
Nummer 2 · 9. Januar 2021 Wochenblatt für den Mühlenkreis · Weserspucker
Nora Marie Weber, Olivia Pilichowski und Jessica Klaus (vorne von links) sind die besten ihres Jahrgangs und haben noch vor dem
Examen einen unbefristeten Arbeitsvertrag auf ihren Wunschstationen erhalten.
Vertrag noch vor Abschluss
Über ein besonderes Geschenk konnten sich jetzt die drei besten
Studierenden des dualen Bachelorstudiengangs Gesundheits- und
Krankenpflege der Mühlenkreiskliniken (MKK) freuen.
BAD OEYNHAUSEN/ MINDEN.
Noch vor ihren Abschlussprüfungen
haben sie einen
unbefristeten Arbeitsvertrag
auf ihren Wunschstationen
erhalten. Der Vorstandsvorsitzende
Dr. Olaf Bornemeier
überreichte im Beisein von
Pflegedirektorin Urte Abbate
und dem Direktor der Akademie
für Gesundheitsberufe
Oliver Neuhaus die Verträge
an Nora Marie Weber, Olivia
Pilichowski und Jessica
Klaus. Die baldigen Absolventinnen
werden zukünftig
in den Häusern der Mühlenkreiskliniken
in Minden und
Bad Oeynhausen tätig sein.
Dort werden sie in den unterschiedlichsten
Bereichen auf
ihren Wunschstationen im
Einsatz sein. So haben sich
Nora Marie Weber und Olivia
Pilichowski für eine Station
mit neurologischen und neurochirurgischen
Patientinnen
und Patienten im Johannes
Wesling Klinikum entschieden.
„Ich habe mich in allen
Praxisstationen unglaublich
gut gefühlt. Entschieden für
das Johannes Wesling Klinikum
habe ich mich dann aufgrund
der Nähe zu meinem
Wohnort in Rinteln“, sagt
Olivia Pilichowski. Ihre Kollegin
Nora Marie Weber arbeitet
schon aus der Familientradition
heraus im Johanden
in Ihrem beruflichen Alltag
häufiger den Satz hören
‚Das haben wir immer schon
gemacht‘. Lassen Sie sich davon
nicht abschrecken. Ob
alte oder neue Vorgehensweise
ist völlig egal. Wir haben
immer den Anspruch,
den besten Weg zu gehen“,
sagt Dr. Bornemeier. Gleichzeitig
warb er dafür, Unzufriedenheit
wo immer sie
auftritt, zu thematisieren.
„Es gibt Momente, in denen
man unzufrieden mit einer
Situation ist. Wenn das Gefühl
dauerhaft ist, sprechen
Sie Ihren Vorgesetzten an
oder wenden Sie sich an eine
unserer zahlreichen Meldestellen.
Aber um eines bitte
ich Sie: Geben Sie immer
auch dem Arbeitgeber die
Chance, etwas zu ändern“, so
Dr. Bornemeier.
nes Wesling Klinikum. „Sehr
viele aus meiner Familie arbeiten
im JWK. Ich habe
wirklich von jeder Station,
die ich in meiner Ausbildung
durchlaufen habe, viel gelernt“,
sagt Nora Marie Weber.
Jessica Klaus wird in der
Universitätsklinik für Allgemeine
Orthopädie in der Auguste
Viktoria-Klinik beginnen.
„Ich habe während der
Studienzeit gemerkt, dass
mir die Orthopädie liegt.
Deshalb lag es nah, in diesem
Bereich zu starten“, sagt sie.
Dr. Olaf Bornemeier ermutigte
die drei Nachwuchskräfte
immer und überall
kritisch zu bleiben. „Sie wer-
Betreuung von Kindern in kleinen Gruppen
13 erfolgreiche Teilnehmer beim Zertifikatskurs zur Kindertagespflegeperson
BAD OEYNHAUSEN/VLOTHO.
Nach 160 Unterrichtsstunden
und einem Praktikum haben
13 Teilnehmer erfolgreich
den Zertifikatskurs zur Kindertagespflegeperson
abgeschlossen.
Kindertagespflegepersonen
betreuen bis zu
fünf Kinder im eigenen
Haushalt oder in angemieteten
Räumlichkeiten.
Sabrina Schlieske, eine der
frisch qualifizierten Kindertagespflegepersonen,
blickt
auf die Qualifizierung zurück:
„Dieser Kurs hat mir
sehr viel Input und Informationen
gegeben. Zum Beispiel,
wie wichtig die Bindung
zu Kindern ist und dass
man immer daran arbeiten
muss, um das Vertrauen der
Kinder nicht zu verlieren.“
Sie empfehle jedem, der Interesse
an der Tätigkeit als
Kindertagespflegeperson
habe, diesen Kurs im AWOFamilienbildungswerk
zu
absolvieren. Qualifiziert haben
sich: Jennifer Hasche,
Ann-Kathrin Seifert, Yvonne
Westhoff, Minka Nurkovic,
Bad Oeynhausen; Setareh
Changizi, Bad Salzuflen;
Anna Sophie Kaudewitz, Enger;
Christiane Klocke-
Strunk, Birgit Wiemann, Vlotho;
Viktoria Friesen, Laura
Notaro, Kirchlengern; Sabrina
Schlieske, Petershagen;
Nathalie Funke, Detmold;
Markus Stief, Bünde.
Regelmäßig bietet das AWO
Familienbildungswerk in Kooperation
mit dem Bundesverband
für Kindertagespflege
Qualifizierungskurse an.
Die Durchführung findet darüber
hinaus in enger Zusammenarbeit
mit den Fachberatungen
der regionalen
Jugendämter statt.
Der nächste Grundqualifizierungskurs
zur Kindertagespflegeperson
startet am 9.
Februar im AWO-Zentrum
Moorwiese in Enger. Interessierte
können sich an das Familienbildungswerk
wenden
unter (05224) 9123419.
Unfall an der Kreuzung
Autos nach Kollision nicht mehr fahrbereit
BAD OEYNHAUSEN. Bei einem
Unfall auf der Kreuzung
Breitenbachstraße und Tannenbergstraße
verletzte sich
am Samstagabend eine Autofahrerin.
Sie wurde zur Behandlung
dem Krankenhaus
Bad Oeynhausen zugeführt.
Ersten Erkenntnissen zufolge
befuhr gegen 20 Uhr ein
Mindener mit seinem Opel
Agila die Breitenbachstraße
in Richtung Steinstraße. Kurz
bevor er die Tannenbergstraße
passieren wollte, querte
eine 20-jährige Toyota-Fahrerin
seine Fahrspur. Die
Lübbeckerin befuhr die Tannenbergstraße
in Richtung
Mindener Straße.
Der 35-Jährige konnte
nicht mehr bremsen oder
ausweichen, sodass er mit
dem Celica kollidierte. Aufgrund
der Unfallfolgen waren
die Autos nicht mehr fahrbereit
und mussten abgeschleppt
werden. Den Sachschaden
taxierte man auf
rund 7.000 Euro.
Abfuhr an drei Terminen
PreZero sammelt Weihnachtsbäume
BAD OEYNHAUSEN. Wegen
der Corona-Maßnahmen ist
eine Abholung der Weihnachtsbäume
durch Vereine
und Jugendfeuerwehren in
diesem Jahr nicht möglich.
Daher haben die Stadtwerke
die Firma PreZero mit der
Abfuhr beauftragt.
Die Bäume müssen am Abholtag
um 6 Uhr gut sichtbar
am Straßenrand abgestellt
werden. Weihnachtsbäume,
die größer als zwei Meter
sind, müssen durchgeschnitten
werden, um eine Abholung
nicht zu erschweren.
Die genauen Abfuhrtermine
sind wie folgt: Samstag, 9.
Januar: Babbenhausen, Bergkirchen,
Dehme, Eidinghausen,
Lohe, Oberbecksen,
Rehme, Volmerdingsen,
Werste, Wulferdingsen;
Dienstag, 12. Januar : Innenstadt
zwischen der Nordund
Südbahn bis zur Hüffer
Straße einschließlich Kanalstraße,
Lindenstraße und
dem Gebiet um die Auguste-
Viktoria-Klinik; Mittwoch,
13. Januar: Südstadt südlich
der Südbahn bis Loher Stadtteilgrenze
und westlich bis
zur A2. Da die Weihnachtsbäume
der Kompostierung
zugeführt werden sollen, ist
es nötig, dass sie vollständig
von Fremdstoffen befreit
werden. Sofern die Weihnachtsbäume
nicht am jeweiligen
Abholtag bereitstehen,
sind sie vom Besitzer
durch Eigenkompostierung
oder zerkleinert über die Biotonne
zu entsorgen.
www.stadtwerke- badoeynhausen.
de
Rechnung trotz Reue
Autofahrer hinterlässt Spuren im Rasen
„Lage hat sich etwas erholt“
Entwicklung des Arbeitslosenbestandes im Kreis Minden-Lübbecke
MINDEN-LÜBBECKE. „Im
Mühlenkreis ist die Arbeitslosigkeit
im Dezember entgegen
der Entwicklung in den
letzten Jahren leicht zurückgegangen.
Man erkennt auch
an dem Rückgang der Arbeitslosigkeit
im Versichertenbereich,
dass die Lage sich
etwas erholt hat. Eine erfreuliche
Entwicklung, aber insgesamt
betrachtet immer
noch 17,4 Prozent über dem
Vorjahreswert“, so Frauke
Schwietert, Leiterin der Herforder
Arbeitsagentur.
„Die weiter eingehenden
Anzeigen über Kurzarbeit
zeigen jedoch, dass die derzeitigen
Gesundheitsschutzmaßnahmen
nicht spurlos
am Arbeitsmarkt vorbeigehen.
Es ist zu erwarten, dass
die Arbeitslosigkeit im Januar
ansteigen wird. Ohnehin
weist der erste Monat im Kalenderjahr
oft die höchste Arbeitslosenzahl
im Jahresverlauf
auf. Im neuen Jahr wird
der zeitversetzte Effekt des
aktuellen Lockdowns sich
zusätzlich abzeichnen. Im
Dezember zeigten sich diese
Entwicklungen noch nicht.
Das liegt beispielsweise an
Kündigungsfristen, aber
auch an dem Statistikstichtag
der Arbeitslosenzahlen, der
in der Mitte des Monats
liegt“, erläutert die Expertin.
Sie bietet aber auch zusätzlich
die weitere Unterstützung
der Bundesagentur bei
der Weiterbildung an: Die Situation
im Frühjahr hat die
Unternehmen unvorbereitet
getroffen. Jetzt sollte die
Möglichkeit von Qualifizierungen
stärker in Anspruch
genommen werden. So kann
die Zeit genutzt werden, um
die Mitarbeiterschaft für die
Zukunft weiter fachlich fit zu
machen. Das ist eine gute
Chance, um nach der Krise
wieder voll durchstarten zu
können.“
MINDEN. Am vergangenen
Samstag richtete ein Autofahrer
(18) Flurschaden auf
einem Sportplatz an.
Als ein Zeuge beobachtete,
wie der Fahrer eines VW Polos
gegen 16.15 Uhr von der
Schöltheide über die Rasenfläche
hinweg zum Sportlerheim
des Fußballplatzes an
der Todtenhauser Dorfstraße
in Minden fuhr, rief er die
Polizei. Wenig später entfernte
sich der Polofahrer
von der Örtlichkeit. Weil der
aufmerksame Zeuge sich das
Kennzeichen notierte, konnten
die Beamten schnell die
Halteranschrift ermitteln
und fuhren diese an. Kurze
Zeit später erschien dort der
mutmaßliche Fahrer des
PKWs, ein 18-jähriger Mindener,
zusammen mit seiner
Freundin. Er sei sich nicht
darüber im Klaren gewesen,
dass durch sein Verhalten ein
Flurschaden auf dem Rasen
entstehen würde und bedaure
dies, sagte er gegenüber
den Einsatzkräften. Trotz
seiner Reue, dürfte ihm nun
neben eines Ermittlungsverfahrens
auch die Rechnung
für die Instandsetzung des
Sportplatzes drohen.
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