sondern
lauwarm duschen. djd
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