
Nummer 2 · 9. Januar 2021 Wochenblatt für den Mühlenkreis · Weserspucker
Galina und Albert Diring sind stolze Eltern. Die Geburt ihres zweiten Kindes Emily im Krankenhaus Bad Oeynhausen verlief ohne
Probleme.
„Eine sehr schöne Geburt“
Emily Diring aus Hüllhorst hat als erstes Baby in 2021 das Licht der
Welt im Krankenhaus in Bad Oeynhausen erblickt. Ein typisches
Neujahrsbaby ist das Kind aber dennoch nicht.
BAD OEYNHAUSEN. Das kleine
Mädchen wurde nämlich
erst am 2. Januar geboren.
Eigentlich war der Geburtstermin
sogar für sechs Tage
zuvor errechnet.
Zwar mit Verspätung eintreffend,
hatte es der Wonneproppen
dann aber recht
eilig, Mama und Papa kennen
zu lernen. Am Samstag gegen
14 Uhr fuhren die Eltern Galina
(26) und Albert Diring
(28) aus Hüllhorst ins Bad
Oeynhausener Krankenhaus.
Um 18.56 Uhr war es dann
soweit: Mit einer Größe von
59 Zentimetern, einem Kopfumfang
von 36 Zentimetern
und einem Gewicht von 4300
Gramm erblickte die kleine
Emily das Licht der Welt.
Die Geburt sollte ursprünglich
in Minden stattfinden,
berichten der Berufskraftfahrer
und die Reinigungskraft.
Denn dort wurde
im Jahr 2013 bereits ihre erste
Tochter Evelina geboren.
„Wir sind aber auch hier sehr
zufrieden“, sagt die 26-Jährige.
Die Geburt verlief ohne
Probleme. Der Mutter ging es
sogar so gut, dass sie die
sechs Tage Warten auf ihr
zweites Kind mit Putzen verbrachte:
„Ich hatte wirklich
Langeweile“, sagte sie und
lachte. „Die Geburt verlief so,
wie man sie sich wünscht“,
erzählte Hebamme Tasja
Drüge. Es gab keinerlei Komplikationen.
Auch die Schülerin
Jana Schaper, die zum
ersten Mal bei der Entbindung
eines „Neujahrsbabys“
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Besonders warm und
viel Sonnenschein
Wetter-Bilanz im Kreis Minden-Lübbecke
RAHDEN. Das Jahr 2020 war
auch aus meteorologischer
Sicht ein denkwürdiges Jahr:
An der Wetterstation Rahden
Kleinendorf war es das
zweitwärmste seit Beginn der
Aufzeichnungen 1951. Neun
der zehn wärmsten Jahre liegen
allesamt in den 2000er
Jahren. Darauf weist Diplom-
Meteorologe Friedrich Föst
aus Lübbecke in seinem
Rückblick auf die vergangenen
zwölf Monate hin.
„Mit einer Jahresmitteltemperatur
von 11,2 Grad lagen
wir im Mühlenkreis sogar
noch um 0,7 Grad über dem
Bundesdurchschnitt und
mehr als 2 Grad über dem
langjährigen Klimamittel“,
betont der Fachmann. Es sei
auch bereits das dritte Jahr in
Folge mit einer „11“ vor dem
Komma. „Da die Wetterstation
in Bremen als Referenzstation
für den gesamten
nordwestdeutschen Raum
sogar das wärmste Jahr seit
Messbeginn im Jahr 1890
verbuchte, haben wir im
Mühlenkreis eines der
wärmsten Jahre in den vergangenen
130 Jahren erlebt.
Zehn von zwölf Monate fielen
zu warm gegenüber dem Klimamittel
aus, ein rekordverdächtig
milder Winter brachte
erst Ende Februar kurz vor
Ablauf des meteorologischen
Winters die erste dünne
Schneedecke.“
Ein deutlich zu warmes
Jahr bedeutet meistens auch
ein deutliches Plus in der
Sonnenscheinbilanz. Föst:
„Einmal mehr verwöhnte
uns die Sonne mit rund 1700
Stunden Sonnenschein, ein
sattes Plus von etwa 250
Stunden gegenüber dem
langjährigen Mittelwert.“
Insgesamt fiel 2020 zu trocken
aus. Die Niederschlagsmengen
reichten von knapp
550 Liter/Quadratmeter im
Meterologe Friedrich Föst
zieht Bilanz. Foto: Wessel
östlichen Kreisgebiet über
rund 650 im Raum Rahden,
um 750 in Lübbecke bis fast
800 im Raum Hüllhorst. Somit
95 Prozent der sonst üblichen
Niederschlagsmenge an der
Weser und entlang des Wiehengebirges
Böden sind weiterhin
viel zu trocken
Interessant findet Föst die
Kuriosität, dass der rekordnasse
Rahden im Juni zusammen
schon mehr als ein Drittel des
Gesamtjahresniederschlags
ausmachten. Das sei ein Indiz
dafür, dass es in weiten Teilen
Böden in Wald und Flur gerade
Eindruck von ausreichend
Nässe erwecken: Die Böden
sind in den für so viele Pflanzen
wichtigen Bodenschichten
viel zu trocken.“
Föst dazu: „Gerade in den
Wintermonaten wird die
Wassergrundlage für das
kommende Sommerhalbjahr
gelegt; bleibt zu hoffen, dass
bis März noch einiges an
Niederschlag fällt.“ WB
Trauerhaus
wurden nicht mal 80 bis
Februar und ein extremer
Gewitterregen im Raum
des Jahres zu trocken gewesen
sei. „Auch wenn die
matschig sind und den
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das Testergebnis der Mutter
positiv, muss das Personal
besondere Kleidung zum
Schutz tragen. Der Vater darf
bei der Geburt anwesend
sein, aber nur dann, wenn
das Testergebnis negativ
ausfällt. „Bei uns war der Vater
”Das Coronavirus
beeinträchtigt die Arbeit
in der Frauenklinik
kaum.“
immer dabei“, so Jonas.
Im Lübbecker Krankenhaus
kam am 1. Januar als erstes
Baby des neuen Jahres Elara
Anne aus Bad Essen zur Welt.
Die glücklichen Eltern sind
Anne und Sascha Türke aus
Bad Essen. krw
dabei war, fand: „Das war
eine sehr schöne Geburt.“ An
Silvester wurden im Krankenhaus
zwei Kinder zur
Welt gebracht. Diese erhöhten
die Zahl der Geburten im
Jahr 2020 auf 658 (2019:
633). „So lange wie ich hier
bin, gab es nie so viele Geburten“,
betont Oberarzt Dr.
Frank Jonas. Das Coronavirus
beeinträchtige die Arbeit in
der Frauenklinik kaum,
meinte der Oberarzt. Die
größten Unterschiede seien
das häufige Abstreichen des
Personals und die Maskenpflicht.
Die Mutter hingegen
muss während der Geburt
keinen Mund-Nase-Schutz
tragen. Allerdings muss sie
einen Corona-Schnell- und
den PCR-Test machen. Ist
erreicht.
Wir sind immer für Sie da . . . im Trauerfall alles in einer Hand . . .